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Erste Eindrücke GFX 100s


Thomas_M

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vor 31 Minuten schrieb ChristianFuerst:

ernstaunlich ist, wie wechselhaft sich die Kamera verhält bei verschiedenen Licht-Arten. Das Rauschverhalten etwa bei 12800 wird shlagartig besser, wenn auch nur eine Lichtquelle im Bild ist, wenn also ein Spot-Scheinwerfer etwa ein tanzendes Paar beleuchtet

So ist es ja auch sonst… ISO 12800 ist nicht ISO 12800… einmal im Theater mit kurzer Verschlusszeit und Spot ist was ganz anderes als eine schwarze Mülltonne im Mondschatten in einer dunklen Gasse bei 1/15s… Hohe ISO gehen vor allem da, wo wenigstens etwas Licht das ist… der Unterschied ist riesig! 😉

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vor 23 Stunden schrieb batian:

So ist es ja auch sonst… ISO 12800 ist nicht ISO 12800… einmal im Theater mit kurzer Verschlusszeit und Spot ist was ganz anderes als eine schwarze Mülltonne im Mondschatten in einer dunklen Gasse bei 1/15s… Hohe ISO gehen vor allem da, wo wenigstens etwas Licht das ist… der Unterschied ist riesig! 😉

Wie gesagt, der Unterschied ist riesig, und bei Nacht sind alle Katzen grau, oder rauschen alle Kameras. Aber natürlich ist richtig: format-füllend auf meinem 26" Schirm sieht ein Bild er 100s halt doch erheblich besser aus, als von der X-H1 (bei hoher ISO)

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So, nun habe ich die erste Hauptprobe mit Ballett in Hamburg hinter mir und folgende Erfahrungen gemacht: Die 100s hat den Abend von 2 Stunden alles in allem sehr gut gemeistert. Ich habe dabei ausschließlich das 100-200 verwendet. Wirkliche Portrait-Aufnahemn sind dabi kaum möglich (Entfernung ca 20 Meter zur Bühne), aber halt auch nicht nötig, da es ja den Cropp dafür gibt. Die Bildqualität ist erfreulich und wie erwartet gut, vor allem durch die Dynamik der Kamera wird der Hintergrund selten oder gar nicht "schwarz". Leichte Aufhellung hilft gelegentlich zusätzlich.

Allerdings gibt es doch einige negative Elemente. 1) lässt der AF bei der überwiegend dunklen Bühne doch sehr oft stark nach und des dauert lange, scharf zu stellen, weshalb der bildnerische Höhepunkt dann schon vergangen ist. Und das bei offfener Blende 5,6. 2) Deshalb doch sehr viele der über 250 Aufnahmen mit ISO 6400 und 12800, was im Grunde kein Problem wäre, denn selbst bei einer Vergrößerung von 50 Prozent erscheint das Bild auf dem Monitor auch bei 12 800 nahezu rauschfrei. Über 12 800 bin ich bewusst nicht gegangen, um kein Risiko einzugehen.

Grundsätzlich bleibt aber nun für mich folgende Überlegung: Nehm ich künftig die X-H1 oder die 100s ins Theater an Stelle der X-H1??? : Die 100s bietet mir bei offener Blende 5,6, minimum 1/250 sek und maximal 12 800 IS=, Die X-H1 mit meinem 2,8/50-140 kann ich bei gleichen Voraussetzungen mit 2,8/3200 fotografieren und sie kommt per Brennweite (umgerechnet VF) auf 210 mm ran und damit fiele ein Teil des Croppings der 100s (5,6/80-160 im VF) weg. Zusätzlich ist der AF bei der "Kleinen" deutlich schneller und auch die Serienbilder (die etwa bei schnellem Tanz durchaus gebraucht werden).

Verwendet habe ich bei der 100s den EF. bei der X-H1, die diesmal ja zuhause blieb, nehme ich überwiegend ES (nur bei banding den MS). Zusätzlich: bei besserem Licht kann ich bei der X-H1 zum 100-400 greifen und auf Portrait-Größe ran zoomen, so dass ich sehr oft die 24 MP ohne Crop verwenden kann.

