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Olympus verkauft Kamerasparte


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vor 11 Stunden schrieb PrimaFoto:

Da fragt man sich wirklich, was das Ganze dann soll. Geht es nur um rechtliche Belange, eventuell wegen der Mitarbeiter und einem möglichen Abbau?

Ja und nein - es ist vielschichtiger. Die japanischen Wege, die eine japanische Firma geht, sind nicht die Wege, die Firmen in weiten Teilen der Welt gehen.
In Japan ist es ein wenig wie mit den "Bad Banks" im Rest der Welt. Olympus macht keine Pleite mit der Imaging-Sparte, die wird verkauft, das ist ein ehrenhafter und sauberer Abschluss für japanische Großunternehmen, und was JIP damit (quasi als Bad Bank) macht ist dann ja nicht mehr in der direkten Verantwortung von Oly und auch nicht unter deren Namen. Olympus macht ja viel mehr als nur Knipskram. Soundrecorder, medizinische Geräte, Beschriftungskram, Mikroskopie, industrielle Materialprüfungs- und Röntgentechnik, Ferngläser, Forschungsausrüstung etc. - Foto ist dann halt "weg"

JIP wickelt so etwas ab für Großkonzerne, aus Sony-Vaio wurde die Vaio-Corporation, ebenfalls von JIP abgewickelt und im Frühjahr  2014 gab Sony die Umstellung seiner Computersparte bekannt. Die Vaio-Notebooks gibt es immer noch und Sony verdient 5% als Anteilshalter, nur steht kein Sony mehr auf den Teilen.

Mal spekulativ: Wenn JIP den gleichen Weg  mit den OM-D geht, den die mit anderen Technologie-Companies gegangen sind, dann könnte es auch eine OM-D-Corporation geben in der Zukunft, dann wird umstrukturiert, eingespart und mehr oder weniger - wie bei Vaio - nur noch Teile aus den einzelnen Herstellungsquellen irgendwo "assembled"

Die bisherige Technologie ist ja nicht "weg" sondern nur woanders, und vorhandene Technologie kann man auch weiter nutzen - der große Vorteil - es gibt noch Kompatibles von Panasonic... noch ... und die meisten Nutzer haben das Glück, dass es nicht so ein Ende ist, wie mit dem Samsung-Bajonett.

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Die Marke hat ja durch aus ihre Fans und auch die Kameras haben eine Daseins-Berechtigung und ihre Stärken. Ich bin mal optimistisch und schätze mal, dass der Brand "OM-D" und der Name "Olympus" durchaus auf der Kamera erhalten bleiben. Es ist jedenfalls einfacher den Brand fortzuführen, als einen neuen Brand zu etablieren, wenn weiter Kameras gebaut werden.

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vor 10 Stunden schrieb Alufranz:

Jetzt einmal ganz abgesehen davon, dass Indogermanisch keine Sprache ist, muss nicht jede Fehlleistung (Siehe Erklärung dazu  in #158) sprachlich ungebildeter Menschen in die Umgangssprache aufgenommen werden.

Da kämen mir aber etliche "Verbiegungen" in den Sinn, die deutlich weniger Sinn machen als "Sinn machen".

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vor 2 Stunden schrieb DirkWitten:

Ja und nein - es ist vielschichtiger. Die japanischen Wege, die eine japanische Firma geht, sind nicht die Wege, die Firmen in weiten Teilen der Welt gehen.
In Japan ist es ein wenig wie mit den "Bad Banks" im Rest der Welt. Olympus macht keine Pleite mit der Imaging-Sparte, die wird verkauft, das ist ein ehrenhafter und sauberer Abschluss für japanische Großunternehmen, und was JIP damit (quasi als Bad Bank) macht ist dann ja nicht mehr in der direkten Verantwortung von Oly und auch nicht unter deren Namen. Olympus macht ja viel mehr als nur Knipskram. Soundrecorder, medizinische Geräte, Beschriftungskram, Mikroskopie, industrielle Materialprüfungs- und Röntgentechnik, Ferngläser, Forschungsausrüstung etc. - Foto ist dann halt "weg"

