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Umfrage „Smartphone als Kamera-Alternative?“


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Ich knipse viel mit dem Handy, allerdings rein dokumentarisch. Z.B. auf der Arbeit, wenn ich im Labor einen Versuchs-Aufbau dokumentieren möchte, um auch ein Jahr später noch nachvollziehen zu können, warum die Messergebnisse so aussehen wie sie eben aussehen. Als wir unser Haus renoviert haben, habe ich hunderte von Bildern geschossen, um den Baufortschritt zu dokumentieren.

Für "richtige" Fotos ist mir die Qualität zu schlecht. Ich habe allerdings auch ein 3 Jahre altes Mittelklasse-Handy. Mit einem modernen Top-Smartphone geht sicherlich mehr. Der Spaßfaktor ist bei der richtigen Kamera aber unabhängig von der Bildqualität deutlich höher.

Was ich mich allerdings schon seit einigen Jahren frage: warum ruhen sich die Kamerahersteller auf gradueller Evolution von jahrzehntealter Technik aus, und wagen nicht den überfälligen  Schritt in Richtung Computational Photography? Etwas provokant formuliert: Wenn ein iPhone annähernd rauschfreie Nachtfotos hinbekommt, warum zum Teufel rauscht dann das Foto meiner Kamera mit zehnfacher Sensorfläche stärker? Natürlich kriege ich das gewünschte Ergebnis auf der Systemkamera mit der nötigen Muße bei Aufnahme und anschließender Bildbearbeitung auch hin, aber warum nicht einfach auf Wunsch direkt als SOOC-JPG, wenn die Technik dafür doch heute existiert? Ich würde mir wünschen, dass endlich Funktionen wie die KI-gestützte Verrechnung von aus der Hand geschossenen Bilderserien zu einem rauschfreien Nachtfoto integriert werden, die heute bei Smartphones längst Standard sind.

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vor 10 Stunden schrieb Philipp:

warum ruhen sich die Kamerahersteller auf gradueller Evolution von jahrzehntealter Technik aus, und wagen nicht den überfälligen  Schritt in Richtung Computational Photography? Etwas provokant formuliert: Wenn ein iPhone annähernd rauschfreie Nachtfotos hinbekommt, warum zum Teufel rauscht dann das Foto meiner Kamera mit zehnfacher Sensorfläche stärker?

Ich bin da kein Fachmann, aber meine Einschätzung ist, dass den Kameraherstellern die finanzielle Power und das know how fehlen. Bei Apple oder Samsung werden die Prozessoren & die Software seit vielen Jahren weiterentwickelt und Foto- Verrechnung ist eben eine der  Aufgaben dieser Prozessoren. Die Kamerahersteller merken vermutlich erst seit 2-3J, wie gut plötzlich die Handys werden und merken, dass sie das kurz- oder mittelfristig so nicht gebacken kriegen. Ich bin auch stets erstaunt, wie gut Nacht- Fotos aus dem iPhone (12pro) aus der Hand werden. Was dazukommt ist, dass der technische Fortschritt bei Handys deutlich schneller ist als bei traditionellen Kameras. Zwischen einem iPhone 6 und einem 13er oder 14er ist der Unterschied der BQ viel größer als zwischen einer Systemkamera von 2014/15 und einer heutigen. Weil der Zuwachs eben nur zum kleineren Teil von der Sensortechnik kommt (die auf demselben Stand ist wie die bei Kameras), sondern mehr vom internen Processing und der Software.

Und, wie gesagt: Apple und Samsung haben halt  einfach mehr Geld für sowas als Canon, Nikon oder Fuji. Von lebenden Toten wie Pentax und Olympus mal ganz zu schweigen.

bearbeitet von alba63
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vor 13 Stunden schrieb Philipp:

Ich würde mir wünschen, dass endlich Funktionen wie die KI-gestützte Verrechnung von aus der Hand geschossenen Bilderserien zu einem rauschfreien Nachtfoto integriert werden, die heute bei Smartphones längst Standard sind.

