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Olympus verkauft Kamerasparte


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vor 9 Stunden schrieb Mace:

Ich melde mich mal als Ex-Olympus Nutzer zu Wort. 

Diese Sonderfunktionen waren der Hauptgrund warum ich parallel zu Fuji auch mit Olympus fotografiert hab. Gerade das Fokusstacking und den Life Composite Modus würde ich in einer Fuji-Kamera sehr willkommen heißen.

Ich glaube ein Problem bei Olympus ist, dass diese Funktionen zwar wirklich klasse sind, aber teils zu kompliziert zu aktivieren. Olympus müsste sein Menü bzw. die Bedienung dahingehend deutlich verbessern. Jemand der nicht ständig mit Olympus arbeitet findet die Funktionen evtl. gar nicht. Wenn ich Freunde oder Bekannte meine PEN-F nutzen lassen hab, waren nicht wenige mit der Bedienung von Sondermodi überfordert.

Auf jeden Fall ein interessanter Gedanke, diese Funktionen auch bei Fuji zu bekommen!

Wie du es auch schreibst, nutzen wohl einige die Olys parallel zu anderen Systemen, aber zu wenige nutzen es wohl als einziges.
Vielleicht wegen der Bedienung, vielleicht wegen dem kleinen Sensor? Keine Ahnung.
Immerhin haben sie auch klasse Objektive. Die Pro Linie z.B. oder auch die Makros.
Trotzdem scheint es so, als hätte das alleine nicht gereicht, um Fotografen komplett an sich zu ziehen.

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vor 10 Stunden schrieb Mace:

Ich melde mich mal als Ex-Olympus Nutzer zu Wort. 

Diese Sonderfunktionen waren der Hauptgrund warum ich parallel zu Fuji auch mit Olympus fotografiert hab. Gerade das Fokusstacking und den Life Composite Modus würde ich in einer Fuji-Kamera sehr willkommen heißen.

Ich glaube ein Problem bei Olympus ist, dass diese Funktionen zwar wirklich klasse sind, aber teils zu kompliziert zu aktivieren. Olympus müsste sein Menü bzw. die Bedienung dahingehend deutlich verbessern. Jemand der nicht ständig mit Olympus arbeitet findet die Funktionen evtl. gar nicht. Wenn ich Freunde oder Bekannte meine PEN-F nutzen lassen hab, waren nicht wenige mit der Bedienung von Sondermodi überfordert.

Neben dem Fuji System habe ich mir ebenfalls nur wegen der Makrofähigkeit das Olympussystem angeschafft. Die Bracketingfunktion schon bei der preiswerten E-M10 MKII, zusammen mit den ebenfalls sehr preiswerten 30er und 60er Makrobjektiven lassen Fuji in dem Bereich ziemlich schwach aussehen - für ähnliche Funktionen/Hardware muss man bei Fuji schon tief in Tasche greifen. Das Focusstacking ist eher eine "nette Funktion" einiger OLY Modelle, weil sie kameraintern auf max. 15 Bilder begrenzt ist. Für einen Stack werden aber ca. 30-60 Bilder benötigt. Deshalb  ist eine zusätzlich (Stack-)Software nötig, z. B. Helicon, Affinity, Zerene.

Mit dem Menü habe ich weniger Probleme, einmal "durchgekämpft" und die Grundeinstellungen auf den Funktionstasten sind  festgelegt, bei mir sind das der manuelle Fokus und die Fokusbracketingfunktion. Eine Art Quickmenü gibt es auch bei Olympus.

In den letzen Wochen habe ich zahlreiche Bilder im Fremdbilderthread veröffentlicht. Alle mit der Oly M10 MKII, dem 30er oder 60er Makro und der Focusbracketingfunktion aufgenommen sowie mit Helicon Focus Pro gestackt und mit DxO bearbeitet.

Das Oly-System wird m. E. seine Berechtigung und seine Anhänger behalten.

 

 

bearbeitet von tax4546
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vor 6 Stunden schrieb tax4546:

Neben dem Fuji System habe ich mir ebenfalls nur wegen der Makrofähigkeit das Olympussystem angeschafft. Die Bracketingfunktion schon bei der preiswerten E-M10 MKII, zusammen mit den ebenfalls sehr preiswerten 30er und 60er Makrobjektiven lassen Fuji in dem Bereich ziemlich schwach aussehen - für ähnliche Funktionen/Hardware muss man bei Fuji schon tief in Tasche greifen. Das Focusstacking ist eher eine "nette Funktion" einiger OLY Modelle, weil sie kameraintern auf max. 15 Bilder begrenzt ist. Für einen Stack werden aber ca. 30-60 Bilder benötigt. Deshalb  ist eine zusätzlich (Stack-)Software nötig, z. B. Helicon, Affinity, Zerene.

