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Das Forum in Zeiten von Corona


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Eine aktuelle Beobachtung:

Ich sitze gerade (schwer gelangweilt und genervt) als Begleitperson eines (nicht Corona) Patienten in einem Wartebereich einer großen Uni-Klinik in NRW. 
Letztes Jahr sollte ich wg. Corona draußen warten (obwohl die Begleitung schon erforderlich war). 
Heute war die strenge Security verschwunden, nicht einmal eine Nachfrage bez. 3G hat mich in den zwei Stunden im Gebäude erreicht. 

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vor 51 Minuten schrieb Crischi74:

Ich müsste hier mal an den Anfang des Threads zurückgehen. Irgendwo hatte ich mal noch vor den ersten Impfstoffen geschrieben, dass eine Herdenimmunität nie erreicht wird und es darum geht eine Infrastruktur von der Entwicklung über die Produktion bis zur Verteilung geht, mit der in regelmäßigen Abständen angepasste COVID-Impfstoffe an die Bevölkerung verimpft werden können, ähnlich der Grippeimpfung und natürlich auch mit Weitblick auf neue Viren.

Mit der Wildtyp Variante oder Alpha Variante war die Herdenimmunität als Ziel noch gut möglich. Mit der aufgekommenen Delta Variante ist das Ziel leider in weite Ferne gerückt. Die Eigenschaften des Delta Virus waren nicht vorhersehbar und sehr ungewöhnlich. H. Drosten konnte lange Zeit die neuen aggressiveren Eigenschaften der Delta Variante nicht glauben, weil so etwas eigentlich nie passiert.  Was aber passiert ist und auch das hat H. Drosten vorausgesagt, dass es trotz zahlreicher Varianten noch keine echte  "immune escape" Variante gibt, dass ist sehr gut und hoffen wir mal das es so bleibt, zumindest das es so lange dauert, bis wir alle in der sichereren endemischen Phase sind.

Peter 

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Danke für die Tipps. Mein Problem ist, dass ich den besten Hausarzt hatte, den man sich denken kann, nun hört der aber aus Alterdgründen zum Jahresende auf. Ich wäre im Februar dran, dann ist das halbe Jahr um. Wie man nun liest, sinkt der Schutz aber bereits nach vier Monaten. Ich habe im Umfeld einige Angehörige der sogenannten Risikogruppen, die ich natürlich meiden kann, oder nur draußen und mit Abstand treffen. Mein Hausarzt hätte mich problemlos geimpft, obwohl ich zu keiner priorisierten Gruppe gehöre, er ist aber der Meinung, es gibt ausreichend Impfstoff und er ist froh über jeden, der sich freiwillig impfen lässt und Schutz ist auch für jüngere gut.

Ich gehe auch davon aus, dass man in Zukunft regelmäßig nachgeimpft werden wird, wie bei der Grippeimpfung. Bestimt werden die Impfstoffe auch laufend an die Mutationen angepasst.  Ich glaube übrigens nicht, dass man nach einer Infektion dauerhaft immun ist, darüber durfte man viel lesen, auch bei Genesenen sinken die Antikörper nach einiger Zeit und es gibt Menschen, die tatsächlich zwei mal hintereinander an Covid erkrankten. Wobei die Verläufe langfristig ihre Schwere verlieren und es zudem Hoffnung durch neue Medikamente gibt. Also auf ganz lange Sicht wird die Sache etwas leichter werden, aber noch ist es leider nicht so weit.

 

 

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vor 40 Minuten schrieb MEPE:

Das widerspricht aber dem, was aktuell gesagt wird. Wenn der Impfschutz von 2x Geimpften nach 4-6 Monaten beginnt nachzulassen und vielleicht nach 1 Jahr überhaupt nicht mehr vorhanden ist (auch vor einem schweren Verlauf), dann ist der Körper eben nicht mehr "vorbereitet" und man wird u.U. genauso krank wie ohne Impfung.

Warum sollte das nach der dritten Impfung anders sein?

Die Immunantwort des Körper bei der dritten Impfung ist um ein vielfaches höher als nach der Zweitimpfung. Das Langzeitgedächtnis des Immunsystems wird dabei besonders trainiert. Der Körper weiß nun, dass der "Virus" keine Eintagsfliege war und es sich auch lohnt zu merken. Deshalb bestehen auch viele andere Impfungen aus 3 Einzeldosen.