Das gab es bereits auch bei den kompakten von Fuji und nannte sich EXR-PRO-LOW-LIGHT.
Da wurde es eingesetzt, um die ISO-Schwäche der kleinen 1/2,3" oder 2/3"-Sensoren zu kaschieren.
Für die großen Sensoren wurde es vermutlich deshalb nicht in Betracht gezogen.
Früher zu Zeiten der ersten Pentium-Prozessoren gab es ogenanntes EDO-RAM (Enhanced Data Out), was den Einsatz des damals recht teuren Cache-Speichers auf dem Motherboard überflüssig machen sollte.
Später kam man dann auf den Trichter, dass beides zusammen den Rechner noch schneller gemacht hat - ist halt ein Prozess der Erkenntnis, der bei den richtigen "Stategen" in der Entwicklung ankommen muss ;) !

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Servus,

ich finde den Vergleich Smartphone / „richtige“ Kamera etwas schwierig. Ich selber habe ein iPhone 13 Mini und bin von der Weiterentwicklung der Bildergebnisse der letzten Jahre beeindruckt. Aber für „richtige“ Fotografie inspiriert es mich persönlich einfach nicht, dafür hat es zu wenige manuelle Möglichkeiten. Was jetzt nicht heißen soll daß ich mich für einen „richtigen“ Fotokünstler halte 😉

Meiner Meinung nach gibt es auch einen philosophischen Unterschied: Eine Smartphone-Kamera darf von der internen Software / KI alles, es zählt nur das Endergebnis das möglichst der Mehrheit der Urlaubs- und Cappuccinotassenknipser gefallen muß.

Eine 2000, 5000 oder 10.000 € Amateur/Profikamera wird damit wahrscheinlich unter den Hobbyisten und Berufsfotografen Empörung auslösen da diese sich dann in ihrer Kreativität eingeschränkt oder bevormundet fühlen. Und wie bereits geschrieben wurde, die in Smartphones installierte Rechenleistung ist nicht billig und finanziert sich wohl nur über die enormen Stückzahlen.

Ob eine „richtige“ Kamera mit Smartphone-Möglichkeiten nennenswert neue Käuferschichten erschließt, entzieht sich meiner Beurteilung.

LG,

Rüdiger

bearbeitet von SnowCamou
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Ein Handy kann einer APS-C oder FF technisch im Moment wohl kaum das Wasser reichen. Es ist aber "immer dabei" und klein und handsam. Was nützt einem die tollste Kamera wenn sie nicht dabei ist wenn drauf an kommt? Nix!

Und auch technisch rüsten die Handys auf. Das iPhone hat jetzt mit 48 MP mehr zu bieten als die H2 und die Android Handys haben sogar noch mehr zu bieten. Natürlich bei guten Lichtverhältnissen aber das sind wohl 90+% der Bilder. Somit wird es für das "alte Zeug" immer schwieriger einen Mehrwert zu haben.. Bleibt nur das Wechseln der Objektive als Differenzial... und natürlich die leichtere Wahl der Blende:/ Zeit Kombination. Bitter wenig eigentlich. Denn auch einige Apps (Camer M usw.) bieten diese Beeinflussung auch fürs Handy..

Somit ist für die Mehrzahl der potenziellen Nutzer von "richtigen" Kameras jeder Grund um konventionell zu fotografieren entfallen. Die Werbung macht uns "Gläubige" immer gerne glauben dass CaNikSoFuOlyPanPen immer neue tollen Sachen bringen die uns glücklich machen, aber der Handybereich innoviert schneller und besser als die alten Säcke... Der große Nachteil für die Kamerahersteller ist eben dass Kamera zwar nur ein Nebenprodukt ist (Banking, Navigation, Social Media sind wichtiger) aber eben immer besser wird und eine wirkliche Alternative wird.

Es ist also nicht die Frage ob aber eher wann der Markt der Kameras zusammen bricht und nur noch eine Nische bildet für die "Profis".In 10 oder spätestens 20 Jahren ist es wohl vorbei mit den Kameras die wir so lieben. Deal with it!

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vor 10 Minuten schrieb Sodela:

Es ist also nicht die Frage ob aber eher wann der Markt der Kameras zusammen bricht und nur noch eine Nische bildet für die "Profis".In 10 oder spätestens 20 Jahren ist es wohl vorbei mit den Kameras die wir so lieben. Deal with it!

