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Umfrage „Werbung für Kamera-Marken“: Deine Erfahrung und deine Meinung sind gefragt


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vor 8 Minuten schrieb bibo:

selig sind die Unwissenden 🙈🙉🙊

Ich betrachte das von der praktischen Seite. Werbung verstopft das Gehirn. Wer sie nicht sieht/hört/liest, hat plötzlich viel mehr Kapazitäten für andere Dinge.

Seit 20 Jahren vermeide ich rigeros Werbung in Radio und TV. Hier schalte ich generell stumm, schalte ab oder um. Abgesehen, das lineares Fernsehen bei mir keine große Rolle (mehr) spielt. Gedruckte Werbung schaue ich mir nicht an. Werbung, die im Netz auf mich einprasseln soll, wird mit einem mittlerweile recht wartungsarmen und umfangreich gepflegten Ad-, Spam-, Malware-, Track-, etc. Blocker direkt in der häuslichen Firewall gefiltert. Ausserhalb des Hauses sind alle mobilen Endgeräte mit einem automatisch aktiviertem VPN ausgestattet, so dass immer der häusliche Filter greift. Welche Website da nicht mitmacht, wird nicht angeschaut. Social Media vermeide ich ebenfalls konsequent, selbst meine Frau ist mittlerweile davon überzeugt. Der einzige Bedarfswecker, dem ich nicht auf dem Weg gehen kann, sind Verkaufstände in Geschäften. Aber hier hilft konsequentes Training, nicht zuzugreifen 😎.

Von daher bin ich schon manchmal unwissend, aber wirklich gute/weit verbreitete Produkte lernt man trotzdem kennen, vielleicht ein wenig später. Ausserdem verfolge ich bestimmte Techseiten, die auch über Produkte berichten, einige Berichte kann man durchaus auch als Werbung bezeichnen (z.B. Fujirumors).

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vor 4 Stunden schrieb Cubix:

Ausserdem verfolge ich bestimmte Techseiten, die auch über Produkte berichten, einige Berichte kann man durchaus auch als Werbung bezeichnen (z.B. Fujirumors).

Me too. Ich stelle mir mein Informationsangebot z.B. bei Reddit oder YouTube aktiv über Suchen/Filtern zusammen. Da rutscht dann auch Werbung rein. Das kann ich aber differenzieren. Fujiguys ist 100% als Info getarnte Werbung, @Thomas B. Jones 50% Werbung, 50% Info, Stefan Wiesner 50 % Antiwerbung, Sven Riemann (aka @l0c) 100% Information. Die würde ich aber ohne die Filter nicht sehen, Kameramarkenwerbung ist finde ich sehr gering im Vergleich zu anderen Konsumgütern. Edit: Ok, schlage ich eine Fotozeitschrift auf, dann ist auch Fuji dabei. Tue ich aber kaum noch, obwohl ich einige Zeitschriften über Readly kostenlos lesen könnte. Aber das sind ja alles nur Werbegazetten mit als Test getarnten Werbebotschaften.

bearbeitet von Tommy43
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ich finde Werbung grundsätzlich interessant und nehme auch wahr, wie sich eine Marke darüber positioniert. Genau in der Richtung "Professional use", also der Fotograf der zumindest mal Geld damit verdient, ggf. Vollzeitfotograf ist (Hauptjob), sehe ich noch deutlich Potential in der Werbung. 

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Ich habe zwar mitgemacht, kann mich aber an keine einzige Werbemaßnahme "meines" Herstellers (also von Fujifilm selbst) erinnern. Ich möchte zwar wetten, dass ich mich irgendwann bei Fuji DE angemeldet habe, aber selbst Mailings haben es allenfalls in meinen Spamfilter geschafft und nicht in meine Erinnerung. An was ich mich erinnern kann, sind Aktionen einzelner Händler, speziell der Nürnberger "Platzhirsche" Fotomax und Fuji Store. Bannerwerbung von Canon meine ich gelegentlich gesehen zu haben, aber Fuji...?

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vor 3 Stunden schrieb Cubix:

Ich betrachte das von der praktischen Seite. Werbung verstopft das Gehirn. Wer sie nicht sieht/hört/liest, hat plötzlich viel mehr Kapazitäten für andere Dinge.

Ich lebe ja davon und kann von Glück reden, dass nicht alle so denken und ich sehe es im Großen und Ganzen auch eher  so wie @A.B.