Mit dem Menü habe ich weniger Probleme, einmal "durchgekämpft" und die Grundeinstellungen auf den Funktionstasten sind  festgelegt, bei mir sind das der manuelle Fokus und die Fokusbracketingfunktion. Eine Art Quickmenü gibt es auch bei Olympus.

In den letzen Wochen habe ich zahlreiche Bilder im Fremdbilderthread veröffentlicht. Alle mit der Oly M10 MKII, dem 30er oder 60er Makro und der Focusbracketingfunktion aufgenommen sowie mit Helicon Focus Pro gestackt und mit DxO bearbeitet.

Das Oly-System wird m. E. seine Berechtigung und seine Anhänger behalten.

 

 

Ich hatte ebenfalls beide Macroobjektive, die sind schon echt klasse. Ob die 15 Bilder der Stacking-Funktion genügen oder nicht, ist auch vom Motiv abhängig, wenn man mehr braucht, kann man ja immer noch das Bracketing nutzen.

Du hast recht, dass das Menü geht wenn man sich mal durchgekämpft und daran gewöhnt hat. Allerdings werden viele schon vom Durchkämpfen müssen abgeschreckt und suchen dann doch nach einer Alternative. Wenn ich die Menüs von Fuji und Olympus vergleiche ist das von der Übersichtlichkeit etwa wie Kleinstadt gegenüber Metropole ;), irgendwann kennt man sich in beiden aus, nur bei einer dauert es halt länger.

Ob das Olympus bzw. MFT System überlebt oder nicht kann ich nicht einschätzen, da lass ich mich einfach überraschen. Auch wenn ich mich davon getrennt hab, fände ich es schade, wenn es vom Markt verschwindet. Ich wollte mich auf ein System reduzieren, somit musste ich eine Entscheidung treffen welches geht und welches bleibt und Fuji hat mit dem deutlich besseren Handling am Ende vorne gelegen.

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vor 6 Minuten schrieb TauCeti:

Zumindest Olympus-Kamera selbst hält sich noch nicht für tot:
https://www.photografix-magazin.de/olympus-zukunft-kamerasparte/

Das einzige, was mir plausibel erscheint, ist das Fazit  "Meine persönliche Meinung" des Blog Autors Mark Göpferich.

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vor 3 Stunden schrieb Don Pino:

Das einzige, was mir plausibel erscheint, ist das Fazit  "Meine persönliche Meinung" des Blog Autors Mark Göpferich.

Seine persönliche Meinung ist unwichtig. Interessant ist es allein, wie Olympus die zukünftige Entwicklung darstellt.

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vor 4 Stunden schrieb Don Pino:

Das einzige, was mir plausibel erscheint, ist das Fazit  "Meine persönliche Meinung" des Blog Autors Mark Göpferich.

 

vor 52 Minuten schrieb mjh:

Seine persönliche Meinung ist unwichtig. Interessant ist es allein, wie Olympus die zukünftige Entwicklung darstellt.

Don Pino schrieb ja auch nicht wichtig, sondern plausibel. 

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Am 15.7.2020 um 23:04 schrieb Mace:

Olympus müsste sein Menü bzw. die Bedienung dahingehend deutlich verbessern. Jemand der nicht ständig mit Olympus arbeitet findet die Funktionen evtl. gar nicht.

Das Olympus Menü gehörte mit zu den unübersichtlichsten, das ich bei einer mir unbekannten Kamera bedienen durfte. Es machte bei mir den Eindruck als hätten unterschiedliche Konstrukteure ihre Sicht verwirklicht und am Ende wurde alles zusammengefügt, ohne dass man darauf geachtet hat, dass ein homogener Gesamteindruck entsteht.
Ich bin aber auch kein Freund von Schnellmenüs, die man sich selbst zusammenstellt, da ich immer das Gefühl habe, es fehlt etwas.
Dadurch entschärfen jedefalls viele Kamerahersteller ihr Chaos - oder überlassen es dem Nutzer.

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Da macht die Olympus Kamerasparte seit langem fast immer nur Verluste und dann träumen die von einem erfolgreichen Relaunch?

Wer sollte den die Edel-MFTs bzw. Teuer-MFTs denn in Zukunft kaufen?
Dazu fehlt m.E. Olympus dann doch das gewisse Etwas, wie bspw. bei Leica.

Irgendwie ist das alles etwas seltsam. Da will man die Kamerasparte loswerden, gleichzeitig gibt man aber Statements zur Weiterentwicklung, kündigt neue Produkte an. Wie soll das funktionieren? Bleibt der Markenname auf den Kameras erhalten?