Gott sei Dank, das erlebe ich nicht mehr, realistischer ist ,dass die X-T5 meine letzte Kamera sein wird.

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vor 50 Minuten schrieb SnowCamou:

Eine 2000, 5000 oder 10.000 € Amateur/Profikamera wird damit wahrscheinlich unter den Hobbyisten und Berufsfotografen Empörung auslösen da diese sich dann in ihrer Kreativität eingeschränkt oder bevormundet fühlen.

Das Gegenteil ist der Fall - man ärgert sich eher immer wieder darüber nicht solche Funktionen in seiner sehr viel teureren Kamera zu haben (siehe auch #101), teilweise nicht mal USB-C oder aktuellste Bluetooth/WLAN Versionen 😉

Wem die JPG Bilder seitens Smartphones nicht gefallen - soll ja bei Kameras auch vorkommen - kann ja schon seit längerer Zeit auch RAW Bilder mit Smartphones aufnehmen. 

 

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vor einer Stunde schrieb SnowCamou:

Eine 2000, 5000 oder 10.000 € Amateur/Profikamera wird damit wahrscheinlich unter den Hobbyisten und Berufsfotografen Empörung auslösen da diese sich dann in ihrer Kreativität eingeschränkt oder bevormundet fühlen.

Ob eine „richtige“ Kamera mit Smartphone-Möglichkeiten nennenswert neue Käuferschichten erschließt, entzieht sich meiner Beurteilung.

Es gibt aber Kamera Apps, in denen man praktisch alle Parameter manuell einstellen kann. Natürlich nicht mittels mechanischer Räder. Aber allein Raw Dateien nehmen viel von der übertriebenen internen Bearbeitung raus. Also im iPhone z.B.

Zwischen ca. 2007 und 2017 wurden DSLRs und dann Systemkameras Produkte für den "Normalverbraucher" - fast jeder Haushalt hatte seine Canon DSLR.

Ich denke, dieser Massenmarkt wandert nach und nach zu  den Smartphones, spätestens, wenn längere Zoom- Objektive in Handys à la Samsung Standard werden. Bleiben die Kamera- Enthusiasten, ob der dann geschrumpfte Markt noch annähernd alle Kamerahersteller ernähren kann, halte ich für fraglich. Die werden auf hochprofitable HiEnd- Systeme ausweichen (machen sie  ja schon jetzt wie Canon), die aber will sich der Hobbyist nicht leisten. Oder kann es nicht. Aber so ist das halt, "times they are a changing"...

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vor 5 Stunden schrieb Sodela:

Es ist also nicht die Frage ob aber eher wann der Markt der Kameras zusammen bricht und nur noch eine Nische bildet für die "Profis".In 10 oder spätestens 20 Jahren ist es wohl vorbei mit den Kameras die wir so lieben. Deal with it!

Ich werde noch sehr lange mit "richtigen" Kameras umherziehen - alleine wegen der Haptik.
Der Vinylplatte hatte man ja auch schon das Ende mit Einführung der CD vorhergesagt - und diese ist auch schon Schnee von Gestern, weil ja alle Welt aus dem Internet streamt.
Irgendwann einmal wird der Tag kommen, da alle elektronischen Geräte nur noch mit Internetanschluss funktionieren werden, weil das ja so praktisch (für deren Kontrolle) ist.
Ich hoffe, diesen Tag nicht erleben zu müssen, denn das wäre das Ende der Freiheit (wenn ich daran denke, dass Leute, wie Herr Musk dann die Meinungsfreiheit oder Ähnliches "regeln") - und dann sind Fragen über das Smartphone als Kameraersatz unsere kleinsten Problemchen ;) !

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vor 17 Stunden schrieb Sodela:

, aber der Handybereich innoviert schneller und besser als die alten Säcke...

Ist das wirklich so oder ist es das, was das Marketing viele Leuten glauben lassen möchte? Heutzutage ist das Marketing das wichtigste Werkzeug überhaupt, was ich schrecklich finde. Aber der Großteil der Leute will ja anscheinend genau das hören. 