Es gibt da richtig kreative Ansätze und Lösungen, wo man sich schon aufgrund der Machart und Umsetzung viele interessante Inspirationen holen kann. Natürlich ist,  wie überall im Leben nicht alles nur gut und schön, aber auch dieser Bereich hat seine guten Seiten.  Da werden stellenweise richtig gute Bilder gezeigt oder Filme, die meist ja auch von absoluten Profis gemacht sind, wo man sich schon diese oder jene Anregung holen kann und sei es wie man einen Film auf dreißig Sekunden kürzt ohne die Botschaft aus den Augen zu verlieren, wie man seine Bilder kreativ präsentieren kann oder wie sich die Schrift zum Bild verhält.

Wenn ich mal meine derzeitigen Jobs so betrachte, würden auch viele Unternehmen keine Mitarbeiter finden, die sie dringend brauchen, wenn das jeder ignorieren würde und es ab und an keinen Sinn ergäbe. Firmen müssen neue Produkte bekannt machen, damit sie selbst über Umwege bei @Cubixlanden können. Die müssen verkaufen, weil sie davon leben, wie Fuji auch. Manche Produkte brauchen das vielleicht nicht, andere und neue aber schon. Da kann man oft nicht drei Jahre warten, bis sich etwas herumspricht.

Werbung ist ja inzwischen auch vielfältig und wenn man diese Youtuber da ständig kritisiert, die stundenlang im Kämmerchen sitzen und Filme schneiden. Von was sollen die denn leben? Von den Likes und der Anerkennung und dem Wohlwollen, dass sie Menschen kostenlos stundenlange Infos zur Verfügung stellen?

Ich denke, dass ist auch so ein zweischneidiges Schwert und wer das macht um bewusst falsches zu verbreiten oder vom Konkurrenten bezahlt wird, um etwas schlecht zu reden. Werbung im Beitrag muss man aber akzeptieren, wie bei einer kostenlosen APP. Ersteres ist für mich auch keine Werbung sondern Hinterlist und dagegen müsste etwas unternommen werden, obwohl das rechtlich schwierig ist.

Wie gesagt kann man sich ja vor der Werbung auch nicht verschließen, weil immer etwas durchdringt, was man wahrnimmt, wenn man nicht weitab von der Gesellschaft existiert. Natürlich muss man die Aussagen werten und für sich die Information herausfiltern, natürlich wird da gerne übertrieben, oder provoziert, aber es ist ja im Grunde nichts anderes als man auch so jeden Tag erlebt. Das was man nicht  wahrnehmen möchte nimmt man bewusst  nicht wahr, oder lässt es nicht an sich ran , alles andere schon. Werbung enthält ja auch Information, die schon interessant sein kann, wenn man gerade nach genau dem sucht oder ein Problem hat, was sich mit diesem oder jenen Produkt lösen ließe.

Was ich schlimm finde, ist diese Zwangswerbung, die einen den Text versperrt, wenn in einem Spielfilm solche Fenster aufpoppen usw, aber die geht in meinen Augen schon nach hinten los. Alles andere ist ja freiwillig und man kann hinsehen oder nicht. Ich finde davon oft einiges richtig gut gemacht. manches aber auch nicht, anderes ganz schlimm, aber da ist es so, wie wenn ich mir eine Fotogalerie betrachte, wo mir auch nicht alles gefällt. Für mich sind die, die sich da komplett verschließen, nur die Empfänger aus zweiter oder dritter  Hand.

Ich als Werbeinteressierter habe jedenfalls noch keine Fuji Werbung  gesehen in der letzten Zeit, außer auf ihrer Webseite.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 5 Stunden schrieb kermit66:

 Wichtig ist, dass mehr junge Menschen vom Thema Fotografie an sich angesprochen werden

Wie definierst du jung? Ich bin jetzt 45 und egal wo ich hinschaue sehe ich 16-25jährige mit Kameras, auch viel mit Analogkameras etc. Da ich auch einen youtube Kanal betreibe und Fotowalks etc. mache, kann ich sagen, dass da eher mittlerweile die Älteren in der Unterzahl sind.

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vor 16 Minuten schrieb Rakete:

Von einem richtigen Beruf vielleicht?

manche sollten das schon in Erwägung ziehen....