Ich zweifle, ob sich da Olympus einen Gefallen damit getan hat, so ein Statement zu einem wohl völlig unausgegorenen Verkauf zu veröffentlichen.

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vor 5 Stunden schrieb PrimaFoto:

Da will man die Kamerasparte loswerden, gleichzeitig gibt man aber Statements zur Weiterentwicklung, kündigt neue Produkte an.

Die positiven Meldungen kommen von den Verantwortlichen, die mit zu JIP wechseln. Was sollen sie auch sonst tun?
Olympus selbst hat die positive Meldung für den Aktienmarkt durch die Ausgliederung schon getätigt.

bearbeitet von grillec
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vor 8 Stunden schrieb PrimaFoto:

Da macht die Olympus Kamerasparte seit langem fast immer nur Verluste und dann träumen die von einem erfolgreichen Relaunch?

Wer sollte den die Edel-MFTs bzw. Teuer-MFTs denn in Zukunft kaufen?
 

Das ist natürlich auch ein bisschen McKinsey Sprech, à la...

... Konzentration auf die Olympus Kernkompetenz, und...

... Fokussierung auf margenreiche Premium Segmente, bei gleichzeitiger....

...stringenter Weiterentwicklung von innovativen  Modellen und Lifestyle Features...

...die als USP den Ertrag signifikant steigern werden und hochtrentabel lizensiert werden können, bei...

...gleichzeitiger Straffung des Produkt- Portfolios und Trennung von unrentablen Modellen...

... und, was meint der Marketing Berater dazu?

 

Unser zentraler Approach ist vor die Welle zu kommen und...

... alle Herausforderungen im Vorhinein zu antizipieren, dann ist ...

...  only the sky our limit, ich träume davon...

....in fünf Jahren zwischen Apple, Leica und Tesla positioniert zu sein;-)

 

Das ist natürlich im 100% Ironiemodus geschrieben, aber so oder so ähnlich entstehen halt neuen Strategien.

Hoffung bei Mitarbeitern, Lieferanten, Distributoren und Kunden zu verbreiten ist eben ein essentieller Bestandteil des M&A Geschäftes.

 

bearbeitet von Don Pino
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Wäre aktuell keine Marktbereinigung im Gange, hätte ich die Hoffnung das die Olympus Kameras mit JIP überleben könnten. Aber es geht ja nicht nur darum den aktuellen Status zu halten, sondern sich so zu verbessern damit die Zahlen wieder schwarz werden. So richtig mag ich daran nicht glauben.

/b!

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vor 58 Minuten schrieb bernd!:

 Aber es geht ja nicht nur darum den aktuellen Status zu halten, sondern sich so zu verbessern damit die Zahlen wieder schwarz werden. So richtig mag ich daran nicht glauben.

/b!

Der Status verbessert sich auch bei gleichen Verkaufszahlen, wenn die Kosten sinken. Ob das realistisch ist und umsetzbar, dürfte Olympus wissen.

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vor 5 Stunden schrieb forensurfer:

Der Status verbessert sich auch bei gleichen Verkaufszahlen, wenn die Kosten sinken. Ob das realistisch ist und umsetzbar, dürfte Olympus wissen.

Ein sehr guter Ansatz, wenn man das Potenzial von heute nutzt und die Geräte günstiger anbietet und nicht weiter auf zig Linien fährt, dann könnte ich mir schon die Serien PEN, OM-D E-M5 und OM-D E-M1 vorstellen, die sich ja als wesentliche Pfeiler des Systems gezeigt haben.

Irgendwie habe ich diesen Trend zu zuletzt riesigen, teuren Kloppern und relativ schwerem und auch großem Glas nicht nachvollziehen können...

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vor 6 Stunden schrieb forensurfer:

Der Status verbessert sich auch bei gleichen Verkaufszahlen, wenn die Kosten sinken. Ob das realistisch ist und umsetzbar, dürfte Olympus wissen.

Wenn man sich wirklich im Markt behaupten will, müsste an den Problemen gearbeitet werden, die Olympus’ Kamerasparte überhaupt erst in diese Lage gebracht haben, dass sie abgestoßen werden muss. Das waren ja nicht nur die Schwierigkeiten, denen sich alle Mitbewerber gegenüber stehen, sondern auch Fehler auf Seiten von Olympus. Dafür wären aber erst einmal Investitionen nötig. Die Kombination von „wir machen weiter (wie bisher)“ und dem Verkauf an einen Investor, der nicht dafür bekannt ist, notleidende Produktsparten hochzupäppeln, ist nicht unbedingt aussichtsreich. Aber wir werden sehen.

