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Umfrage: Dein Weg zur Fotografie


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vor 34 Minuten schrieb platti:

Ist jetzt aber auch nicht wirklich tragisch.

Ich vermute leider doch. Wenn der große  Massenmarkt wegfällt, wird der verbleibende Markt für Profis und engagierte Amateure zu klein für große Firmen. Es besteht die Gefahr, dass alles auf Mittelständige Firmen wie Leica hinausläuft.

Das schreibt jemand, der sein Berufsleben bei einer Firma mit 17 Angestellten angefangen hat, den Aufstieg auf über 100 Angestellten miterlebt hat, die zum Schluss von einer Firma mit ca. 10.000 Leuten aufgekauft wurde. Mit dem Wachstum wurden die Erwartungen an neu entwickelte Produkte immer größer und entsprechend mußte für andere Zielmärkte entwickelt werden. Kunden aus den alten Märkten wurden nicht mehr bedient und man musste sich von Vertriebspartnern trennen, die keine Kontakte zu den neuen Märkten hatten, obwohl die Zusammenarbeit vorher sehr gut war.

Es besteht durchaus die Gefahr, dass die Großen die Kamera- und Objektiventwicklung abgeben, wie bei Olympus geschehen. Hochwertige Kameras kämen dann nur noch von mittelständigen Firmen mit Stückzahlen und leider auch Preisen wie bei Leica. 

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vor 4 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Ich vermute leider doch. Wenn der große  Massenmarkt wegfällt, wird der verbleibende Markt für Profis und engagierte Amateure zu klein für große Firmen. Es besteht die Gefahr, dass alles auf Mittelständige Firmen wie Leica hinausläuft.

Das schreibt jemand, der sein Berufsleben bei einer Firma mit 17 Angestellten angefangen hat, den Aufstieg auf über 100 Angestellten miterlebt hat, die zum Schluss von einer Firma mit ca. 10.000 Leuten aufgekauft wurde. Mit dem Wachstum wurden die Erwartungen an neu entwickelte Produkte immer größer und entsprechend mußte für andere Zielmärkte entwickelt werden. Kunden aus den alten Märkten wurden nicht mehr bedient und man musste sich von Vertriebspartnern trennen, die keine Kontakte zu den neuen Märkten hatten, obwohl die Zusammenarbeit vorher sehr gut war.

Es besteht durchaus die Gefahr, dass die Großen die Kamera- und Objektiventwicklung abgeben, wie bei Olympus geschehen. Hochwertige Kameras kämen dann nur noch von mittelständigen Firmen mit Stückzahlen und leider auch Preisen wie bei Leica. 

Sehe ich auch so. Die Entwicklung ist ja bereits eingeleitet (siehe zB das aktuelle Fuji Portfolio mit einem klaren Trend nach oben). Noch ist das Ganze durchaus attraktiv für „uns“ in unserer Blase. Aber noch gibt es dafür ja genügend solvente Herren, die schon gelebt (und zT fotografiert) haben, als Kodachrome noch eine Option war 😉

Da nicht alle (vermutlich keiner) sonst den Weg von Leica gehen können, wird der Markt mit der weiteren Überalterung zwangsläufig schrumpfen. Das kann man schon etwas tragisch finden, zumindest wenn man noch etwas für das Thema brennt. 

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Man sollte auch nicht unterschätzen wie teuer eine moderne Spiegelose aus Sicht eines Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ist. Früher hat irgendein Apparat mit Film gereicht und die Kosten haben sich verteilt. Digital habe ich mich als Student mit Gebrauchtkäufen hochgearbeitet, aber auch ich war vom Großvater mit Filmkamera und der Kamera-AG mit Dunkelkammer vorgeprägt und wusste wo ich hin wollte. Einen günstigen Einstieg gibt es da für Jugendliche nicht, und gebrauchte Kameras wollen sie vielleicht nicht zum Geburtstag haben.

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vor 29 Minuten schrieb AS-X:

Sehe ich auch so. Die Entwicklung ist ja bereits eingeleitet (siehe zB das aktuelle Fuji Portfolio mit einem klaren Trend nach oben). Noch ist das Ganze durchaus attraktiv für „uns“ in unserer Blase. Aber noch gibt es dafür ja genügend solvente Herren, die schon gelebt (und zT fotografiert) haben, als Kodachrome noch eine Option war 😉

Da nicht alle (vermutlich keiner) sonst den Weg von Leica gehen können, wird der Markt mit der weiteren Überalterung zwangsläufig schrumpfen. Das kann man schon etwas tragisch finden, zumindest wenn man noch etwas für das Thema brennt. 