Aber andere wiederum treiben da sehr viel Aufwand. ich weiß ja nicht ob du schon mal ein aufwendiges Video gedreht hast, dass dann zusammengeschnitten aus mehreren Perspektiven und einem sauberen Ton etc. das macht man nicht mal schnell in seiner Freizeit. 

Wie gesagt stellen die ja ein Angebot zur Verfügung, dass sich entweder lohnt oder nicht, dass man konsumieren kann oder nicht. Und wenn sie das hauptberuflich machen, dass sie davon leben können ist es auch gut, wenn sie das aus Spaß machen ebenso wie Hobby oder Profifotograf.  Man muss nur als "kostenloser Konsument" auch mal fragen, warum das kostenlos ist, wenn es augenscheinlich viel Arbeit gemacht hat und wie sich das finanzieren kann. Nicht einfach nur nehmen und meckern.

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vor 2 Minuten schrieb DRS:

das macht man nicht mal schnell in seiner Freizeit

Nö, aber ich finde, wenn man von Werbeeinnahmen abhängig ist, hat man eben ein blödes Geschäftsmodell gewählt. Wenn es wirklich so toll ist, was sie da machen, und sie es hauptberuflich machen, sollte sich ja jemand finden lassen, der bereit ist, dafür zu zahlen.

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vor 3 Minuten schrieb Rakete:

Nö, aber ich finde, wenn man von Werbeeinnahmen abhängig ist, hat man eben ein blödes Geschäftsmodell gewählt.

Hust. Du weißt schon, wie ich meine Foren finanziere?

Gerne auch etwas vom Thema Influencer wegsteuern… Gehört zwar entfernt zum Thema Werbung für Kameramarken, aber tendiert zur Eskalation

 

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Da wir gerade mal wieder auf die ideologische Seite abdriften noch eine kleine Ergänzung zum beliebten 68er Argument: "Werbung ist doof und macht doof".

Ohne Werbung kein Peter Lindbergh, kein Helmut Newton, kein Richard Avedon und keine Annie Leibovitz.  Salgado bekommt seine "Rund um die Welt" Reisen von Leica und Canon mitfinanziert. Selbst klassische Fotoreportagen werden erst durch die Werbeeinahmen ihrer Medienhäuser ermöglicht. Vermutlich hätte es die meisten legendären Fotografen ohne Werbung und PR überhaupt nicht gegeben.

bearbeitet von Don Pino
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vor 34 Minuten schrieb flaver77:

Wie definierst du jung? Ich bin jetzt 45 und egal wo ich hinschaue sehe ich 16-25jährige mit Kameras, auch viel mit Analogkameras etc. Da ich auch einen youtube Kanal betreibe und Fotowalks etc. mache, kann ich sagen, dass da eher mittlerweile die Älteren in der Unterzahl sind.

Ich meine eher die Generation, die mit dem Mobiltelefon und MP-Player aufgewachsen ist statt mit Fotokamera oder Modelleisenbahn bzw. Youtube, Netflix und Co. statt linearem Fernsehen und Musikkassette. Daher empfinde ich das auch als nicht ungewöhnlich, dass es weniger ältere Influencer gibt.

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vor 10 Minuten schrieb Rakete:

Sagen wir mal vorsichtig so: darauf zu setzen, dauerhaft davon leben zu können, wäre mir persönlich zu riskant...

Ja Mensch, hmm, wie sage ich das diplomatisch…

Funktioniert für mich und eigentlich jedes Print- oder Online-Medium. 

Was du für riskant hältst, ist deine ganz persönliche Sache.

Aber Werbung als Geschäftsmodell so pauschal als „blöd“ zu bezeichnen, zeugt nicht von so richtig viel Sachkenntnis…

Andreas

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vor 13 Minuten schrieb Don Pino:

Vermutlich hätte es die meisten legendären Fotografen ohne Werbung und PR überhaupt nicht gegeben.