Das machen deutsche – oder, allgemeiner, europäische – Unternehmen doch ganz genauso. Thyssenkrupp hat gerade seine Aufzugssparte an Finanzinvestoren verkauft (allerdings nicht weil sie defizitär wäre, sondern weil sie als einzige nicht defizitär ist). Unilever verkauft seine Teesparte, weil ihre Tees gerade nicht so nachgefragt sind; die Margarinesparte wurde vorher schon veräußert. Siemens hat schon vor 20 Jahren seine Halbleitersparte (jetzt: Infineon) ausgegliedert; momentan ist Siemens Energy dran. Mannesmann produzierte einst Röhren für Pipelines etc., diversifizierte dann und baute ein Mobilfunknetz auf. Nach der feindlichen Übernahme durch Vodafone (die nur am Mobilfunknetz interessiert waren) wurde das Röhrengeschäft ausgegliedert und verkauft.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 28 Minuten schrieb mjh:

Das machen deutsche – oder, allgemeiner, europäische – Unternehmen doch ganz genauso.

Nicht ganz genau so, Verkauft wird auf der ganzen Welt. Deine Beispiele sind allesamt recht profitabel für die Käufer bzw. nützlich gewesen - sprich - die konnten das tatsächlich gebrauchen.

Bei Olympus wird ein völlig unprofitables Geschäftsfeld ja mehr oder weniger "übertragen" an JIP und das hat Olympus vor Jahren schon einmal mit der Mobilfunk-Sparte gemacht und auch da hatte JIP reorganisiert und die Sparte wieder verkauft. Hier geht es um eine andere Sache - wie üblich in Japan über einen längeren Zeitraum und medienverträglich.
Das Weihnachtsgeschäft 2020 macht jedenfalls Olympus noch selbst 👍

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Ein Unternehmensbereich der momentan unprofitabel ist, muss ja nicht zwangsläufig wertlos sein. Sonst würde sich auch schwerlich ein Käufer dafür finden. Oft veräußern die Unternehmen ihre "Kronjuwelen" um kurzfristig an Geld zu kommen, weil das Gesamtunternehmen Kapitalbedarf hat, oder aber, weil es notwendige Investitionen scheut um z.B. die Kamerasparte bei Olympus für die Zukunft zu rüsten. Also "verkaufen solange es noch was wert ist". Aber auch das ist natürlich nur Spekulation. 

Munro

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vor 27 Minuten schrieb Munro:

Ein Unternehmensbereich der momentan unprofitabel ist, muss ja nicht zwangsläufig wertlos sein. Sonst würde sich auch schwerlich ein Käufer dafür finden. Oft veräußern die Unternehmen ihre "Kronjuwelen" um kurzfristig an Geld zu kommen, weil das Gesamtunternehmen Kapitalbedarf hat, oder aber, weil es notwendige Investitionen scheut um z.B. die Kamerasparte bei Olympus für die Zukunft zu rüsten. Also "verkaufen solange es noch was wert ist".

Natürlich. Wenn einer kauft, was ein anderer verkauft, haben sich beide damit verbessert. Vorausgesetzt, der Verkäufer hat keine Mängel verschwiegen, der Käufer hat nicht mit Falschgeld bezahlt und beide sind intelligente und informierte Marktteilnehmer, die wissen, was sie tun. Das ist die Idee dahinter. Man stelle sich vor, man käme in einen Fotoladen, wollte eine Kamera kaufen, und der Verkäufer schickte einen wieder weg: „Keine Chance, diese Kamera ist so gut, die geben wir nicht her!“

Wenn Sparten eines Unternehmens den Besitzer wechseln, ist es genauso: Für den einstigen Besitzer sind sie eine Last (oder er muss sie abstoßen, um an Geld zu kommen – siehe Thyssenkrupp und die Aufzugssparte), während der Käufer meint, etwas damit anfangen zu können.