Dann muss man den Impfschutz hinsichtlich Infektionsrisiko und Schwere des Krankheitsverlaufes unterscheiden. Die Diagramme weiter oben zeigen, dass man sich irgendwann, mit rein Astra sehr rasch, wieder sich genauso leicht infiziert wie Ungeimpfte. Das heißt aber nicht, dass der Krankheitsverlauf gleich riskant ist. Das Risiko für Geimpfte verbleibt deutlich niedriger. Den für den Körper bleibt es so, dass der Virus nicht neu ist, es dauert halt etwas, bis die Immunantwort (aus der Impfung) wieder hergestellt ist. Wie lange dieser Effekt anhält ist heute noch unbekannt.

 

Wie bereits geschrieben, habe ich seit Anfang an alle NDR Corona Podcast genau verfolgt und höre, dank regelmäßige längere beruflichen Autofahrten (hoch automatisiert), unterwegs noch viele andere Corona Podcasts und lese auch mal eine Studie im Original. Was ich hier schreibe, ist mein Wissen aus diesen hochwertigen Podcasts. Wenn ich mir selber etwas zusammenreime, kennzeichne ich das entsprechend. Es ist aber nicht zu 100% ausgeschlossen, dass ich mal etwas missverstanden habe.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Danke Peter!

Der Verlauf vor schwerer Erkrankung nimmt ja gemäß der Studie nach 6 Monaten zumindest deutlich ab, wie hoch der nach einem Jahr ist, wissen wir nicht. INsofern ist u.U. auch der Eigenschutz kaum noch gegeben.

Ich weiß, dass nach der 3. Impfung ein deutlich höheres Niveau von Antikörpern erreicht wird, ob dies tatsächlich Jahre anhält, ist dennoch völlig offen. Wir sind schon zu oft von der Wirklichkeit korrigiert worden, da bleibe ich sehr vorsichtig mit solch zuversichtlichen Prognosen.

Ein Herr Lauterbach hat noch vor wirklich nicht allzu langer Zeit von einem hervorragenden Schutz für 2x Geimpfte gesprochen, Booster seien nur für wenige Gruppen überhaupt erforderlich. Heute redet er völlig anders. Wer weiß, was mit dem Schutz der Drittimpfung wirklich passiert. Es gibt keine Impfung, die dauerhaft gegen "Erkältungsvieren" schützt und es wäre überraschend, wenn bei Corona alles anders wäre.

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vor 5 Stunden schrieb Crischi74:

Das ist auch erstmal gut so.  Denn sonst würde wieder der große Verteilungskampf um die begrenzte logistische Verfügbarkeit der Impfstoffe und die Manpower der Hausärzte losbrechen. 

In diesem Fall ist das leider ganz schlecht, denn es ist genug Impfstoff da, und jeder Impfwillige, den die niedergelassenen Ärzte heute abweisen, wird wieder vor der Tür stehen, wenn sich die STIKO zu einer aktualisierten Empfehlung durchringt. Und dann werden die Ärzte von der Nachfrage völlig überrollt.

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So ist es. In einigen Jahren werden wir ganz anders über Corona reden, bis dahin bleibe ich vorsichtig und lasse mich impfen. Die Fachleute können nur den gegenwärtigen Wissenstand und deren bisherige Erfahrung weitergeben, dass kann immer morgen obsolet sein, wir haben aber nichts besseres und sind privilegiert, dass wir mit Herrn Drosten einen der führendsten Coronaforscher/Fachmann im eigenen Land haben.

Auch so ein Beispiel: Ich war am WE  im VIP Bereich zu einem Fussballspiel eingeladen worden. Es war 2G und im Sitzbereich im Innenraum war es sehr gedrängt, voll wie zu normalen Zeiten und das Büffet offen. In diesem größeren Raum, sind vollgedrängt geschätzt 400 Personen ohne Maske auch zum Büffet unterwegs! Mit dabei einige Kinder unter 12 Jahren (auch Spielerkinder).