Genauso ist das und da kann man das sehen wie man möchte. Es ist eben doch nicht alles schlecht an Werbung. da es ja früher auch mal öfter Verbraucherinformation .hieß

Fuji kann ja momentan so richtig nichts bewerben, außer den paar Kameras, die noch lieferbar sind und vielleicht den Objektiven. Wie gesagt werben sie ja auch mit ihren X-Fotografen, anderen Fotografen die offensichtlich damit fotografieren und müssen jetzt nicht die klassische Linie bemühen und große Anzeigen schalten. Es gibt so viele Arten von PR und Werbung, auch viele davon, die man nicht als solche direkt wahrnimmt, die aber vom Hersteller initiiert sind. Und es ist ja wie in deinen Beispielen auch so, dass es nicht immer nur nervt, sondern einem auch was bringen kann. 

man sucht sich wie in der Fotografie einen Weg sein Motiv in Szene zu setzen. Ob jetzt mit Klassik oder völlig abstrus, ob mit Witz oder Ernst, ob direkt oder indirekt, ob als reine Info oder aber auch als Mehrwert für den Konsumenten, indem man ihn etwas liefert, was damit gemacht wird und ihn auch wirklich interessiert. Natürlich muss man auch gewisse Dinge gegenfinanzieren, wie der Admin sein Forum und er liefert das, wo sich hier die interessierten Fujifotografen kreativ und gewinnbringend austauschen können, wir nutzen es rege und er muss aber auch neben sich selbst viele andere Dinge bezahlen. Natürlich könnte er das sicherlich auch mit 500 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr machen, anstatt mit 20.

Wie gehabt. Ich finde , dass man die Werbung nicht verteufeln kann und das es andererseits auch nicht unwichtig ist. Wenn es nervt, ohne nerven zu sollen, dann ist es einfach falsch gemacht, wie ein schlechtes Foto von einem tollen Motiv.

 

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Sorry aber jeder der hier behauptet sich der Werbung entziehen zu können ist schlichtweg naiv. Schon das Posten in dieser Unterhaltung zeigt das Gegenteil. Ich für meinen Teil bin so ehrlich mir selbst gegenüber das einzugestehen. Ja mich kann mann mit geschickter Werbung triggern. Ich bin mir dessen bewust. Nur weil man es nicht bemerkt bedeutet es nicht das man nicht beeinflusst wird.

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vor 22 Stunden schrieb DRS:

Es gibt da richtig kreative Ansätze und Lösungen, wo man sich schon aufgrund der Machart und Umsetzung viele interessante Inspirationen holen kann. Natürlich ist,  wie überall im Leben nicht alles nur gut und schön, aber auch dieser Bereich hat seine guten Seiten.  Da werden stellenweise richtig gute Bilder gezeigt oder Filme, die meist ja auch von absoluten Profis gemacht sind, wo man sich schon diese oder jene Anregung holen kann und sei es wie man einen Film auf dreißig Sekunden kürzt ohne die Botschaft aus den Augen zu verlieren, wie man seine Bilder kreativ präsentieren kann oder wie sich die Schrift zum Bild verhält.

vor 22 Stunden schrieb DRS:

Werbung enthält ja auch Information, die schon interessant sein kann, wenn man gerade nach genau dem sucht oder ein Problem hat, was sich mit diesem oder jenen Produkt lösen ließe.

Ja, ich gebe Dir Recht, es gibt sehr gut gemacht Werbung, die auch als solche nicht unbedingt als aufdringlich wahrgenommen wird, sondern eher als gut Vorstellung des Produkts und was damit möglich realistisch ist. Und richtig gut gemacht Sachen, gerne auch mit subtilem Humor finde ich auch richtig gut, ...

vor 22 Stunden schrieb DRS:

Was ich schlimm finde, ist diese Zwangswerbung, die einen den Text versperrt, wenn in einem Spielfilm solche Fenster aufpoppen usw, aber die geht in meinen Augen schon nach hinten los. Alles andere ist ja freiwillig und man kann hinsehen oder nicht. Ich finde davon oft einiges richtig gut gemacht.

jedoch ist die meiste Werbung so aufdringlich und aggressiv, dass solche Werbung mich stresst, als dass sie zum Kauf anregt (wie Du ja auch selbst

 

vor 22 Stunden schrieb DRS:

Firmen müssen neue Produkte bekannt machen, damit sie selbst über Umwege bei @Cubixlanden können.

Ich mache mich gerne schlau über Dinge, die ich brauche, indem ich die Produktseiten der Hersteller nutze. Hier bekomme ich dann die Informationen, die die Werbung eben nicht vermittelt bzw. vermitteln kann. Aber ich bin auch kein Maßstab, da ich nicht in neurotypische Raster eines Normalverbraucher passe. Allerdings mache ich in meinem Umfeld für ein Produkt, von dem ich überzeugt bin durchaus auch Werbung (bei denen die es hören wollen).