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vor 4 Stunden schrieb lichtschacht:

Ja. Das beschreibt das Problem ganz gut, dass sich die japanischen Hersteller völlig zwanglos im Wettbewerb aufgerieben haben. Produktzyklen von 2 Jahren oder kürzer, das wird selbst den betuchten Kunden zu viel. Vor allem macht es die Produkte wertlos, wenn sie so schnell ersetzt werden.  
Ehrlich, ich seh bei Fuji nach dem Wirrwarr um X-H1, X-T3, X-Pro3 und X-T4 keine Verlässlichkeit und kein Konzept. Zusammengewürfelte Komponenten und Softwarefeatures welche künstlich beschnitten bzw. so verteilt werden, dass es die Nachfolgegeneration besser stellt, obwohl es die ältere Hardware auch erlaubt hätte.

Fuji könnte durchaus der Nächste sein wenn sie so weiter machen. Die eher mittelmäßige Fertigungsqualität schafft auch wenig Vertrauen.

bearbeitet von Crischi74
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vor einer Stunde schrieb Crischi74:

 

Fuji könnte durchaus der Nächste sein wenn sie so weiter machen. Die eher mittelmäßige Fertigungsqualität schafft auch wenig Vertrauen.

Hey Crischi, jetzt sag doch sowas nicht. Ich hab eben gerade ein 16er 1,4 gekauft.

Schön mal wieder Deine Meinung zu lesen!

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vor einer Stunde schrieb Crischi74:

Ja. Das beschreibt das Problem ganz, dass sich die japanischen Hersteller völlig zwanglos im Wettbewerb aufgerieben haben. Produktzyklen von 2 Jahren oder kürzer, das wird selbst den betuchten Kunden zu viel. Vor allem macht es die Produkte wertlos, wenn sie so schnell ersetzt werden.  
Ehrlich, ich seh bei Fuji nach dem Wirrwarr um X-H1, X-T3, X-Pro3 und X-T4 keine Verlässlichkeit und ein Konzept. Zusammengewürfelte Komponenten und Softwarefeatures welche künstlich beschnitten bzw. so verteilt werden, dass es die Nachfolgegeneration besser stellt, obwohl es die ältere Hardware auch erlaubt hätte.

Fuji könnte durchaus der Nächste sein wenn sie so weiter machen. Die eher mittelmäßige Fertigungsqualität schafft auch wenig Vertrauen.

Auch wenn ich sehr hoffe das dein möglicher Schluss falsch ist, ist schon was dran an deiner Analyse. 
Andererseits sind es doch wir Kunden, welche die Hersteller zur Nachfolgegeneration und neuen Versuchen der gewinnbringenden Kundenbeglückung treiben. Da ist nicht ein Feature, was von mindestens der Hälfte der Nutzer schlecht geredet wird (meistens ohne praktische Erfahrungen damit) und sobald die Konkurrenz irgendetwas nettes auf den Markt schmeißt, ist das Gras dort grüner als hier. Kommt dann nichts Neues, sind diese Kunden weg.
Kann man doch hier im Forum immer wieder beobachten  

 

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vor 3 Stunden schrieb AS-X: Andererseits sind es doch wir Kunden, welche die Hersteller zur Nachfolgegeneration und neuen Versuchen der gewinnbringenden Kundenbeglückung treiben.

Da mittlerweile alles auf Wachstum ausgelegt ist wird umgekehrt ein Schuh draus: Modell xpro3 (z.b.) wird im aktuellen Jahr meinetwegen 10.000 mal verkauft....im jahr 2021 können aber laut Prognose nur noch beispielsweise 7.000 stück verkauft werden. Also wird xpro4 entwickelt in der Hoffnung, davon mindestens 10.500 stück absetzen zu können.....undsoweiter etc.

solange die märkte weiterhin nur auf Wachstum setzen, geht das immer so weiter....das ende ist dann nicht olymp(us),  sondern der crash

manfred

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vor 5 Stunden schrieb Crischi74:

Ja. Das beschreibt das Problem ganz gut, dass sich die japanischen Hersteller völlig zwanglos im Wettbewerb aufgerieben haben. Produktzyklen von 2 Jahren oder kürzer, das wird selbst den betuchten Kunden zu viel. Vor allem macht es die Produkte wertlos, wenn sie so schnell ersetzt werden.  