Genau! Ich hatte kürzlich im Nikon Zf-Thread geschrieben, dass das Kaufkriterium Nr. 1 bei der Anschaffung einer Kamera die Frage ist, ob man sie sich leisten kann. Mir wurde dort vehement widersprochen mit Hinweis auf den eigenen "Bekanntenkreis"! 😇

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vor 5 Minuten schrieb madsector:

Man sollte auch nicht unterschätzen wie teuer eine moderne Spiegelose aus Sicht eines Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ist. Früher hat irgendein Apparat mit Film gereicht und die Kosten haben sich verteilt. Digital habe ich mich als Student mit Gebrauchtkäufen hochgearbeitet, aber auch ich war vom Großvater mit Filmkamera und der Kamera-AG mit Dunkelkammer vorgeprägt und wusste wo ich hin wollte. Einen günstigen Einstieg gibt es da für Jugendliche nicht, und gebrauchte Kameras wollen sie vielleicht nicht zum Geburtstag haben.

Für meine erste selbst gekaufte neue Kamera hatte ich 1978 meine BAFöG-Nachzahlung auf den Kopf gehauen, nachdem ich mir monatelang die Nase am Wiesenhavern-Schaufenster plattgedrückt hatte (Pentax oder Olympus, das war die Frage). Billig war das nicht, obwohl ich mich für den Anfang mit einem Normalobjektiv begnügt hatte. (Vaters abgelegte Praktica, deren Verschluss ohnehin ’rumgezickt hatte, war mir im Urlaub geklaut worden, was die weitere Entwicklung beschleunigte.) War der Einstieg in die ernsthaftere Fotografie mit Systemkameras jemals problemlos?

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vor 3 Minuten schrieb mjh:

War der Einstieg in die ernsthaftere Fotografie mit Systemkameras jemals problemlos?

Nein, aber es gab günstige Einsteigerkameras, deren Ergebnisse dank identischer "Sensoren" ebenso gut waren. Und auch meine erste SLR im Jahre 1975(?) war eine gebrauchte Edixa Reflex, die damals schon > 10 Jahre auf dem Buckel hatte. Der Preis und auch die M42-Linsen waren taschengeldtauglich, die Ergebnisse konnte man von denen einer neuen Nikon nicht wirklich unterscheiden.

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Wenn ich sehe, was die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen für Smartphones haben, plus die Smartwatch, plus die AirPods, plus... dann kann ich die Preisfrage nicht gelten lassen. Ich sehe eher das Problem, dass die Smartphones eine viel zu gute Qualität abliefern, eine Bearbeitung sofort und ohne Probleme möglich ist. Wie will ich da jemand von einer Kamera überzeugen? Das was die Kamera besser kann, muss man erst lernen und zu schätzen wissen. Dann klappt vielleicht auch der Umstieg auf eine Kamera. 

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Ich denke was bei allen Herstellern fehlt sind Kamera Kits die für 500 Euro bei den Elektrogroßmärkten verramscht werden können, so wie es zu DSLR Zeiten noch üblich war. Bei Fuji geht es erst ab 1000 Euro los, soweit ich es verfolgt habe setzen auch die anderen Hersteller auf höhere Preissegmente.

Die billigen Kits lohnen sich natürlich nur über Masse, könnte ein erstes Zeichen sein, dass der Markt immer exklusiver wird.

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vor 3 Minuten schrieb madsector:

Ich denke was bei allen Herstellern fehlt sind Kamera Kits die für 500 Euro bei den Elektrogroßmärkten verramscht werden können, so wie es zu DSLR Zeiten noch üblich war. Bei Fuji geht es erst ab 1000 Euro los, soweit ich es verfolgt habe setzen auch die anderen Hersteller auf höhere Preissegmente.

Ja, das ist so. Es gibt keine billigen Einsteigerkameras mehr, und das wird sich auch nicht mehr ändern.

Der Irrtum besteht in der Annahme, dass da etwas fehlte. Da fehlt nichts, denn für billige Einsteigerkameras gibt es keinen Markt.

bearbeitet von mjh
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vor 24 Minuten schrieb J.V.:

Wenn ich sehe, was die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen für Smartphones haben, plus die Smartwatch, plus die AirPods, plus... dann kann ich die Preisfrage nicht gelten lassen. Ich sehe eher das Problem, dass die Smartphones eine viel zu gute Qualität abliefern, eine Bearbeitung sofort und ohne Probleme möglich ist.

Das ist das Problem, das Geld wird für etwas anderes ausgegeben, und die Kamera hat man dann schon.

