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vor 29 Minuten schrieb alba63:

Na gut, die Diskussion schweift langsam zu anderen Themen ab. Die ursprüngliche Frage wurde vielfach beantwortet. Aber so, wie du, Don Pino, die Fragen stellst, war meine gar nicht gemeint. Du stellst sie mit negativem Fokus, "warum, wenn man nicht..." - ich wollte tatsächlich wissen, *warum* die Leute fotografieren. Das haben sie vielfach  zum Ausdruck gebracht. "Als Nicht Profi" habe ich nur hinzugefügt, da dieser es eben zum Geldverdienen tut. Das ist selbsterklärend.

....ist abgeschweift - ich AUCH - und darum an dieser Stelle noch einmal Danke das Du diesen Thread, der zum Nachdenken über sich selbst einlädt, eröffnet hast. 

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Ich sehe das so [und werde auf diese Aussage noch zurückkommen]:

»Wozu eigentlich (als Nicht- Profi) fotografieren?« – Was steckt nicht alles in der Frage dieses Themas!

Zum einen wohl die stillschweigende Vorannahme, dass Profis aus gutem Grund fotografieren, nämlich um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und zum andern, dass Nicht-Profis ihre Bilder grundlos machen. Und was, drittens, noch hinter dieser Frage steckt: Mit welcher Berechtigung kann ich etwas tun, das ich nicht schlüssig begründen kann, indem ich einen handfesten Zweck benenne?

Die vorangegangenen Posts haben die eingangs dargebotene 8-Gründe-Auflistung (#1) wirklich verfolgenswert mit Leben gefüllt. Alles kommt da zur Sprache: Interesse an geistiger Auseinandersetzung ebenso wie das an der Technik, die sich selbst genügende Freude, das Sich-von-einer-Aufgabe-herausgefordert-Fühlen auch. Um ein Haar wäre der im weitesten Sinn soziale Aspekt des Ganzen übergangen worden, aber der 8. Punkt (»Austausch mit anderen Fotografen als soziale Tätigkeit«) spricht ihn an und Jaja hat ihn in #71 sehr anschaulich vertieft: »Für mich ist Fotografie die einfachste Form der Kommunikation.«

Letzteren Aspekt nun möchte ich noch erweitern, wenn ich sage: Kommunikation ist Austausch; Fotografie dient diesem Austausch, indem sie veranschaulicht, also etwas im wörtlichen Sinn anschaubar macht – und das nicht nur für andere, denen ich mit meinen Bildern für einen Moment »meinen Blick leihe«, sondern auch für mich selbst: Ich sehe dann, was ich in einem bestimmten Augenblick gesehen habe, vielleicht auch nur gesehen zu haben glaubte, jedenfalls in den Fokus rücken wollte. Fotografie ist für mich, der ich in diesem Metier ja Dilettant bin, auch Selbstgespräch.

Beim Nachdenken über dieses Thema wird mir bewusst: Ich habe mit meinen Fotos mein ganzes bisheriges Leben lang nicht nur Gegenstände und Gegebenheiten festgehalten, sondern nebenbei auch meine Einstellungen gegenüber diesen, indem ich bestimmte Perspektiven eingenommen und bestimmte Motive bevorzugt habe.

Das (mir) Wichtige kommt jetzt: Ich war ganz und gar frei, dies zu tun! Ich konnte und kann bei meinen Aufnahmen stets sagen: »Ich sehe das so.« Und wer sollte mir da widersprechen wollen?

Dieser Umstand der (Zweck-)Freiheit hat mich den Profis gegenüber in eine privilegierte Lage gebracht, denn ich musste nicht tun, was sie tun mussten: liefern. Ich musste mir nicht, weil ein bestimmtes Altardetail zu fotografieren war, eine Hebebühne in eine Kirche stellen; ich musste nicht tagelang im Studio für ein Kochbuch Gerichte richtig ausleuchten; ich musste nicht auf Pressekonferenzen warten, bis eine bestimmte Person ans Mikrofon trat und endlich abgelichtet werden konnte; ich musste nicht Pralinen, nicht Schrauben, nicht Kleidung fotografieren. Und auch nicht auf Hochzeiten.

Ja, ich war frei, dies alles nicht tun zu müssen. Und diese Freiheit habe ich eben gemäß meinen Vorstellungen und Vorlieben genutzt. Sollte es tatsächlich Gründe für mich geben, noch mehr Antworten auf die Wozu-Frage dieses Themas zu suchen?