Alles in allem wohl nur durch einen weiteren, gemeinsamen Test zu lösen. Immerhin, es geht auch mit MF "action" zu fotografieren.

 

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vor 2 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Alles in allem wohl nur durch einen weiteren, gemeinsamen Test zu lösen. Immerhin, es geht auch mit MF "action" zu fotografieren.

 

Ich denke auch, dass es nicht unbedingt das bevorzugte Terrain der GFX100S sein wird… wahrscheinlich wäre eine X-H1/X-T4 mit dem 200er der Knaller… zum Glück brauche ich sowas nicht, bin eigentlich fast nur mit Weitwinkeln unterwegs… 😃 

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vor 38 Minuten schrieb batian:

Ich denke auch, dass es nicht unbedingt das bevorzugte Terrain der GFX100S sein wird… wahrscheinlich wäre eine X-H1/X-T4 mit dem 200er der Knaller… zum Glück brauche ich sowas nicht, bin eigentlich fast nur mit Weitwinkeln unterwegs… 😃 

Das 200er hab ich auch schon überlegt. vor allem, falls Fuji den Preis längere Zeit so günstig hält. Aber es ist sakrisch schwer, glaub ich! Aber 300mm/F 2.0  (bei VF) ist schon eine Hausnummer

 

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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Heger:

War das die Probe der Hamlet Inszenierung? Ich habe davon im Radio gehört, bin allerdings kein ausgewiesener Balettfan. Deine Bilde gefallen mir aber.

Ja. Das war auf der Probe. Details sollten in der Exif stehen! Es war allerdings ein eher langsames Ballett, so dass etwa die  Geschwindigkeitstauglichkeit der 100s nicht wirklich getestet werden konnte. Aber klar ist, dass die Kamera sowas kann!!
lg

christian

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vor 5 Stunden schrieb ChristianFuerst:

Übrigens: schaut mal in den Gebrauchtmarkt dieses Forums unter GFX!

Krass, dann ging ja die Entscheidung doch sehr schnell… ich probiere es jetzt mal etwas ernsthafter mit der 100S, mal sehen… mit der 50S war ich leider nie produktiv unterwegs. Time will tell…

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vor 9 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Kommt dafür das xf200mm f/2.0? Das dürfte für Bühnenportraits recht gut geeignet sein.

das ist vorstellbar, will aber gut abgewogen werden. schon des gewichts wegen. aber es bringt einen halt qualitativ für meine Zwecke gut vorwärts. werd es mal bei Fuji zum Testen anfragen

 

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Am 15.6.2021 um 19:24 schrieb ChristianFuerst:

...

Grundsätzlich bleibt aber nun für mich folgende Überlegung: Nehm ich künftig die X-H1 oder die 100s ins Theater an Stelle der X-H1??? : Die 100s bietet mir bei offener Blende 5,6, minimum 1/250 sek und maximal 12 800 IS=, Die X-H1 mit meinem 2,8/50-140 kann ich bei gleichen Voraussetzungen mit 2,8/3200 fotografieren und sie kommt per Brennweite (umgerechnet VF) auf 210 mm ran und damit fiele ein Teil des Croppings der 100s (5,6/80-160 im VF) weg. Zusätzlich ist der AF bei der "Kleinen" deutlich schneller und auch die Serienbilder (die etwa bei schnellem Tanz durchaus gebraucht werden).

Verwendet habe ich bei der 100s den EF. bei der X-H1, die diesmal ja zuhause blieb, nehme ich überwiegend ES (nur bei banding den MS). Zusätzlich: bei besserem Licht kann ich bei der X-H1 zum 100-400 greifen und auf Portrait-Größe ran zoomen, so dass ich sehr oft die 24 MP ohne Crop verwenden kann.

...