Ich dachte mir, dass kann doch nicht wahr sein! Wo ist denn das Problem auf dem Weg zum Buffet oder Sitzplatz eine Maske aufzuhaben? Von den 400 Personen die 2G erfüllen, sind bestimmt statistisch 1 oder 2 unwissentlich ansteckend. Wieviele Personen werden in 4-5 Tagen eine Infektion deshalb ausbrüten? So sinnlos! Ich hatte Gott sei Dank eine FFP2 Maske dabei und bis als fast Einziger mit Maske rumgelaufen.

Peter

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vor 10 Minuten schrieb mjh:

In diesem Fall ist das leider ganz schlecht, denn es ist genug Impfstoff da, und jeder Impfwillige, den die niedergelassenen Ärzte heute abweisen, wird wieder vor der Tür stehen, wenn sich die STIKO zu einer aktualisierten Empfehlung durchringt. Und dann werden die Ärzte von der Nachfrage völlig überrollt.

Dazu kommt das die aktuelle StIko Empfehlung deren Stand vom 18.10.21 wiedergibt, obwohl der RKI Newsletter in dem das Dokument eingebunden ist vom 28.10.21 ist. Die Empfehlung ist nun schon 3 Wochen alt. Das meine ich mit zu langsam. Ich verstehe und kann den konservativen Ansatz der Stiko nachvollziehen und auch grundsätzlich gut heißen, aber wir müssen in allen einfach schneller werden, da sich der Virus nicht an unser Tempo anpasst, müssen wir uns dem Virus anpassen. 

Peter

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vor 14 Minuten schrieb MEPE:

Der Verlauf vor schwerer Erkrankung nimmt ja gemäß der Studie nach 6 Monaten zumindest deutlich ab, wie hoch der nach einem Jahr ist, wissen wir nicht. INsofern ist u.U. auch der Eigenschutz kaum noch gegeben.

Ich weiß, dass nach der 3. Impfung ein deutlich höheres Niveau von Antikörpern erreicht wird, ob dies tatsächlich Jahre anhält, ist dennoch völlig offen. Wir sind schon zu oft von der Wirklichkeit korrigiert worden, da bleibe ich sehr vorsichtig mit solch zuversichtlichen Prognosen.

Wie Peter schon erklärt hat, ist die dritte Impfung keine bloße Auffrischungsimpfung, die den nachlassenden Immunschutz nach der zweiten Impfung verbessert, sondern sie führt zu einem höheren Schutz als nach der zweiten Impfung – sie ist ein Booster und nicht nur eine Auffrischung. Es sieht so aus, dass wir das generelle Impfregime von zwei auf drei Impfungen umstellen sollten, so wie es sich auch bei manchen anderen Impfungen bewährt hat.

Wie geht es nun weiter? Das Virus wird endemisch und würde bei einer weitgehend dreifach geimpften Bevölkerung nur wenige Infektionen verursachen, die unbemerkt bleiben oder nur milde Symptome auslösen – so wie ein Schnupfen. Jede weitere Infektion verbessert aber gleichzeitig den Immunschutz. Falls SARS-CoV-2 sein Potential für gefährlichere Mutationen bereits weitgehend ausgeschöpft haben sollte, ist es gut möglich, dass sich weitere Impfungen als unnötig erweisen. Nur wenn es dem Virus gelingt, den Schutz der bisherigen Impfungen zu umgehen, werden auf jeden Fall weitere Impfungen mit neu zu entwickelnden Impfstoffen (sicher vom mRNA-Typ) erforderlich werden.

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Heute erlebt:

Ich war mit einem Bekannten, der bei einer Krankenkasse arbeitet mit Abstand unterwegs und wir wollten uns eine Kleinigkeit in einem Supermarkt besorgen. Er erkannte in einem der Gänge jemand von dem er beruflich wusste, dass er sich wegen eines positiven Testergebnisses in Corona Quarantäne befinden sollte. Da mein Begleiter Ihn nicht daraufhin ansprechen wollte, entschied er sich der Information Bescheid zu sagen. Dort machte man eine Durchsage im Markt, dass man wisse, dass ein Kunde, der in Quarantäne sein sollte sich im Markt aufhält und bat, dass derjenige sich bei der Info melden sollte. Wir haben uns Abseits gestellt und nahmen mit Erstaunen zur Kenntnis das acht Personen sich daraufhin gemeldet haben! Keine weiteren Worte…

