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vor 10 Stunden schrieb nobspix:

Christian Drosten im Interview bei ZEITonline

Gutes und durchaus auch ein kritisches Interview. Er hält das Narrativ "Pandemie der Ungeimpften" für falsch. Er sagt wir haben eine Pandemie. Er sagt dann das Boostern und Impflücken schließen wichtig ist. Auch das Thema Politikberatung wird hier angeschnitten. Also sehr zum empfehlen das Interview.

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vor 7 Stunden schrieb hbl55:

mein Hausarzt verweist auch jetzt noch auf die StIKO und weigert sich immer noch meine Frau (Risikopatientin) und mich (66) zu impfen, obwohl die 6 Monate bei uns beiden rum ist.

Wir werden uns dann zeitnah in die hier kilometerlangen Schlangen vor dem Impfbus anstellen müssen. Wir haben uns erkundigt, dort bekommt JEDER !! über 18 Jahre nach 6 Monate eine Booster-Impfung.

Ich würde die Empfehlung von @forensurferberücksichtigen und ggf. über den Hausarzt hinaus denken.
Apotheken dürfen ja noch nicht, aber als es noch schwierig war überhaupt an Termine zu kommen, wurde meine Frau bei einer Chirurgin geimpft und mein Sohn kurz darauf bei ihrer Frauenärztin. 

Der Wirksamkeit ist das ja völlig egal. 

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vor 1 Stunde schrieb Crischi74:

Das ist auch erstmal gut so.  Denn sonst würde wieder der große Verteilungskampf um die begrenzte logistische Verfügbarkeit der Impfstoffe und die Manpower der Hausärzte losbrechen. 
Denn auch bei diesem Thema laufen die persönliche  Einschätzung der Prioritäten  und eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung weit auseinander.

Das sehe ich nicht so. Wie so oft in der Pandemie sind  wir (Bevölkerung, Ärzte, Politik, Stiko) zu langsam und das kostet und hat viele Menschenleben gekostet. Im Gegensatz zum Frühjahr haben wir keine Impfstoffknappheit mehr, es ist ausreichend für alle da, es fehlt nur jetzt die Einsicht, diese auch rasch zu verimpfen. Die Einsicht wird zwar irgendwann da sein, aber dieses zögern wird wiedermal, unnötig zahlreiche Menschenleben und schwere Krankheitsverläufe verursachen. Es wurden sehr viele Personen in Deutschland im Mai und Juni zweitgeimpft, all diese Personen sind nun selbst bei der konservativen 6 Monate Wartezeit, bald dran oder wären schon dran.

Da die Politik auf Tauchstation gegangen ist und die Stiko mehr den Einzelnen, als die Pandemie im Blick hat, muss man sich leider im Moment selber darum kümmern. Letzendlich ruft H. Drosten zur raschen Drittimpfung auf ( indirekt auch zur Impfpflicht, ohne es zunennen), weil er die Situation so erkannt hat. Ich gebe das hier nur in Kurzform wieder. H. Drosten hat im Podcast gesagt, dass aus Pandemiesicht eine jetzige Boosterimpfung jetzt sehr sinnvoll ist, auch wenn die 6 Monate Wartezeit noch nicht rum sind. Er sieht es so, dass die Maßnahmen (welche eigentlich, es gibt ja so gut wie keine mehr)  zu spät greifen werden und es keinen Effekt der Boosterimpfung für den Winter geben wird. Deshalb geht er von mind. 100.000 weiteren Toten im weiteren Verlauf der Pandemie aus. Aber klar, wir können auch warten, bis wir eine neue Regierung haben und die mal was beschließen. Ich habe in der Pandemie glernt, dass ich mich selber mit dem Thema intensiv beschäftigen muss, weil ich mich auf die Politik und diesbezügliche Verwaltung nicht verlassen kann. 