So ein X-S20 Kit kauft man sich nicht einfach mal dazu um zu testen ob einem nicht doch etwas fehlt. Zum Glück gibt es genug Videointeressierte und wir können mit deren Kameras dann noch ne Weile weiter Fotos machen 😉

bearbeitet von madsector
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vor 55 Minuten schrieb mjh:

Für meine erste selbst gekaufte neue Kamera hatte ich 1978 meine BAFöG-Nachzahlung auf den Kopf gehauen, nachdem ich mir monatelang die Nase am Wiesenhavern-Schaufenster plattgedrückt hatte (Pentax oder Olympus, das war die Frage). Billig war das nicht, obwohl ich mich für den Anfang mit einem Normalobjektiv begnügt hatte. (Vaters abgelegte Praktica, deren Verschluss ohnehin ’rumgezickt hatte, war mir im Urlaub geklaut worden, was die weitere Entwicklung beschleunigte.) War der Einstieg in die ernsthaftere Fotografie mit Systemkameras jemals problemlos?

Wiesenhaver-Hamburg Mönkebergstraße- war mein erster Dealer für die Sucht Fotografie. Minolta X 700 usw. ...

War ne schöne Zeit als es noch gute Fotogeschäfte mit kompetenter Beratung in Hamburg gab.

 

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vor 33 Minuten schrieb J.V.:

Was qualifiziert diese Kamera das Smartphone beim Fotografieren zu ersetzen? 

Das ist eine rhetorische Frage, oder?

Die Möglichkeit, Wechselobjektive zu verwenden, z.B.? Das Vorhandensein eines Suchers, z.B.?

bearbeitet von Randyderzweite
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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Ja, das ist so. Es gibt keine billigen Einsteigerkameras mehr, und das wird sich auch nicht mehr ändern.Der Irrtum besteht in der Annahme, dass da etwas fehlte. Da fehlt nichts, denn für billige Einsteigerkameras gibt es keinen Markt.

Hi,

...bzw. jeder hat schon eine "billige" Einsteigerkamera in seinem Smartphone.

Und das ist doch auch gar nicht schlimm. Wer sich mit Fotos ausdrücken (oder einfach auch nur sein Leben fotografieren) möchte, kann das selbstverständlich auch mit einer Handy-Kamera. Die Bildqualität ist jedenfalls um Größenordnungen höher als bei den alten Ritsch-Ratsch-Einsteigern. Und wer irgendwann mehr will, für den gibt es bei allen Herstellern jede Menge Angebote. 

Ich sehe die Lage der Fotografie überhaupt nicht pessimistisch, im Gegenteil: nie gab es mehr Optionen als heute, nie waren die Grenzen so weit gesteckt.

Es ist ein phantastisches Medium, in dem für jeden viel Potenzial schlummert. Manche heben es, andere nicht. So war es aber auch schon immer.

LG, Christian

 

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vor 52 Minuten schrieb christian ahrens:

Ich sehe die Lage der Fotografie überhaupt nicht pessimistisch, im Gegenteil: nie gab es mehr Optionen als heute, nie waren die Grenzen so weit gesteckt.

Sehe ich genauso. Noch nie wurden so viele Fotos gemacht wie heute. Das Internet und die sozialen Medien haben dazu maßgeblich beigetragen. Die Art zu Fotografieren hat sich geändert und wird sich auch noch weiter verändern, ob es uns immer gefällt, wo der Weg hinführt, ist die Frage. Die Fotografie ansich wird sicherlich nicht sterben, aber die Methode wie sie geschaffen werden, könnte durchaus das Ende einer Kamera im klassichen Sinne darstellen. Aber wenn die Vergangenheit etwas gezeigt hat, dass ein Medium nie gänzlich verschwunden ist (z.B. Plattenspieler / Schallplatte). Aber es zeigt, wenn Kameras ein ähnliches Schicksal erwarten sollte, dass sie auf ein Minimum reduziert werden und sich nur nur ein sehr schmales, aber sehr spezialisiertes Angebot überleben wird. Die Vielfalt und auch das Überangebot an diversen herstellern wird es dann nicht mehr geben, sondern vermutlich nur noch ein bis maximal zwei hersteller, welche sich auf diesen Premiumsektor spezialisiert haben. Das wird dann auch Auswirklungen auf die Kosten haben und nur noch wirkliche Liebhaber werden sich diesen "Luxus" leisten können.