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Ich konnte beruflich mit den "Post-Vaio Notebooks" von Sony Erfahrung sammeln und da war von der ehemaligen Sony-Qualität nicht mehr viel übrig.

Daher stellt sich die Frage, welche Intention hat ein Käufer wenn er eine Sparte übernimmt.

  1. Er glaubt, die alles was Olympus bisher gemacht hat besser und vor allem billiger zu können?
  2. Er sieht Einsparpotential mit dem das "Billiger" realisiert werden kann?
  3. Er reduziert die Qualität, das Portfolio und die Entwicklung und plant einen Ausverkauf, also eine mittelfristige Abwicklung?
  4. ...

Das sind alles Dinge die wir nicht wissen, letztendlich hat Olys bisherige Strategie nicht dazu ausgereicht die Kamerasparte im Markt profitabel zu führen. Bleibt nur zu hoffen, dass JIP Dinge kann von denen wir und Olympus nichts wissen, sonst denke ich das wir uns leider von dieser Marke verabschieden müssen. Was ich sehr bedauere! Vielleicht wechselt damit der eine oder andere Fotograf in das Fujifilm-Lager und stärkt damit unserer Marke den Rücken. Ich für meinen Teil wüsste gerade nicht wohin ich wechseln sollte, wenn das denn notwendig wäre.

/b!

 

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vor 55 Minuten schrieb bernd!:

Ich für meinen Teil wüsste gerade nicht wohin ich wechseln sollte, wenn das denn notwendig wäre.

Man kann sich die Frage stellen, ob ein Wechsel zu einem anderen System tatsächlich nötig ist, zumindest wenn man folgende Punkte berücksichtigt:

1.) Die Teile, die man hat, funktionieren ja auch nach dem Verkauf bzw. der Überlassung an JIP noch einige, wenn nicht sogar viele Jahre, wenn nichts mehr nachkommt.
2.) Wenn man sehr viel Geld in der Vergangenheit in Olympus-Glas investiert hat bleibt Panasonic als Alternative um das Glas an deren Bodies zu nutzen.
3.) Ein Systemwechsel ist teuer und birgt Risiken, denn der Kameramarkt stagniert stetig weiter und weitere Pleiten können da hineingrätschen, sind sogar hoch wahrscheinlich.

Habe ja selber einen ganzen Haufen an Kram von Olympus mit mFT und auch von Panasonic, habe zusätzlich noch das Pentax-System und Fuji im Einsatz, ich würde mal behaupten, dass mFT ebenso wenig wegstirbt wie man es Pentax schon seit Jahrzehnten prophezeit.

Das Verschwinden von einem System ist auch nicht wirklich abhängig von der Standfestigkeit des Mutterkonzerns, denn mit den Samsung-DSLM hatte man ebenfalls eine hochprofitable Basis und trotzdem verschwand das System.

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vor 47 Minuten schrieb DirkWitten:

Die Teile, die man hat, funktionieren ja auch nach dem Verkauf bzw. der Überlassung an JIP noch einige, wenn nicht sogar viele Jahre, wenn nichts mehr nachkommt.

Genau so sehe ich das auch, für mich also keinerlei Grund für Panikverkäufe oder Trennung von mFT (Neue Investitionen in mFT würde ich allerdings jetzt nicht tätigen, auch wenn Olympus aktuell mit Rabatten/Nachlässen/Cashbacks nur so um sich wirft)

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vor einer Stunde schrieb DirkWitten:

Man kann sich die Frage stellen, ob ein Wechsel zu einem anderen System tatsächlich nötig ist, zumindest wenn man folgende Punkte berücksichtigt:

1.) Die Teile, die man hat, funktionieren ja auch nach dem Verkauf bzw. der Überlassung an JIP noch einige, wenn nicht sogar viele Jahre, wenn nichts mehr nachkommt.
2.) Wenn man sehr viel Geld in der Vergangenheit in Olympus-Glas investiert hat bleibt Panasonic als Alternative um das Glas an deren Bodies zu nutzen.
3.) Ein Systemwechsel ist teuer und birgt Risiken, denn der Kameramarkt stagniert stetig weiter und weitere Pleiten können da hineingrätschen, sind sogar hoch wahrscheinlich.