Peter
 

bearbeitet von MightyBo
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vor einer Stunde schrieb Sargecke:

Gutes und durchaus auch ein kritisches Interview. Er hält das Narrativ "Pandemie der Ungeimpften" für falsch. Er sagt wir haben eine Pandemie. Er sagt dann das Boostern und Impflücken schließen wichtig ist. Auch das Thema Politikberatung wird hier angeschnitten. Also sehr zum empfehlen das Interview

https://www.zeit.de/2021/46/christian-drosten-coronavirus-virologie-pandemie-wissenschaft-impfung

bearbeitet von axel g
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Es wird ja bereits, unter der Hand, das Vorgehen weitergegeben, zu einem mobilen Impfteam zu gehen und sich als Ungeimpfter zu bezeichnen. Das ist sicher nicht korrekt, ich kenne aber Leute, die sich im Moment alleine gelassen fühlen und große Angst haben und diesen Weg versuchen.

Daher finde ich das Zögern der Politik im Moment verantwortungslos.

Wer bereit ist, sollte auch seine dritte Impfung erhalten, gerade da es so viel Impfstoff gibt, dass er bereits in andere Länder weitergegeben wurde.

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vor 26 Minuten schrieb MightyBo:

Das sehe ich nicht so. Wie so oft in der Pandemie sind  wir (Bevölkerung, Ärzte, Politik, Stiko) zu langsam und das kostet und hat viele Menschenleben gekostet.

Sinnvoll ist es beim Hausarzt sein Interesse bzw. die Bereitschaft anzumelden.  Mit dem Alter/Gesundheitszustand und den Angaben wann und mit was bisher geimpft wurde, kann der Hausarzt seine eigene Liste machen und auch bei der Terminvergabe auf seine Auslastung, die Impfstoffverfügbarkeit und kurzfristige Terminausfälle reagieren. 
Unsinnig dagegen ist, wenn Menschen einzig mit ihrer Sorge ungeachtet ihres wirklichen Risikos die Praxen stürmen und auf Termine pochen.

Hausärzte haben im November auch ohne Covidimpfungen volle Praxen. Und hier ist eine Covidimpfung nicht immer der dringendste Fall.

bearbeitet von Crischi74
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vor 8 Minuten schrieb Crischi74:

Sinnvoll ist es beim Hausarzt sein Interesse bzw. die Bereitschaft anzumelden.  Mit dem Alter/Gesundheitszustand und den Angaben wann und mit was bisher geimpft wurde, kann der Hausarzt seine eigene Liste machen und auch bei der Terminvergabe auf seine Auslastung, die Impfstoffverfügbarkeit und kurzfristige Terminausfälle reagieren. 
Unsinnig dagegen ist, wenn Menschen einzig mit ihrer Sorge ungeachtet ihres wirklichen Risikos die Praxen stürmen und auf Termine pochen.

Hausärzte haben im November auch ohne Covidimpfungen volle Praxen. Und hier ist eine Covidimpfung nicht immer der dringendste Fall.

Das Problem dabei ist, dass eben nicht wenige Hausärzte streng nach der Stiko Empfehlung vorgehen und was kann der Bürger dazu, dass die Impfzentren geschlossen wurden? Das die Hausärzte zur Zeit (Seit Pandemiebeginn) eine sehr schwere Situation haben ist mir bewusst, ich habe einige Hausärzte als Freunde. Die Letzten beißen die Hunde, so heißt das doch, oder anders ausgedrückt, dass was nicht richtig organisiert wurde, baden die Letzen in der Kette aus.  

Peter

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Von meiner Hausärztin kenne ich das soweit, dass sie schon den aktuellen Stand kennt und hieraus mögliche Entwicklungen ableiten kann und sich entsprechend vorbereitet 

Das Plus der Hausärzte war und ist, dass sie aufgrund ihres Wissens über ihre Patienten am Ehesten eine Reihenfolge nach wirklicher Notwendigkeit sortieren können. Besser als ein zentrales Anmeldeportal/Impfzentren. 
 