Aber es wird sicherlich auch einen großen Markt an gebrauchter Ware geben, die dann ebenfalls an Wert gewinnen. So wie alte Platten und Plattenspieler aus den 70er und 80er Jahren immer noch in Gebrauch sind, so kann das durchaus auch mit den Kameras der Fall sein. Einzig der Aspekt der Reparatur / Instandhaltung wird eine Schwierigkeit darstellen. Da wo ein Schallplattenspieler noch mit relativ einfachen Mitteln repariert werden kann, ist das mit der Kameratechnik der heutigen Zeit nicht ganz so einfach, vorallem wenn es die Software betrifft. Sollte sich da ein Markt finden, wo sich technikverliebte Nerds zur Aufgabe machen, solche Kameras nach Ablauf ihrer regulären Lebenzeit am Leben zu erhalten, sehe ich durchaus die Chance, dass Kameras aus der heutigen Zeit auch noch in 20, 30 oder sogar in 50 Jahren noch in der einen oder anderen Hand von Liebhabern wiederfinden könnten.

Ein anderer Aspekt ist die Datenverarbeitung. Niemand kann vorhersagen, wie die Fotos der Zukunft erstellt, berabeitet und gespeichert werden und ob unsere aktuelle Technik dann noch mit der in der Zukunft noch kompartibel ist. Bestes Beispiel ist die Floppy Disk. Die 5 1/4 oder 3,5 Zoll Disketten kennt die heutige Jugend überhaupt nicht mehr und es ist wirklich schwer, Daten von solchen Datenträger auf die heutigen Medien zu übertragen. Zwar nicht unmöglich aber eben mit sehr großen Aufwand verbunden. Hier sehe ich ein echte Schwachstelle, sollte die Technik hier wieder einen großen Sprung machen, wie kann man dann Bilder von den SD-Karten aus den "alten Kameras" dann auf die neuen Medien übertragen? Wird es weiterhin Schnittstellen geben, dass man "alte" Kartenleser mit den neuen Möglichkeiten in der Zukunft koppeln kann? Und kann die Software der Zukunft auch weiterhin die Daten aus der alten Zeit noch lesen? Denn das ist der große Vorteil der "alten" analogen Fotografie. Solange es Filme für analoge Kameras gibt, wird man auch die Fotos auch entwickeln können, weil dies ein chemischer Prozess ist und kein elektronischer. So gesehen wären also analoge Kameras sogar im Vorteil, wenn der digitale Fortschritt soweit ginge, dass SD-Karten und USB-Pots in der Zukunft nicht mehr geben würde oder eben nicht mehr mit der aktuellen Technik vereinbar wäre. Dann wäre man darauf angewiesen auch PC / Laptops ebenfalls zu archivieren um so gewährleisten zu können, dass man Fotos aus den Kameras noch irdendwie für andere sichbar machen könnte.

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vor 7 Stunden schrieb Randyderzweite:

Das ist eine rhetorische Frage, oder?

Die Möglichkeit, Wechselobjektive zu verwenden, z.B.? Das Vorhandensein eines Suchers, z.B.?

Naja, nicht ganz. Um jemanden dazu zu bringen, sich diese Kamera zu kaufen, musst du ihn von den Vorteilen überzeugen und er muss selbstverständlich schon den Schritt sich mit Fotografie, aus welchem Grund auch immer, zu beschäftigen, gegangen sein. Du musst Möglichkeiten aufzeigen, was ihm mit der Kamera besser gelingt. Spätestens wenn ihr den Vergleich Kamera vs. Smartphone macht wird’s eng. Wir reden hier schließlich nicht über ein Nokia 6210 oder bestenfalls über ein Nokia N95. 

Und eigentlich geht es hier auch gar nicht um Kamera vs. Smartphone. Es geht um das Hobby Fotografie. Das kann ich bis zu einem gewissen Punkt und bestimmten Genres, betreiben mit beidem. Der Titel der Umfrage lautet ja auch „Dein Weg zur Fotografie“ und nicht „Dein Weg zur Fotografie mit einer Kamera“ 

Fotografie ist doch „sehen“, die Umgebung und Dinge wahrnehmen, vielleicht in Szene setzen und festhalten. 


 

 

bearbeitet von J.V.
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vor 12 Stunden schrieb motiv1410:

die meisten hier dürften ähnlich alt wie ich sein, die heutige junge Generation wächst ganz anders auf und fotografiert von Kindesbeinen an mit Handys. Ich fürchte fast, dass man aus unseren Geschichten für die heutige Jugend wenig ableiten kann. Ein Fotokurs in der Schule oder ein Schnupperkurs am Computer (Bildbearbeitung) könnte Interesse wecken, etwas anderes als ein Handy für die Fotografie zu probieren. Fuji könnte sich mal überlegen, solche Schnupperkurse in Schulen anzubieten bzw. zu sponsern. Schüler machen ja auch regelmäßig Exkursionen, für solche Tage könnte man sie mal mit 'was richtigem' ausstatten und probieren lassen.