 

Wohl eher in Richtung Objektiv gehend (weniger GFX100s), ist mir das 2,8/50-140mm einen tick zu kurz. Darum fotografiere ich Sport und dunkle Szenen sehr häufig mit einem Sigma 70-200m/2,8 Sports und dem Fringer-Adapter. Die 200mm mit 2,8 am langen Ende sind schon eine Ansage (für den Preis) und haben mich bisher abhalten können das 200/2 zu kaufen, zumal das kein Zoom ist und damit weniger flexibel.

Nur so meine Erfahrungen, ich wollte den GFX100s Thread nicht in Richtung Objektive driften lassen.

/b!

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Am 16.6.2021 um 23:55 schrieb ChristianFuerst:

das ist vorstellbar, will aber gut abgewogen werden. schon des gewichts wegen. aber es bringt einen halt qualitativ für meine Zwecke gut vorwärts. werd es mal bei Fuji zum Testen anfragen

Hab es mal ne zeitlang ausprobiert und mit dem Konverter ist man doch schon flexibel. Das Gewicht ist schon eine Ansage, darum Einbein ist schon fast zwingend wenn du es einen ganzen Abend im Einsatz hast. Hier ein paar Bilder:

 

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  • 1 month later...

https://www.digitec.ch/de/page/fujifilm-gfx-100s-100-megapixel-im-alltag-20692

 

Fujifilm GFX 100S: 100 Megapixel im Alltag

Starke Maschinen geben ein Gefühl der Macht – egal, ob es sich um ein Höllenmotorrad, einen Hochleistungscomputer oder um eine 100-Megapixel-Kamera handelt. Doch bringt diese auch wirklich bessere Resultate? Die Antwort ist ja – aber nur unter bestimmten Umständen.

 

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Der Bericht geht so. Ich denke die 100s ist vielseitiger als Sie dort dargestellt wird, aber ja, in nicht wenigen Fällen bringt die technische Überlegenheit kein Ergebnisvorteil. Der sinnvolle Einsatzbereich der 100s ist auf jedenfalls deutlich größer als bei der GFX50.

Peter 

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Die 50Mpxl der GFX50R/S sind sicherlich mehr als ausreichend. Leider sind die meisten GF-Objektive aber nicht stabilisiert. Durch den IBIS der GFX100 reduziert sich der Einsatzbereich jetzt eben nicht mehr nur auf Studio- und Landschaftsaufnahmen mit Stativ. Der IBIS war für mich das entscheidende Kaufkriterium, ein Stativ brauche ich nicht mehr.

Durch die enormen Cropmöglichkeiten reicht es jetzt oft auch aus mit nur einem Objektiv unterwegs zu sein.

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  • 3 weeks later...
Am 7.8.2021 um 11:36 schrieb MightyBo:

Der Bericht geht so.

Na ja, also "geht so" ist ein ziemlich milder Begriff. Bei mir hat sich der Verfasser bereits selbst disqualifiziert, als er der Kamera einen X-Trans-Sensor andichtete, was er erst später nach einem Hinweis seiner Leser korrigiert hat. :lol:

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  • 2 months later...
Am 7.8.2021 um 12:10 schrieb Harro:

Die 50Mpxl der GFX50R/S sind sicherlich mehr als ausreichend. Leider sind die meisten GF-Objektive aber nicht stabilisiert. Durch den IBIS der GFX100 reduziert sich der Einsatzbereich jetzt eben nicht mehr nur auf Studio- und Landschaftsaufnahmen mit Stativ. Der IBIS war für mich das entscheidende Kaufkriterium, ein Stativ brauche ich nicht mehr.

Durch die enormen Cropmöglichkeiten reicht es jetzt oft auch aus mit nur einem Objektiv unterwegs zu sein.

Mit der GFX50sII gibt es auch den IBIS für 50 MP. Was spricht außer dem etwas besseren AF für die 100 MP Kamera? Was für den einen ein positiver Effekt mit den sehr großen Bilddateien ist, mag für andere negative Begleiterscheinung sein.

Wie zufrieden seid ihr nun nach der teils langen Zeit im Wartezimmer mit der Behandlung nachdem die akute Phase durchlebt wurde?