 

bearbeitet von Crischi74
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In dem Zeit Interview sagt Drosten doch ganz klar, was zu tun ist: Die Impflücken schließen, vorrangig bei den vulnerablen Gruppen, für alle anderen eine dritte Impfung nicht als Auffrischung, sondern als Vervollständigung. Infiziert wird über Kurz oder Lang JedEr, geschützt vor schweren Verläufen sind nur Geimpfte. Deswegen brauchen wir so lange Maßnahmen, bis die Impfquote hoch genug ist. So einfach ist das. 
@MightyBogebe ich Recht, dass von „der Politik“ kein schlüssiges Konzept vorliegt. Also wird man sich selber kümmern müssen.

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Ich gehöre zum Glück zu keiner Risikogruppe, möchte aber trotzdem so gut es geht geschützt sein, schon da wir in der Familie einige Gefährdete haben, aber ich möchte die Krankheit auch nicht gerne haben. Trotz doppelter Impfung war ich immer sehr vorsichtig. Habe überall die Maske getragen, mir die Hände desinfiziert, Ansammlungen gemieden, viele fanden mich merkwürdig, schließlich war ich ja geimpft. Leichtsinnig wurde ich aber trotzdem zu keiner Zeit.

Ich habe keinen Hausarzt, die Impfzentren sind zu. Woher also nehmen...blöde Situation! Einerseits wird mangelnde Impfquote beklagt, mangelnde Bereitschaft, Impfstoff weggegeben, weil er gar nicht genutzt werden konnte und auf der anderen Seite gibt es Impfwillige, die sehr gerne die dritte Impfung möchten und sie haben keinen Zugang.

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vor 1 Stunde schrieb rednosepit:

Es wird ja bereits, unter der Hand, das Vorgehen weitergegeben, zu einem mobilen Impfteam zu gehen und sich als Ungeimpfter zu bezeichnen. Das ist sicher nicht korrekt, ich kenne aber Leute, die sich im Moment alleine gelassen fühlen und große Angst haben und diesen Weg versuchen.

Daher finde ich das Zögern der Politik im Moment verantwortungslos.

Wer bereit ist, sollte auch seine dritte Impfung erhalten, gerade da es so viel Impfstoff gibt, dass er bereits in andere Länder weitergegeben wurde.

Grundsätzlich müsste es ja nun klar sein, was die 3. Impfung betrifft. Etwas Falsches vorzugaukeln halte ich dennoch für keine Option. Angst ist auch nie ein guter Ratgeber. 
Nebenbei bemerkt: Neben dem Aspekt des Impfschutzes könnte sich ja auch der Impfstatus als nicht ganz unwichtig erweisen, da ist die 3. Erstimpfung demnächst wenig hilfreich. 
Das Impfstoff in andere Länder abgegeben wird ist auch nicht negativ zu sehen sondern durchaus sinnvoll, besonders wenn weniger beansprucht wird als zur Verfügung steht. Neben der sozialen Komponente kann man eine Pandemiebekämpfung eben nicht nur national betrachten. 

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vor 23 Minuten schrieb rednosepit:

Ich habe keinen Hausarzt, die Impfzentren sind zu. Woher also nehmen...blöde Situation! Einerseits wird mangelnde Impfquote beklagt, mangelnde Bereitschaft, Impfstoff weggegeben, weil er gar nicht genutzt werden konnte und auf der anderen Seite gibt es Impfwillige, die sehr gerne die dritte Impfung möchten und sie haben keinen Zugang.

Hallo,

heute früh war ich bei meinem Hausarzt um zu versuchen die Booster Impfung zu bekommen. Leider verimpft er diese (angelehnt an die Stiko-Empfehlung) bisher nur an >=70-jährige bzw. an die vielzitierten vulnerablen Gruppen.