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vor 8 Stunden schrieb agfaritsch+klick:

Heute erlebt:

 

Ich war mit einem Bekannten, der bei einer Krankenkasse arbeitet mit Abstand unterwegs und wir wollten uns eine Kleinigkeit in einem Supermarkt besorgen. Er erkannte in einem der Gänge jemand von dem er beruflich wusste, dass er sich wegen eines positiven Testergebnisses in Corona Quarantäne befinden sollte. Da mein Begleiter Ihn nicht daraufhin ansprechen wollte, entschied er sich der Information Bescheid zu sagen. Dort machte man eine Durchsage im Markt, dass man wisse, dass ein Kunde, der in Quarantäne sein sollte sich im Markt aufhält und bat, dass derjenige sich bei der Info melden sollte. Wir haben uns Abseits gestellt und nahmen mit Erstaunen zur Kenntnis das acht Personen sich daraufhin gemeldet haben! Keine weiteren Worte…

 

Hallo @agfaritsch+klick,

Ich kann mir gut vorstellen das Du dies so erlebt hast.

Trotzdem möchte ich für die Allgemeinheit darauf hinweisen, dass diese Geschichte so schon vor mehreren Monaten durch das Internet ging.

Wobei, ich kann mir leider vorstellen, dass sich diese Geschichte wirklich schon mehrfach genau so ereignet hat … 😒

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich jemand, der gegen die Quarantäne verstößt,  freiwillig auch noch bei der Info meldet.

Weil das Ganze ein schwerer Verstoß ist, der rechtliche Folgen hat und mit empfindlichen Geldbußen verbunden ist.

Ich wäre da still, heimlich und unauffällig herausgeschlichen. Schon aus Scham.

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Ich finde es merkwürdig, dass ein Krankenkassenmitarbeiter über einen positiven Befund Bescheid weiß...

Auch die angebliche Aktion des Supermarktes merkwürdig. Dass sich dann 8 Personen freiwillig melden ... ?

Der Wahrheitsgehalt liegt vermutlich in der Tatsache, dass es Menschen gibt, die sich nicht an die Auflagen halten und darin, dass es vermutlich in jeder größeren Ansammlung von Menschen Infizierte gibt.

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vor 9 Stunden schrieb agfaritsch+klick:

Heute erlebt:

 

Ich war mit einem Bekannten, der bei einer Krankenkasse arbeitet mit Abstand unterwegs und wir wollten uns eine Kleinigkeit in einem Supermarkt besorgen. Er erkannte in einem der Gänge jemand von dem er beruflich wusste, dass er sich wegen eines positiven Testergebnisses in Corona Quarantäne befinden sollte. Da mein Begleiter Ihn nicht daraufhin ansprechen wollte, entschied er sich der Information Bescheid zu sagen. Dort machte man eine Durchsage im Markt, dass man wisse, dass ein Kunde, der in Quarantäne sein sollte sich im Markt aufhält und bat, dass derjenige sich bei der Info melden sollte. Wir haben uns Abseits gestellt und nahmen mit Erstaunen zur Kenntnis das acht Personen sich daraufhin gemeldet haben! Keine weiteren Worte…

 

... und dann klingelte der Wecker!

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vor 22 Stunden schrieb MEPE:

Das widerspricht aber dem, was aktuell gesagt wird. Wenn der Impfschutz von 2x Geimpften nach 4-6 Monaten beginnt nachzulassen und vielleicht nach 1 Jahr überhaupt nicht mehr vorhanden ist (auch vor einem schweren Verlauf), dann ist der Körper eben nicht mehr "vorbereitet" und man wird u.U. genauso krank wie ohne Impfung.

Warum sollte das nach der dritten Impfung anders sein?

Auffrischungsimpfung mit gewissem Trainingseffekt trifft es wohl besser.

“Boosterimpfung“ ist ja auch kein Begriff welcher nach einer Liste von Kriterien als richtig passend von einer Kommission von Fachleuten ausgewählt wurde, sondern ein Begriff den jemand aus Medizin oder Politik irgendwann mal in den Raum geworfen hat,  und dann aus Gefallen daran von anderen übernommen und weitergetragen wurde.