Habe ja selber einen ganzen Haufen an Kram von Olympus mit mFT und auch von Panasonic, habe zusätzlich noch das Pentax-System und Fuji im Einsatz, ich würde mal behaupten, dass mFT ebenso wenig wegstirbt wie man es Pentax schon seit Jahrzehnten prophezeit.

Das Verschwinden von einem System ist auch nicht wirklich abhängig von der Standfestigkeit des Mutterkonzerns, denn mit den Samsung-DSLM hatte man ebenfalls eine hochprofitable Basis und trotzdem verschwand das System.

Ein Systemwechsel wird dann relevant, wenn ich meine aktuellen Kameras und Objektive nicht mehr repariert bekomme oder das nur noch in schlechter Qualität erfolgt. Genau auf diesem Gebiet sehe ich Schwächen für die Zukunft von OM-D.

Was mFT konkret angeht, ja hier steht noch Panasonic zur Verfügung und damit kann man sich erst einmal beruhigt ausruhen und hier die eine oder andere Neubeschaffung tätigen. Dennoch bleibt die Frage im Raum, wo ich meine Olympus-Gläser reparieren, justieren und warten lassen kann?

Es ist ja nicht so, dass hier immer alles ohne Probleme funktioniert 😉

/b!

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vor 11 Stunden schrieb Munro:

Ein Unternehmensbereich der momentan unprofitabel ist, muss ja nicht zwangsläufig wertlos sein. Sonst würde sich auch schwerlich ein Käufer dafür finden. ..

Mach es doch konkret an der Olympus Fotosparte fest.
Seit 2009 nur zwei Jahre, die auf niedrigem Niveau profitabel waren, aber 9 Jahre mit teils erheblichen Verlusten und einem Umsatzschwund in diesem Zeitraum von etwa 80 %.

Werte würde ich als vorhandene Kundenbasis, Patente und Markennamen sehen.

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Vergleiche mit Automarken kommen ja meistens nicht gut, aber bei Olympus würde ich die Marke doch gerne mit Saab oder Alfa Romeo vergleichen. Beide Marken wecken bis heute  Emotionen, Sympathien und haben treue Fans, aber zu wenige kauf(t)en sie. Saab existiert nicht mehr und Alfa wird, ähnlich wie Olympus vom FCA seit Jahren durchgefüttert. Wenn die Fusion mit Renault hinhaut wird sicher auch noch mal diskutiert werden, ob es die Marken Alfa weiterhin geben wird. Und im Gegensatz zu Markt für Fotokameras ist der Auto/E-Mobilitätsmarkt weiterhin im Wachstum begriffen.

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Nun leider wurde noch nichts über die technischen Möglichkeiten der Olympus E-M1 MarkIII im Bezug auf die beiden Stackingmöglichkeiten geschrieben, da können sich alle Kameramarken eine Scheibe abschneiden, auch die grossen Marken, irgendwie wird dieses Thema nicht ernst genommen, da ich mich auf Makro und Stacken spezialisieren wollte und eigentlich zu meinen 4 Nikons eine Olympus mit dem ausgezeichneten 60mm Makro kaufen wollte, Vorteil geringes Gewicht und ausgezeichnete Qualität für diesen speziellen Anwendungsbereich, siehe auch Stacks vom „ Traumflieger“, nun bin ich ziemlich verunsichert, ob ich noch in dieses System investieren soll, nur sollten sich die sogenannten Grossen, an den technischen Möglichkeiten der E- M1 III orientieren, da gibt es noch einiges wie sie ihre Kameras mit sinnvollen technischen Möglichkeiten aufrüsten könnten, oder kann mir hier jemand sagen welche andere Kamera analoge Stackingversionen, Focus-Bracketing und Focus-Stacking wie die Olympus vorweisen kann, inkl. Bedienung, ich kenne keine, immer gibt es gewisse Nachteile? 