Ich habe selbst einmal ganz am Anfang meiner Laufbahn in der Werbe-/Druck-/Kreativindustrie gearbeitet. Leider ist in der kurzen Zeit, in der ich dort beschäftigt war, eine Entlassungswelle durch den Betrieb gegangen und von den 500 Mitarbeitern waren am Schluss noch 120 übrig. Das hat bestimmt auch zu meiner Aversion begetragen.

vor 21 Stunden schrieb FXF Admin:

Hust. Du weißt schon, wie ich meine Foren finanziere?

Und ja, ich sehe das Thema Werbung ganz sicher auch extrem einseitig und bestimmt auch egoistisch. Werbung hat ja auch ihre Daseinsberechtigung, wie z.B. die Forenfinanzierung. Jedoch bin ich eher bereit, einen fairen Preis für guten Kontent zu zahlen, als fremdbestimmt zugeballert zu werden.
 

bearbeitet von Cubix
Ortho
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vor 6 Minuten schrieb bibo:

Sorry aber jeder der hier behauptet sich der Werbung entziehen zu können ist schlichtweg naiv. Schon das Posten in dieser Unterhaltung zeigt das Gegenteil. Ich für meinen Teil bin so ehrlich mir selbst gegenüber das einzugestehen. Ja mich kann mann mit geschickter Werbung triggern. Ich bin mir dessen bewust. Nur weil man es nicht bemerkt bedeutet es nicht das man nicht beeinflusst wird.

Ich habe auch nicht gesagt, dass ich mich deren komplett entziehe. Ich versuche nur, die Quantität zu reduzieren. Und bestimmt falle ich auch auf Werbung rein, wenn sie gut gemacht ist. Siehe x100vi, angetriggert durch den einstigen Besitz eines Vorgänges, angefixt durch den X-Summit und noch lange gerungen dann doch bestellt... 🫠

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vor 43 Minuten schrieb Rakete:

wenn man von Werbeeinnahmen abhängig ist, hat man eben ein blödes Geschäftsmodell gewählt. Wenn es wirklich so toll ist, was sie da machen, und sie es hauptberuflich machen, sollte sich ja jemand finden lassen, der bereit ist, dafür zu zahlen.

das sehe ich anders, es gibt Menschen, die sind vom Wetter mit ihrem Jobs abhängig, dann gibt es welche, die sind Landes-/Kommunenbeschäftigte die abhängig von den Steuereinnahmen sind, um beim nächsten Tarifabschluss ein bisschen mehr Geld in der Tasche zu haben, dann gibt es Menschen, die in den Branchen tätig sind, die übermäßig stark konjunkturell auf einem hire and fire Job sitzen. Soll man denen jetzt sagen, ätschibätsch, such Dir besser was anderes. Was ist denn Deiner Meinung nach ein sinnvolles Geschäftsmodell?

 

vor 44 Minuten schrieb Don Pino:

Ohne Werbung kein Peter Lindbergh, kein Helmut Newton, kein Richard Avedon aund keine Annie Leibovitz.  Salgado bekommt seine "Rund um die Welt" Reisen von Leica und Canon mitfinanziert. Selbst klassische Fotoreportagen werden erst durch die Werbeeinahmen ihrer Medienhäuser ermöglicht. Vermutlich hätte es die meisten legendären Fotografen ohne Werbung und PR überhaupt nicht gegeben.

Ja, auch hier muss zugestehen, dass meine Sicht recht engstirnig ist. Solche Photographen können bestimmt nicht von Bildbändern oder Ausstellungen leben, Werbung ist da schon ein probates Mittel. Vor allem wären diese Menschen nicht so berühmt geworden.

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vor 22 Minuten schrieb Cubix:

Ich mache mich gerne schlau über Dinge, die ich brauche, indem ich die Produktseiten der Hersteller nutze. Hier bekomme ich dann die Informationen, die die Werbung eben nicht vermittelt bzw. vermitteln kann. Aber ich bin auch kein Maßstab, da ich nicht in neurotypische Raster eines Normalverbraucher passe. Allerdings mache ich in meinem Umfeld für ein Produkt, von dem ich überzeugt bin durchaus auch Werbung (bei denen die es hören wollen).