Aber der Arzt hat mir empfohlen mich an eine regionale Impfstelle (in meinem Fall in Eltville am Rhein) zu wenden. Das sind Überbleibsel der ehemaligen Impfzentren bzw. Ableger derselben. Diese sind nicht jeden Tag und auch nicht ganztägig geöffnet. Aber offenbar bekommt dort jeder Volljährige ohne Voranmeldung seine Erst-, Zweit- oder Drittimpfung.

Ich werde das heute ab 14:00 versuchen.

Insofern kann ich mir vorstellen, dass es ähnliche Einrichtungen mehr oder weniger „überall“ gibt. Frag doch mal Frau google, die weiß das bestimmt. Ggfs. wären mir auch einige km mehr Anfahrt egal.

Viel Glück!

Schöne Grüße

Thomas

bearbeitet von thomasL2
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vor 16 Minuten schrieb rednosepit:

Ich habe keinen Hausarzt,

Die Grundannahme das jeder einen Hausarzt hat, ist in der Tat ein Problem. 
Mein alter Hausarzt hat sich vor etwa fünf Jahren ohne Nachfolger zur Ruhe gesetzt und es war für mich überhaupt nicht einfach einen Arzt zu finden der einen aufnimmt. Im Ergebnis bin ich nun (unzufrieden)  bei einem der seltsame spirituelle Angewohnheiten hat. Aber immerhin bekomme ich dort eine AU wenn ich krank bin und Impfen scheint er auch gut zu finden. Der Termin für die 3. Impfung steht in zwei Wochen an (5 1/2 Monate nach der 2. mit Astra Z.). 

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vor 12 Minuten schrieb thomasL2:

heute früh war ich bei meinem Hausarzt um zu versuchen die Booster Impfung zu bekommen.

Man kann heute auch die meisten Hausärzte mit einer E-Mail kontaktieren oder deren Terminvergabe-Portale online nutzen.  Das belastet die Ärzte und ihre Mitarbeiter weniger als ein Telefongespräch oder gar der direkte Besuch ohne die Notwendigkeit einer persönlichen Vorstellung.  Es geht ja nur um einen Termin.

“Sehr geehrtes Team der Praxis….

Ich wurde zuletzt am … mit dem und dem Impfstoff geimpft und möchte gern eine 3. Boosterimpfung bekommen. Bitte setzen sie mich nach ihrem fachlichen Ermessen in ihre Impf-Warteliste und machen sie mir einen entsprechenden Terminvorschlag.  Ich kann auch kurzfristig reagieren wenn bei ihnen ein Termin ausfällt oder Impfstoff übrig ist.  Sie erreichen mich unter…“

usw.

bearbeitet von Crischi74
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vor 4 Minuten schrieb Crischi74:

Man kann heute auch die meisten Hausärzte mit einer E-Mail kontaktieren oder deren Terminvergabe-Portale online nutzen.  Das belastet die Ärzte und ihre Mitarbeiter weniger als ein Telefongespräch oder gar der direkte Besuch ohne die Notwendigkeit einer persönlichen Vorstellung.  Es geht ja nur um einen Termin.

Habe ich auch gedacht. Leider habe für diverse derartige Anfragen nicht mal eine Empfangsbestätigung erhalten. 

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vor 6 Minuten schrieb AS-X:

Habe ich auch gedacht. Leider habe für diverse derartige Anfragen nicht mal eine Empfangsbestätigung erhalten. 

Ich habe bei mir und im Bekanntenkreis andere, positivere Erfahrung gemacht.
Die Erst- und Zweitimpfung für meine Frau und mich habe ich so ausgemacht. Beide  Nachfragen als es absehbar war das eine Strategiewechsel bevorsteht. Sprich der Hausarzt hatte meine Anfrage vor der jeweiligen Stiko Empfehlung.

(1.Impfung Freigabe AZ für alle impfwilligen Erwachsenen, 2. Impfung als die Verkürzung der Zeitspanne und Kreuzimpfung mit mRNA Impfstoff diskutiert wurde.)

bearbeitet von Crischi74
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Ich denke, dass ein guter Hausarzt durchaus in der Lage ist, die richtigen Prioritäten zu setzen.