Gruss Urs

bearbeitet von Uese
Textfehler
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vor 46 Minuten schrieb Uese:

oder kann mir hier jemand sagen welche andere Kamera analoge Stackingversionen, Focus-Bracketing und Focus-Stacking wie die Olympus vorweisen kann, inkl. Bedienung, ich kenne keine, immer gibt es gewisse Nachteile? 

Ich kann dir deine Frage nicht direkt beantworten, aber vlt. hilft dir folgendes

Video weiter: Klick

bearbeitet von Fraenker
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vor 35 Minuten schrieb Uese:

nur sollten sich die sogenannten Grossen, an den technischen Möglichkeiten der E- M1 III orientieren, da gibt es noch einiges wie sie ihre Kameras mit sinnvollen technischen Möglichkeiten aufrüsten könnten,

Ich denke, dass sich die "Großen" vor allem an den Kundenwünschen orienteiren. Dazu werden sie sicherlich Marktforschungsinstrumente nutzen.
Vielleicht ist der Bereich ja so speziell, dass es sich nicht lohnt, viel zu investieren?
Vielleicht waren diese Investitionen in Spezialfunktionen am Ende sogar mit ein Grund für das Aus von Oly?

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Am 10.7.2020 um 10:56 schrieb Uwe Richter:

Ich denke, dass sich die "Großen" vor allem an den Kundenwünschen orienteiren. Dazu werden sie sicherlich Marktforschungsinstrumente nutzen.
Vielleicht ist der Bereich ja so speziell, dass es sich nicht lohnt, viel zu investieren?
Vielleicht waren diese Investitionen in Spezialfunktionen am Ende sogar mit ein Grund für das Aus von Oly?

Der Kundenstamm einer Marke resultiert aus deren Stärken und Schwächen und dürfte daher nicht vergleichbar sein. Olympus hatte bei Naturfotografen und "Birdern" einen sehr guten Ruf, da lange Brennweiten einfach leichter zu realisieren waren wie mit Objektiven und den passenden Kameras aus dem KB-Format. Ich kenne einige Olympus Fotografen, deren Bilder und auch ein Stück weit die Kameras und muss gestehen das ich davon beindruckt bin. Habe ich mir deshalb eine Oly gekauft? Nein, da mich Fuji aktuell recht ordentlich versorgt und für meine Zwecke zum Beispiel das Fokus-Bracketing der X-T3 ausreicht.

@Uwe Richter Ich denke nicht, dass die Spezialfunktionen selbst das "Aus" für Oly waren, stellten sie doch einen integralen und für viele wichtigen Teil der Kameras dar. 

Eines der Probleme von Olympus waren möglicher Weise zu wenig von diesen Funktionen und das sich die Kamerasparte im Kontext eines Technologie-Konzernes behaupten muss. Die Kriterien die hier innerhalb angelegt werden, zum einen um Geld für R&D zu bekommen und auch wiederum wie Profitabilität definiert wird, kennen wir nicht. Innerhalb eines reinen Optik- und Fotokonzerns (da fällt mir nur noch Sigma ein) wird das anders ablaufen, als in einem Gemischtwarenladen wie bei Panasonic oder früher bei Samsung und Olympus.

Wir werden sehen, was JIP aus den Technologien macht und meine eigene Erfahrung mit den Geräten der Post-Sony-Vaio-Ärea waren nicht so gut wie mit den originalen Vaios. Ich hoffe, dass es für Oly hier besser läuft, glauben tue ich es aber nicht.