Auch dein Beispiel mit mehr MP bei Smartphones stimmt eben nicht, denn es sind keine echten 100MP und mehr, aber das interessiert nur einen kleinen Teil der Käufer. Von Sony wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Smartphone mit 1 Zoll Sensor vorgestellt und das Staunen war groß. Danach wurde bekannt, dass der Sensor nur zu einem bestimmten Teil genutzt wurde und somit war der ach so tolle 1 Zoll Sensor nur ein Marketinggag. Ich nenne es bewusste Täuschung, aber heutzutage gibt es zwischen dem Begriff und Marketing eigentlich keinen Unterschied mehr. 

Und was ändert sich denn seit Jahren bei Smartphones noch wirklich? Ich sehe und merke kaum irgendwelche Unterschiede, aber ich bin auch definitiv nicht die Zielgruppe für dieser Marketingmaßnahmen, denn ich hinterfrage Dinge und informiere mich.

bearbeitet von Gast
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vor 18 Minuten schrieb platti:

So mache ich es auch. Deshalb habe ich keine Scheu, je nach Bedarf auch mein iPhone zum Fotografieren zu benutzen.

Hat ja nichts miteinander zu tun, denn mein Kommentar bezog sich darauf, dass es im Handybereich schneller neue Innovationen geben soll und es ging um Marketing. Also weiß ich nicht so recht, was du mit deinem Kommentar dazu jetzt aussagen möchtest und womit du fotografierst ist mir persönlich auch egal, denn du kannst schließlich machen was du möchtest.

bearbeitet von Gast
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Am 13.11.2022 um 01:26 schrieb Philipp:

Was ich mich allerdings schon seit einigen Jahren frage: warum ruhen sich die Kamerahersteller auf gradueller Evolution von jahrzehntealter Technik aus, und wagen nicht den überfälligen  Schritt in Richtung Computational Photography? Etwas provokant formuliert: Wenn ein iPhone annähernd rauschfreie Nachtfotos hinbekommt, warum zum Teufel rauscht dann das Foto meiner Kamera mit zehnfacher Sensorfläche stärker? Natürlich kriege ich das gewünschte Ergebnis auf der Systemkamera mit der nötigen Muße bei Aufnahme und anschließender Bildbearbeitung auch hin, aber warum nicht einfach auf Wunsch direkt als SOOC-JPG, wenn die Technik dafür doch heute existiert?

Weil richtige Kameras hier einen anderen Weg gehen, der aus meiner Sicht wesentlich vernünftiger ist.

Der Großteil der Benutzer verwendet das RAW-Format und in diesen Daten (sollte zumindest) so wenig wie möglich manipuliert werden. Was dann später damit passiert, entscheidet sich erst am PC. Und vor allem - das ist sehr wichtig - hat der Benutzer dann einen Einfluss darauf und es wird nicht einfach irgendein Algorithmus verwendet, der in 50-60% der Fälle ganz gut passt. Möglicherweise finden vor dem Entrauschen noch viele andere Schritte statt, die einen Einfluss auf die Vorgehensweise beim Entrauschen haben.

Vergleicht man es mit der analogen Fotografie, dann entsprechen Smartphones den Sofotbildkameras. Man muss den Film nicht entwickeln, hat aber auch keinen Einfluss darauf. Vorteil heute ist, dass kein eigenes Fotolabor mehr zur Entwicklung benötigt wird und viel mehr Möglichkeiten in der Bildverarbeitung bestehen. Aber damit muss man sich natürlich auseinandersetzen. Wenn man Tütensuppe gut findet, dann ist ein Smartphone wohl die bessere Wahl.

Natürlich hat man bei den großen Sensoren auch ein Problem mit der Geschwindigkeit. Das hat nichts mit dem Prozessor zu tun. Hier haben keine Sensoren einfach Vorteile.

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vor 2 Stunden schrieb WasWeißIch:

Hat ja nichts miteinander zu tun, denn mein Kommentar bezog sich darauf, dass es im Handybereich schneller neue Innovationen geben soll und es ging um Marketing. Also weiß ich nicht so recht, was du mit deinem Kommentar dazu jetzt aussagen möchtest und womit du fotografierst ist mir persönlich auch egal, denn du kannst schließlich machen was du möchtest.