Und da muss sich halt ggf. ein 40-Jähriger ohne Vorerkrankungen und Risikofaktoren (berechtigterweise) gedulden, bis seine 6 Monate nach 2. Biontech-Impfung um sind und zuerst der 70-Jährige nach 4 Monaten AstraZeneca drankommt.

vor 50 Minuten schrieb ing:

In dem Zeit Interview sagt Drosten doch ganz klar, was zu tun ist: Die Impflücken schließen, vorrangig bei den vulnerablen Gruppen, für alle anderen eine dritte Impfung nicht als Auffrischung, sondern als Vervollständigung. 

Glaubt ernsthaft jemand, dass es mit der 3. Impfung vorbei sein wird? Drosten suggeriert ja hier, dass mit der dritten Impfung der Impfschutz "vollständig" wäre, genau das gleiche wurde uns vor einem halben Jahr über die 2. Impfung erzählt. 

Es ist selbstverständlich davon auszugehen, dass wir halbjährlich neue Impfungen brauchen werden, d.h. diese Logistik, an der es in diesem Land wieder einmal scheitert, wird wieder und wieder benötigt werden.

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vor 5 Minuten schrieb Crischi74:

Ich habe bei mir und im Bekanntenkreis andere, positivere Erfahrung gemacht.

Hängt sicher auch damit zusammen wie modern die Praxen sind. Jüngere Ärzte sind für solche Verschlankungen der Abläufe offener. Erlebe ich zumindest beim Nachfolger meines Orthopäden so. 

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vor 18 Minuten schrieb Crischi74:

Man kann heute auch die meisten Hausärzte mit einer E-Mail kontaktieren oder deren Terminvergabe-Portale online nutzen.  Das belastet die Ärzte und ihre Mitarbeiter weniger als ein Telefongespräch oder gar der direkte Besuch ohne die Notwendigkeit einer persönlichen Vorstellung.  Es geht ja nur um einen Termin.

“Sehr geehrtes Team der Praxis….

Ich wurde zuletzt am … mit dem und dem Impfstoff geimpft und möchte gern eine 3. Boosterimpfung bekommen. Bitte setzen sie mich nach ihrem fachlichen Ermessen in ihre Impf-Warteliste und machen sie mir einen entsprechenden Terminvorschlag.  Ich kann auch kurzfristig reagieren wenn bei ihnen ein Termin ausfällt oder Impfstoff übrig ist.  Sie erreichen mich unter…“

usw.

Hi,

also zunächst finde ich persönlich es nicht ganz so super, wenn ein Beitrag auf den es bereits Reaktionen gibt (und sei es nur ein emoji) nochmals geändert bzw. ergänzt wird. Aber möglicherweise stehe ich da mit meiner Meinung auch ganz alleine - mag sein.

Darüberhinaus gehe ich davon aus, dass es wohl kaum jemanden hier imForum gibt, dem man eine Muster email zur Verfügung stellen muss. Wir sind hier alle schon groß!

Mir ging es in meinem  Beitrag lediglich darum „rednosepit“ eine weitere Möglichkeit aufzuzeigen, um evtl. doch kurzfristig an eine Boosterimpfung zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger.

Und in meinem konkreten Fall ist es so, dass die Arzthelferinnen KEINE emails bekommen möchten und das Telefon (nach deren eigenen Aussagen)viel mehr nervt, als die Frage eines Patienten, der ohnehin in der Praxis steht um sein Kärtchen abzugeben. Das hatte ich Dummerchen allerdings vergessen zu erwähnen, war allerdings auch der Meinung, dass das mit unserem Thema nichts zu tun hat. So kann man sich täuschen… 🤭

Im übrigen, wenn wir schon dabei sind Erbsen zu zählen - in Deinem Beitrag steht „3. Boosterimpfung“! DIE gibt es sicher noch nicht! 😎

 

Schöne Grüße

Thomas

bearbeitet von thomasL2
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vor 37 Minuten schrieb MEPE:

Es ist selbstverständlich davon auszugehen, dass wir halbjährlich neue Impfungen brauchen werden, d.h. diese Logistik, an der es in diesem Land wieder einmal scheitert, wird wieder und wieder benötigt werden.