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vor 11 Stunden schrieb agfaritsch+klick:

Heute erlebt:

 

Ich war mit einem Bekannten, der bei einer Krankenkasse arbeitet mit Abstand unterwegs und wir wollten uns eine Kleinigkeit in einem Supermarkt besorgen. Er erkannte in einem der Gänge jemand von dem er beruflich wusste, dass er sich wegen eines positiven Testergebnisses in Corona Quarantäne befinden sollte. Da mein Begleiter Ihn nicht daraufhin ansprechen wollte, entschied er sich der Information Bescheid zu sagen. Dort machte man eine Durchsage im Markt, dass man wisse, dass ein Kunde, der in Quarantäne sein sollte sich im Markt aufhält und bat, dass derjenige sich bei der Info melden sollte. Wir haben uns Abseits gestellt und nahmen mit Erstaunen zur Kenntnis das acht Personen sich daraufhin gemeldet haben! Keine weiteren Worte…

 

Münchhausen!

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vor einer Stunde schrieb Crischi74:

“Boosterimpfung“ ist ja auch kein Begriff welcher nach einer Liste von Kriterien als richtig passend von einer Kommission von Fachleuten ausgewählt wurde, sondern ein Begriff den jemand aus Medizin oder Politik irgendwann mal in den Raum geworfen hat,  und dann aus Gefallen daran von anderen übernommen und weitergetragen wurde.

Dabei trifft es „Booster“ ziemlich gut, denn die dritte Impfung wirkt als „Verstärker“. Wie die Booster einer Rakete, die deren Schubkraft verstärken (und nicht als „Auffrischung“ dienen, weil die Haupttriebwerke an Schub verloren hätten).

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Ich finde Aufrrischungsimpfung besser.  Weil eben das „einschlafende“ Immunsystem wieder mit einem „Sparringspartner“ herausgefordert wird. Die Verbesserung der Impfwirkung geschieht durch den häufigeren Wiederholungseffekt und bei Aufrischungsimpfung mit einem anderen Impfstofftyp durch die Variation der „Sparringspartner“. 
Genauso könnte auch eine symptomlose Infektion eines bereits Geimpften oder Genesenen wie eine Auffrischungsimpfung wirken, wenn sie nicht den Körper gravierend schwächt.

Ein Booster ist ein Mittel welches zeitlich begrenzt eine Mehrleistung zur Verfügung stellt bzw. die Normalleistung verstärkt. Meistens limitiert in den Einsatzintervallen. Oft auch mit einer kalkulierten Überstrapazierung eben über eine begrenzte Wirkzeit oder eine Nutzen/Risiko-Abwägung.

Kein Name für eine Impftherapie.

bearbeitet von Crischi74
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Am 11.11.2021 um 11:10 schrieb AS-X:

Habe ich auch gedacht. Leider habe für diverse derartige Anfragen nicht mal eine Empfangsbestätigung erhalten. 

Eine Terminsuche über https://www.doctolib.de/ ist einen Versuch wert, wenn man über den Hausarzt keinen Erfolg und auch kein Impfzentrum in der Nähe hat.

Dort kann man nach Ärzten im Umkreis suchen, die Auffrischimpfungen anbieten (sogar mit Impfstoff-Präferenz). Beim Suchergebnis nervt leider, dass in den Treffern auch Ärzte angezeigt werde, die keine verfügbaren Termine haben (ausgebucht oder nur Online-Terminvergabe an Bestandspatienten). Man muss also das Suchergebnis durchblättern, bis man einen Arzt mit verfügbaren Terminen findet und natürlich muss man ggfs. eine gewisse Anfahrtsstrecke in kauf nehmen.

Ich hatte das neulich spaßeshalber mal probiert (weil ich im Frühjahr schon für meine Tochter über die Plattform einen Termin ergattert hatte) und hätte quasi sofort einen Termin bekommen können, wenn ich schon berechtigt wäre (schummeln wollte ich nicht, obwohl es sicher auch Ärzte gibt, die es mit dem 6-Monats-Abstand nicht so genau nehmen).

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