OT: wenn du willst, wirst du es verstehen.

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Am 10.11.2022 um 18:23 schrieb HeWe:

Leider sind keine Ergänzungen möglich, wenn die Umfrage abgeschlossen wurde.

Einen wichtigen Aspekt  bezüglich pro Smartphone sehe ich im Kostenfaktor.
Immer weniger sind bereit viel Geld für eine gute Systemkamera plus Zubehör zu investieren.
Ich gehöre bislang noch nicht zu diesem Kreis 😉

Wobei ein gutes Smartphone mittlerweile auch locker 1000 - 1500 Euro kostet...ich fand die Fragen sehr einseitig gestellt. Ich z.B. bin ein "Nur Smartphone" Knipser und möchte das Smartphone ergänzen mit einer schönen Systemkamera oder Kompaktkamera die mir Sachen bietet, die ein Smartphone eben nicht kann. Z.B. manuelle Kontrolle über diverse Parameter. 

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Am 14.11.2022 um 12:26 schrieb WasWeißIch:

Ist das wirklich so oder ist es das, was das Marketing viele Leuten glauben lassen möchte? Heutzutage ist das Marketing das wichtigste Werkzeug überhaupt, was ich schrecklich finde. Aber der Großteil der Leute will ja anscheinend genau das hören. 

Auch dein Beispiel mit mehr MP bei Smartphones stimmt eben nicht, denn es sind keine echten 100MP und mehr, aber das interessiert nur einen kleinen Teil der Käufer. Von Sony wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Smartphone mit 1 Zoll Sensor vorgestellt und das Staunen war groß. Danach wurde bekannt, dass der Sensor nur zu einem bestimmten Teil genutzt wurde und somit war der ach so tolle 1 Zoll Sensor nur ein Marketinggag. Ich nenne es bewusste Täuschung, aber heutzutage gibt es zwischen dem Begriff und Marketing eigentlich keinen Unterschied mehr. 

Und was ändert sich denn seit Jahren bei Smartphones noch wirklich? Ich sehe und merke kaum irgendwelche Unterschiede, aber ich bin auch definitiv nicht die Zielgruppe für dieser Marketingmaßnahmen, denn ich hinterfrage Dinge und informiere mich.

Die Innovation passiert bei Apple zumindestens was die verwendeten CPUs angehen (Rechenleistung vs. Stromverbrauch ist bei Apples M1 CPU sensationell), bei Samsung was das Display betrifft und insgesamt passiert recht viel bei Software und die Einbeziehung von Cloud-KI Services für die Berechnung von allerhand Dingen. Aber die geforderte Innovation...wozu brauchen wir das? Ich behaupte das wir die Smartphones gar nicht brauchen. Es ist einfach nur Bequemlichkeit und Faulheit, was uns den flachen Big Brother in der Tasche mit sich rumtragen läßt. Ich könnte auch locker darauf verzichten. Was mich wieder dazu bringt, das ich mein iPhone 12 Pro Max als Kamera gern mit einer Fuji X Kamera ergänzen werde. Denn die analoge begreifbare Kontrolle über bestimmte Dinge kann ein dummes flaches Smartphone einfach niemals ersetzen, um mir als Fotograf ein gutes Werkzeug zu sein.

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vor 2 Stunden schrieb - Geo -:

Welche sind denn da für dich relevant?

Blende, Iso, Weißabgleich, Fokusring, you name it yourself. Am Touch Display kann ich nichts anfassen und drehen. Das ist haptisch ähnlich ungenügsam wie Autofahren am iPhone oder in Realität ein Auto zu fahren. Manchen genügt diese Ersatzbefriedigung. Mir nicht. Weil es nicht echt ist und sich auch nicht echt anfühlt. 

bearbeitet von notstrom
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vor 8 Minuten schrieb notstrom:

Blende, Iso, Weißabgleich, Fokusring, you name it yourself. Am Touch Display kann ich nichts anfassen und drehen. Das ist haptisch ähnlich ungenügsam wie Autofahren am iPhone oder in Realität ein Auto zu fahren. Manchen genügt diese Ersatzbefriedigung. Mir nicht. Weil es nicht echt ist und sich auch nicht echt anfühlt. 

hm ... warum tippst du dann im Internet herum? Das ist auch nicht echt. Und fühlt sich auch nicht echt an. Ist das deine Ersatzbefriedigung für fehlende Realkommunikation?