Ich müsste hier mal an den Anfang des Threads zurückgehen. Irgendwo hatte ich mal noch vor den ersten Impfstoffen geschrieben, dass eine Herdenimmunität nie erreicht wird und es darum geht eine Infrastruktur von der Entwicklung über die Produktion bis zur Verteilung geht, mit der in regelmäßigen Abständen angepasste COVID-Impfstoffe an die Bevölkerung verimpft werden können, ähnlich der Grippeimpfung und natürlich auch mit Weitblick auf neue Viren.

Es wurde mal vom Zeitalter der Pandemien gesprochen, welches wir jetzt aufgrund der Globalisierung, der Bevölkerungszahl und der globalen sozialen Gefälle haben. Dieses Zeitalter wird länger als ein paar Jahrzehnte gehen und noch ganz andere Viren sehen. Es geht ja schon nach Mark Honigsbaum ein Jahrhundert und ein Zweites ist sehr realistisch. 
Ich geh schwer davon aus dass uns Alle hier das Thema unser restliches Leben begleiten wird. Die „neue Normalität“ ist nun schon etwas älter, dass man auch auf das „neu“ verzichten kann.

bearbeitet von Crischi74
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vor 15 Minuten schrieb MEPE:

Glaubt ernsthaft jemand, dass es mit der 3. Impfung vorbei sein wird? Drosten suggeriert ja hier, dass mit der dritten Impfung der Impfschutz "vollständig" wäre, genau das gleiche wurde uns vor einem halben Jahr über die 2. Impfung erzählt. 

Es ist selbstverständlich davon auszugehen, dass wir halbjährlich neue Impfungen brauchen werden, d.h. diese Logistik, an der es in diesem Land wieder einmal scheitert, wird wieder und wieder benötigt werden.

Das ist aufgrund des fortschreitenden Erkenntnisgewinns so und sollte nicht kritisiert werden. Damals gab es auch noch keine Delta Variante, die die Pandemie maßgeblich verändert hat und für die Virologen sehr überraschend war.

H. Drosten geht nicht davon aus, dass wir uns ständig impfen müssen, sondern viel mehr davon, dass wir uns alle irgendwann, egal ob ungeimpft oder geimpft mit dem Virus infizieren werden und somit eine starke Immunität am Besten auf der Grundlage einer Impfimmunisierung aufbauen und der Virus wie die anderen Erkältungsviren uns langfristig keine besonderen Probleme bereiten wird. Also die "endemische Phase" der Pandemie, wie diese gennant wird. Er redet nur von dauerhafter Impfung, wenn man unbedingt eine natürliche Infektion vermeiden will, was aber bei einem gut Geimpften nicht nötig ist, weil der Virus auf einen gut vorbereiten Körper trifft.

Peter

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vor 10 Minuten schrieb MightyBo:

Er redet nur von dauerhafter Impfung, wenn man unbedingt eine natürliche Infektion vermeiden will, was aber bei einem gut Geimpften nicht nötig ist, weil der Virus auf einen gut vorbereiten Körper trifft.

Das widerspricht aber dem, was aktuell gesagt wird. Wenn der Impfschutz von 2x Geimpften nach 4-6 Monaten beginnt nachzulassen und vielleicht nach 1 Jahr überhaupt nicht mehr vorhanden ist (auch vor einem schweren Verlauf), dann ist der Körper eben nicht mehr "vorbereitet" und man wird u.U. genauso krank wie ohne Impfung.

Warum sollte das nach der dritten Impfung anders sein?

bearbeitet von MEPE
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