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Für mich war der IBIS der Hauptgrund für das Upgrade von der GFX50R auf die 100S. Bei meiner 50R waren verwacklungsfreie Bilder bei Verschlusszeiten länger 1/100s kaum möglich. Jetzt mit IBIS sind 1/20s fast schon unabhängig von der Brennweite kein Problem mehr. 

Die 100s hat nicht nur einen etwas schnelleren Autofokus,;der zusätzliche Phasen-Autofokus ist auch treffsicherer und funktioniert auch noch bei deutlich schlechteren Lichtverhältnissen. Der modernere, rückwärtig belichtete Sensor hat bei schwachen Licht einige Vorteile. Der Dynamikumfang hat m.E. zu dem Vorgängermodell nochmal deutlich zugenommen.  Das hat auch schon Peter (MightyBo) mit einem seiner Bilder hier im Thread eindrucksvoll demonstriert.

Obwohl ich mich möglicherweise auch für die 50SII entschieden hätte, wenn sie zuerst vorgestellt worden wäre, ist es eben die 100s geworden. Im Nachhinein würde ich mich jetzt aber klar für die 100s entscheiden. Durch den moderneren Sensor, der auch noch schneller ausgelesen wird ist eine 100s für mich insgesamt doch das rundere Angebot. 

Bei der Verarbeitung der Bilder in LR habe ich zu meinen 50R Bildern keinen gravierenden Unterschied festgestellt, nur bei Panoramen mit mehr als 5 Bildern reichen 32GB Hauptspeicher nicht aus. In PS stößt man da wohl schneller an die Grenzen, weil Bilder mit ein paar Ebenen dann nicht mehr im Tiff- oder PSD-Format speicherbar sind.

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Möglicherweise geht PTgui bei der Verarbeitung da andere Wege als Lightroom. PTgui benutze ich schon lange nicht mehr, weil LR für mich die eindeutig bequemere Variante ist. Man sollte sich natürlich auf fragen, ob das Stitchen von mehreren 100MP-Bildern noch sinnvoll ist. Die Dateigrößen der Tiff-Dateien erreichen dann schnell mehrere GB und lassen sich kaum mehr handeln geschweige denn weiterverarbeiten. 

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vor 1 Stunde schrieb Harro:

Für mich war der IBIS der Hauptgrund für das Upgrade von der GFX50R auf die 100S. Bei meiner 50R waren verwacklungsfreie Bilder bei Verschlusszeiten länger 1/100s kaum möglich. Jetzt mit IBIS sind 1/20s fast schon unabhängig von der Brennweite kein Problem mehr. 

Die 100s hat nicht nur einen etwas schnelleren Autofokus,;der zusätzliche Phasen-Autofokus ist auch treffsicherer und funktioniert auch noch bei deutlich schlechteren Lichtverhältnissen. Der modernere, rückwärtig belichtete Sensor hat bei schwachen Licht einige Vorteile. Der Dynamikumfang hat m.E. zu dem Vorgängermodell nochmal deutlich zugenommen.  Das hat auch schon Peter (MightyBo) mit einem seiner Bilder hier im Thread eindrucksvoll demonstriert.

Obwohl ich mich möglicherweise auch für die 50SII entschieden hätte, wenn sie zuerst vorgestellt worden wäre, ist es eben die 100s geworden. Im Nachhinein würde ich mich jetzt aber klar für die 100s entscheiden. Durch den moderneren Sensor, der auch noch schneller ausgelesen wird ist eine 100s für mich insgesamt doch das rundere Angebot. 

Bei der Verarbeitung der Bilder in LR habe ich zu meinen 50R Bildern keinen gravierenden Unterschied festgestellt, nur bei Panoramen mit mehr als 5 Bildern reichen 32GB Hauptspeicher nicht aus. In PS stößt man da wohl schneller an die Grenzen, weil Bilder mit ein paar Ebenen dann nicht mehr im Tiff- oder PSD-Format speicherbar sind.

Dein Beitrag könnte auch von mir stammen. 
Peter

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  • 1 month later...

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