/b!

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vor 1 Stunde schrieb bernd!:

 Ich denke nicht, dass die Spezialfunktionen selbst das "Aus" für Oly waren, stellten sie doch einen integralen und für viele wichtigen Teil der Kameras dar. 

Dann wären es aber wohl nicht genug "viele" 🤔

Vielleicht wichtig für viele tatsächliche Oly User ... Aber eben nicht für so viele Fotografen, wie es scheint.

 

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Nebenbei bemerkt:
Gerüchtehalber - und wir alle lieben doch Gerüchte (wenn wir tief in unser Herz schauen😀), wird der Name "Olympus" auf Kameras verschwinden:
https://www.43rumors.com/what-happens-next-2020-camera-and-lens-release-will-definitely-contonue-after-that-new-products-will-be-branded-as-omd-and-zuiko/

"Starting from 2021 new products will not have the “Olympus” name in it. Cameras will be branded purely as “OMD” or “PEN” and lenses as “ZUIKO”"

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vor 5 Stunden schrieb TauCeti:

"Starting from 2021 new products will not have the “Olympus” name in it. Cameras will be branded purely as “OMD” or “PEN” and lenses as “ZUIKO”"

... ja, halt genau das gleiche Prozedere wie bei der Vaio-Corporation, dachte ich mir schon, auch wenn es bisher noch keine offizielle Stellungnahme gibt - ich denke es wird so laufen:

Am 4.7.2020 um 21:58 schrieb DirkWitten:

JIP wickelt so etwas ab für Großkonzerne, aus Sony-Vaio wurde die Vaio-Corporation, ebenfalls von JIP abgewickelt und im Frühjahr  2014 gab Sony die Umstellung seiner Computersparte bekannt. Die Vaio-Notebooks gibt es immer noch und Sony verdient 5% als Anteilshalter, nur steht kein Sony mehr auf den Teilen.
Mal spekulativ: Wenn JIP den gleichen Weg  mit den OM-D geht, den die mit anderen Technologie-Companies gegangen sind, dann könnte es auch eine OM-D-Corporation geben in der Zukunft, dann wird umstrukturiert, eingespart und mehr oder weniger - wie bei Vaio - nur noch Teile aus den einzelnen Herstellungsquellen irgendwo "assembled"

Also irgendwas mit Oly als Anteilshalter, dann zahlt JIP wie beim Sony-Deal, vermutlich in Anteilen für die "OM-D Company und Zuiko-Company" - was dann auch die "Übernahme eines unprofitablen Geschäftszweiges" erklären würde. Oly verdient mit je besser JIP da den Sparstift ansetzt - hatte man mit der Vaio-Corp. ja auch schon. Ist halt alles (logisch) sehr ähnlich bei JIP.

bearbeitet von DirkWitten
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Am 14.7.2020 um 09:03 schrieb Uwe Richter:

Dann wären es aber wohl nicht genug "viele" 🤔

Vielleicht wichtig für viele tatsächliche Oly User ... Aber eben nicht für so viele Fotografen, wie es scheint.

 

Ich melde mich mal als Ex-Olympus Nutzer zu Wort. 

Diese Sonderfunktionen waren der Hauptgrund warum ich parallel zu Fuji auch mit Olympus fotografiert hab. Gerade das Fokusstacking und den Life Composite Modus würde ich in einer Fuji-Kamera sehr willkommen heißen.

Ich glaube ein Problem bei Olympus ist, dass diese Funktionen zwar wirklich klasse sind, aber teils zu kompliziert zu aktivieren. Olympus müsste sein Menü bzw. die Bedienung dahingehend deutlich verbessern. Jemand der nicht ständig mit Olympus arbeitet findet die Funktionen evtl. gar nicht. Wenn ich Freunde oder Bekannte meine PEN-F nutzen lassen hab, waren nicht wenige mit der Bedienung von Sondermodi überfordert.

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