WOW ! KRASS ! MEGA ! Das ist heute wichtig für die Jugend. Und das bekommt sie nicht wenn sie mit der Kamera loszieht und Bilder macht. Heute muss alles schnell gehen, der schnelle Erfolg muss da sein. Und sie ist auch nicht erpicht darauf sich ernsthaft mit etwas zu beschäftigen das ruhig abläuft, geschweige denn mit sich selbst zu beschäftigen. Wir schätzen die Ruhe und die Fokussierung auf unser Ziel. Die Jugend will sich mit den Ergebnissen bestätigt sehen und Bestätigung bekommen sie mit anderen Aktivitäten.

 

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vor 14 Minuten schrieb J.V.:

Fotografie ist doch „sehen“, die Umgebung und Dinge wahrnehmen, vielleicht in Szene setzen und festhalten. 

Wie die Fotografie in Zukunft ausehen wird, kann niemand sagen, es wird sie sicherlich weiterhin geben. Doch mit welchen Medien, ob mit Kamera, Handy oder was es dann noch geben wird, das wird sich zeigen. Vielleicht haben die Menschen in 50 Jahren Implantate im Körper, die es ermöglichen sich gleich mit dem Netz zu verbinden und vielleicht ist es dann auch möglich, gleich die Bilder die unser Auge sieht und im Gehirn gespeichert wurden, so zu übermitteln und zu teilen? Wer weiß was die Zukunft bringt aber die Fotografie ansich, wird überdauern und Menschen werden auch weiterhin daran erfreuen, nur die Medien mit denen sie erstellt werden, werden sich mit Sicherheit ändern.

bearbeitet von Dare mo
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vor 10 Stunden schrieb AS-X:

Sehe ich auch so. Die Entwicklung ist ja bereits eingeleitet (siehe zB das aktuelle Fuji Portfolio mit einem klaren Trend nach oben). Noch ist das Ganze durchaus attraktiv für „uns“ in unserer Blase. Aber noch gibt es dafür ja genügend solvente Herren, die schon gelebt (und zT fotografiert) haben, als Kodachrome noch eine Option war 😉

Da nicht alle (vermutlich keiner) sonst den Weg von Leica gehen können, wird der Markt mit der weiteren Überalterung zwangsläufig schrumpfen. Das kann man schon etwas tragisch finden, zumindest wenn man noch etwas für das Thema brennt. 

Es gibt auch ein Leben neben und ohne Fotografie. 

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vor 42 Minuten schrieb platti:

Es gibt auch ein Leben neben und ohne Fotografie. 

Na klar. Es gibt auch eins ohne Kaffee, eins ohne Musik und eins ohne Sport. Aber wir beschäftigen uns ja nun mal hier mit Fotografie, da hat die Diskussion schon ihre Relevanz, jedenfalls für die meisten Beteiligten. 

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vor einer Stunde schrieb erichst.:

WOW ! KRASS ! MEGA ! Das ist heute wichtig für die Jugend. Und das bekommt sie nicht wenn sie mit der Kamera loszieht und Bilder macht. Heute muss alles schnell gehen, der schnelle Erfolg muss da sein. Und sie ist auch nicht erpicht darauf sich ernsthaft mit etwas zu beschäftigen das ruhig abläuft, geschweige denn mit sich selbst zu beschäftigen.

 

Das finde ich aber arg kulturpessimistisch. Es gibt eine Community, die seit Monaten daran sitzt Deutschland 1:1 in Minecraft zu bauen - mit dem Wissen, dass sie wahrscheinlich nie fertig werden. Sicherlich kein repräsentatives Bild, aber das ist dein Vorurteil auch nicht. 

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vor einer Stunde schrieb erichst.:

WOW ! KRASS ! MEGA ! Das ist heute wichtig für die Jugend. Und das bekommt sie nicht wenn sie mit der Kamera loszieht und Bilder macht. Heute muss alles schnell gehen, der schnelle Erfolg muss da sein. Und sie ist auch nicht erpicht darauf sich ernsthaft mit etwas zu beschäftigen das ruhig abläuft, geschweige denn mit sich selbst zu beschäftigen. Wir schätzen die Ruhe und die Fokussierung auf unser Ziel. Die Jugend will sich mit den Ergebnissen bestätigt sehen und Bestätigung bekommen sie mit anderen Aktivitäten.

 

So eine Verallgemeinerung wird sicherlich nicht zutreffend sein.

Mir fallen einige Beispiele ein wo die Drängler/innen eher aus der älteren Generation kommen.

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