Zum einen haben sich die Produktzyklen doch gar nicht verkürzt. Typische Produktzyklen im Systemkamerabereich lagen und liegen bei zwei Jahren oder – bei den Spitzenmodellen – auch mehr. Zum anderen sind Produktzyklen der Hersteller noch nie Kaufzyklen der Kunden gewesen, und sie stehen damit auch in keinem besonderen Zusammenhang. Kein Kamerahersteller erwartet ernsthaft von seinen Kunden, dass sie sich alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen. Bei Objektiven ist es eh so, dass ein Kunde nach dem Kauf eines Objektivs mit einer bestimmten Brennweite wahrscheinlich erst in vielen Jahren oder auch nie wieder ein zweites mit dieser Brennweite kaufen wird.

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Am 25.7.2020 um 15:09 schrieb mjh:

Kein Kamerahersteller erwartet ernsthaft von seinen Kunden, dass sie sich alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen.

Würde man nur ansatzweise an die Verschleißgrenzen denken, dann käme man selbst bei intensivster Hobbynutzung auf eine Lebensdauer von weit über 5 Jahren pro Body, wahrscheinlich sogar über 10 Jahre.

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Am 25.7.2020 um 09:47 schrieb Crischi74:

Ja. Das beschreibt das Problem ganz gut, dass sich die japanischen Hersteller völlig zwanglos im Wettbewerb aufgerieben haben. Produktzyklen von 2 Jahren oder kürzer, das wird selbst den betuchten Kunden zu viel. Vor allem macht es die Produkte wertlos, wenn sie so schnell ersetzt werden.  
Ehrlich, ich seh bei Fuji nach dem Wirrwarr um X-H1, X-T3, X-Pro3 und X-T4 keine Verlässlichkeit und kein Konzept. Zusammengewürfelte Komponenten und Softwarefeatures welche künstlich beschnitten bzw. so verteilt werden, dass es die Nachfolgegeneration besser stellt, obwohl es die ältere Hardware auch erlaubt hätte.

Fuji könnte durchaus der Nächste sein wenn sie so weiter machen. Die eher mittelmäßige Fertigungsqualität schafft auch wenig Vertrauen.

Fuji hat nur 1x danebengegriffen im Timing H1–> T3, der Rest passt doch. Künstlich beschnitten wird bzgl. einstelligen und zweistelligen bzw. dreistelligen Ts, bei ein- und zweistelligen nicht mal bzgl. Prozessor und Sensor. Das ist bei allen Marken ähnlich und macht Sinn. Dass die T4 jetzt IBIS, neue Batterie etc bekommen hat ist normales Update, in die T3 passte das noch nicht. Ein neuer Prozessor und ggf. Sensor kommt dann sinnvollerweise mit der H2.  Sonst wärs ja das alte Lied H1/T3 bei H2/T5. Von daher sehe ich keinen künstlichen Beschnitt zwischen Version 1,2,3, 4 und auch nicht zwischen T und Pro aktueller Generationen außer einer gewollten Diversität der Typen. 

Was die Fertigungsqualität angeht kann ich nicht klagen außer bei der T1. Stichwort Leder und Klappen. Leder wurde kostenlos ersetzt. War schon bei der T1 Graphite kein Thema mehr. Die H1 ist ein Tank, unverwüstlich. Linsen kenne ich mittlerweile fast alle, allerdings nicht die XC-Linie. Bis auf Unterschiede beim Einrasten des Blendenrings und Plastikgelis  statt Metall kann ich nicht klagen. Anders Uschold lobt die inneren Werte der Linsen und damit deren Präzision. Von daher kann ich den Punkt nicht nachvollziehen. Ok, bis auf das 16-80... da hatten offenbar einige Malessen mit der Synchro OIS und Auslösezeiten, aber das passt nun auch. Aber der Rest? Ist altersentsprechend hochwertig. Einige Linsen könnten upgedatet werden, das stimmt, aber das beginnt ja jetzt auch.

Zu den Produkzyklen  hat @mjh alles gesagt:

Am 25.7.2020 um 15:09 schrieb mjh:

Typische Produktzyklen im Systemkamerabereich lagen und liegen bei zwei Jahren oder – bei den Spitzenmodellen – auch mehr. Zum anderen sind Produktzyklen der Hersteller noch nie Kaufzyklen der Kunden gewesen, und sie stehen damit auch in keinem besonderen Zusammenhang.

Bei mir T1 —> H2 —> T5?H2?. Mal sehen. Die H1 hat jetzt fast 2,5 Jahre auf dem Buckel, ein Nachfolger scheint vor 2021 nicht zu kommen. Also nichts mit überhitztem Produktzyklus. Pro1- 2 - 3 auch nicht. Nur die T3Ibis =T4 kam jetzt etwas schneller um den IBiS endlich auch in der T anbieten zu können.

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