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Für mich ist es klar: für bewusstes Fotografieren nehme ich die X-T4. Nur eine "echte" Kamera bringt mich richtig in den Fokus. Mir zu überlegen, welches Objektiv ich mitnehme, wenn ich an Ort X fahre. Umherzulaufen, nach schönen Motiven suchen, diese durch den Sucher in Szene setzen und die passende Einstellungen wählen. Dazu die Umgebung genießen und ich fange mich an, zu entspannen.

Beim Handy (Z Flip 4) ist das anders. Andauernd kann eine Mail reinkommen, jemand ruft an, WhatsApp etc. Vermutlich liegt es an meinem Beruf (IT), da ist das Handy eben auch Arbeitsgerät und oft Auslöser für Stress. Ja, es macht tolle Bilder, darum geht es mir aber nicht. Ein Hobby soll mich glücklich machen und wenn das Gerät, welches ich brauche, um das Hobby auszuüben, mir keinen Spaß bringt, kann ich das Hobby auch sein lassen

 

Mit Ende 20 hoffe ich, dass die Fotobranche noch lange tolle Kameras entwickelt. Das Hobby und die anderen interessierten Fotografen möchte ich nicht missen wollen.

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vor einer Stunde schrieb notstrom:

Blende, Iso, Weißabgleich, Fokusring, you name it yourself. Am Touch Display kann ich nichts anfassen und drehen. Das ist haptisch ähnlich ungenügsam wie Autofahren am iPhone oder in Realität ein Auto zu fahren. Manchen genügt diese Ersatzbefriedigung. Mir nicht. Weil es nicht echt ist und sich auch nicht echt anfühlt. 

Ah O.K. ... es geht dir um die Haptik. Mittlerweile hat ja fast jedes Smartphone einen manuellen Modus indem Blende,ISO, Weißabgleich etc. eben auch manuell eingestellt werden können ✌️

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vor 2 Stunden schrieb Variante:

Beim Handy (Z Flip 4) ist das anders. Andauernd kann eine Mail reinkommen, jemand ruft an, WhatsApp etc. Vermutlich liegt es an meinem Beruf (IT), da ist das Handy eben auch Arbeitsgerät und oft Auslöser für Stress.

Dann schaltet man die Simkarte ab - kein Stress mehr ;) !

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vor 2 Stunden schrieb - Geo -:

Ah O.K. ... es geht dir um die Haptik. Mittlerweile hat ja fast jedes Smartphone einen manuellen Modus indem Blende,ISO, Weißabgleich etc. eben auch manuell eingestellt werden können ✌️

Na ja, einstellen kann man das im Pro-Modus. Aber dann sind eben solche Sachen wie Schöne Bilder mit KI nicht mehr möglich. Und gerade bei der Blende, die bei richtigen Kameras eine große Bedeutung hat, ist es bei so kleinen Sensoren eine Einstellung dermaßen witzlos. Ich empfinde das als ein "vertriebliches Feature": Jeder fragt es nach, dann wird ein Haken dran gemacht, und das Ganze nie mehr benutzt und vergessen.

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vor 15 Minuten schrieb herbert-50:

Na ja, einstellen kann man das im Pro-Modus. Aber dann sind eben solche Sachen wie Schöne Bilder mit KI nicht mehr möglich.

Das stimmt ...

vor 15 Minuten schrieb herbert-50:

Und gerade bei der Blende, die bei richtigen Kameras eine große Bedeutung hat, ist es bei so kleinen Sensoren eine Einstellung dermaßen witzlos.

... ich kenne kein Smartphone, bei den man die Blende einstellen kann 🤔 Welches benutzt du?

vor 15 Minuten schrieb herbert-50:

Ich empfinde das als ein "vertriebliches Feature": Jeder fragt es nach, dann wird ein Haken dran gemacht, und das Ganze nie mehr benutzt und vergessen.

Kann ich nicht bestätigen, gerade bei Makroaufnahmen benutze ich den manuellen Modus. 

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