Das ist ja der Trugschluss, denn diese Texte hat in der Regel  auch ein Werbetexter geschrieben, der die Vorzüge eher herauskehrt als die Nachteile beim Namen nennt.  Ist also jetzt auch nicht die beste Art der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Welcher Hersteller hat auf seiner Seite die Fehler oder Unzulänglichkeiten seins Produktes aufgelistet?  So eine eigene Webseite ist ja Werbung in eigener Sache ohne Limit. da kann man sein Produkt anpreisen, ohne Zeitvorgabe, inhaltliche Grenzen und ohne störende Werbung, weil es ja schon im gesamten eine ist. Wie eine Visitenkarte oder ein Flyer, der ja auch als Werbung wahrgenommen wird.

Manchmal gibt es ja noch gar keinen bekannten Hersteller von irgendwas, sondern es fängt erst einer an, den noch keiner kennt. Er müsste sich also erst einmal diesen Status erarbeiten, dass die Leute zu seiner Seite finden. 

vor 27 Minuten schrieb Cubix:

Und ja, ich sehe das Thema Werbung ganz sicher auch extrem einseitig und bestimmt auch egoistisch. Werbung hat ja auch ihre Daseinsberechtigung, wie z.B. die Forenfinanzierung. Jedoch bin ich eher bereit, einen fairen Preis für guten Kontent zu zahlen, als fremdbestimmt zu geballert zu werden.

Wie gesagt ist für den Betreiber immer so ein Zwiespalt, weil er einerseits von den vielen Interessierten lebt und wenn nicht so viele bereit sind, dafür zu bezahlen, gibt es meist auch für die anderen keinen Grund mehr dort hinzugehen, weil man sich eben nicht mit so vielen Menschen austauschen kann.  Ich weiß ja nicht, wie sich das hier summiert, aber ich denke, dass da schon viele nicht die 20 Euro bezahlen für eine Premiummitgliedschaft und das wäre ja wirklich mehr so eine Art Dankeschön als ein geforderter Beitrag.

Ich bezahle auch manchmal lieber für irgendwas, als mich da zuballern zu lassen, aber wenn man beispielsweise nur kurz ein Programm braucht, um ein Video zu konvertieren oder mal kurz irgendeine App, dann ist man mit sowas kostenlosen auch gut bedient und nimmt das eben in Kauf, weil man weiß, dass es ja jemand gemacht haben muss.

Werbefinanzierte Modelle  gibt es ja reichlich, weil es für den Produzenten auch meist ein guter Weg ist, sein Produkt unter die Leute zu bringen, wenn die ansonsten nie etwas dafür bezahlen würden. Es gibt ja auch TV /Radiosender , die sich durch Werbung finanzieren. Die liefern ja auch etwas dafür und wer das nicht möchte nimmt eben prime oder Netflix und bezahlt. Ich schaue ja selten Fernsehen. Meiner dient eher als robuste spiegelnde schwarze Unterlage für Produktfotos.

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vor 1 Minute schrieb DRS:

Das ist ja der Trugschluss, denn diese Texte hat in der Regel  auch ein Werbetexter geschrieben, der die Vorzüge eher herauskehrt als die Nachteile beim Namen nennt.  Ist also jetzt auch nicht die beste Art der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Welcher Hersteller hat auf seiner Seite die Fehler oder Unzulänglichkeiten seins Produktes aufgelistet?  So eine eigene Webseite ist ja Werbung in eigener Sache ohne Limit. da kann man sein Produkt anpreisen, ohne Zeitvorgabe, inhaltliche Grenzen und ohne störende Werbung, weil es ja schon im gesamten eine ist. Wie eine Visitenkarte oder ein Flyer, der ja auch als Werbung wahrgenommen wird.

Richtig, vielleicht muss ich noch mehr differenzieren zwischen unaufgeforderter Werbung und gewollter Werbung. Das Webseiten des Herstellers oder Prospekte zu einem Produkt auch Werbung sind, ist schon klar. Nur ist es für mich ein großer Unterschied, ob ich mich selbst informiere und damit Werbung konsumiere oder ob ich dieses unausweichlich ausgeliefert bin, obwohl ich etwas anders möchte (Filmunterbrechung im Fernsehen, Bannerwerbung, die den Content verhindern, den ich eigentlich sehen will).

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