Um nicht missverstanden zu werden: Ich schätze Professionalismus außerordentlich, ganz besonders auch den von Fotografinnen und Fotografen, denen es auf eine mir oftmals geradezu wundersam erscheinende Weise gelingt, die Bilder beizubringen, die wirklich »gebraucht« werden, sei es im Journalismus, in der Werbung, in der Wissenschaft oder zum Zweck der Dokumentation. Aber das ist eine andere Welt …

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  • 3 weeks later...

Von Andreas Feininger (1906-1999):

"Das Interesse am Motiv ist der Funke, der unsere schöpferischen Fähigkeiten entzündet und uns zum Fotografieren veranlaßt.

Ohne diese Stimulans sinkt Fotografie auf die Ebene gedankenloser Routine ab."

 

Ich habe diesen Spruch gerade entdeckt und ich glaube, er bietet auch dem ein oder anderen Foristen einen Gedankenanstoß...

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Am 4.11.2021 um 20:12 schrieb AS-X:

Wen es zeigt und in welchem Kontext es entstanden ist spielt natürlich auch eine große Rolle. 

Genau!

Es zeigt eine damals (1985) 13jährige Paschtunin, der das Foto wohl mehr Probleme als Vorteile eingebracht haben soll, wie sie selbst sagt.

https://thewire.in/media/afghan-girl-steve-mccurry-national-geographic

Ein unter ähnlichen Umständen entstandenes Foto würde sich heute keine Agentur mehr trauen zu verwenden. Ob die Fotografen auch so sensibel geworden sind,  vermag ich nicht zu beurteilen.

Es ist aber tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, wie die „Geschichte hinter einem Foto“, kommt sie denn ans Tageslicht und wird beleuchtet, den Fokus verschieben kann, sogar Sockel zur Fußbank werden lässt.

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  • 2 weeks later...

Beides ist für mich wertvoll. Einerseits das Foto, das eine interessante Geschichte hat, die es lohnt zu erfahren, zu erleben, andererseits das Foto, das mich spontan innehalten lässt, so ein WOW-Foto. Von denen gibt es hier viele im Forum, meiner Meinung nach, wo ich sofort hängenbleibe und lang und öfters hinschaue.

Warum fotografiere ich?

Weil es entspannend ist, da springt die Forelle im morgendlichen Gegenlicht aus dem Wasser und ich habe das Bild dazu. Unter Anglern werde ich mit dem Bild unsterblich, …..ich bin einfach zufrieden...einigermaßen...die hätte aber auch höher springen können, 30 Bilder pro sec. sind einfach zu wenig. Shit….die Stimmung und das Licht waren einfach gut und der Kaffee später auch.

Weil ich immer wieder Ideen entwickeln kann was ich gerne abbilden möchte und Fotografie nicht nur auslösen ist, sondern vorher schon einen Plan entwickeln…wo, was, wie.

Weil ich zufrieden bin, wenn ich im Jahr 5 Fotos gemacht habe mit denen ich uneingeschränkt zufrieden bin. Darüber hatte ich kürzlich ein intensives Gespräch mit einem Redakteur einer auflagenschwachen, aber hochwertigen Fotozeitschrift. Ein Spot in meinem Fotoleben, der mir meinen Standpunkt bestätigt hat.

Weil der Austausch mit anderen Fotografen einfach genial ist. Auch eine negative Meinung über mein Bild bringt mich weiter.

Weil ich mich über positive Anregungen anderer Fotograf*innen freue und was lerne.

Weil die Postproduction für mich auch dazugehört und Spaß macht. Meinem Bild noch deutlicher meinen persönlichen Eindruck, meine Empfindungen einzuarbeiten, wie ich es bei der Aufnahme empfunden habe.

Weil ich nach einem langen Foto-Tag oft zufriedener und ausgeglichener bin.

Es gäbe da noch viel dazu anzumerken, aber Fotografie ist für mich Lebensqualität.

Lieben Gruß von

Manfred

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

ich fotografiere hauptsächlich zur

Entspannung, Erholung usw., d.h. wenn ich mich mit dem Motiv und der Kamera auseinandersetze kann ich komplett abschalten und vergesse auch schon mal die Zeit. Wenn dann einige ab und an ein Bild entsteht was gefällt ist das natürlich schön.

Ansonsten nur zur Doku, Kind aufwachsen, Veränderungen im Dorf festhalten, Urlaube usw. Also zur Erinnerung (Gedächtnisschwäche überbrücken?)

Gruß Harald

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Wegen der Unterhaltung, wie gerade hier und evtl solcher Bilder:
 

 

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  • 1 year later...

Hallo.

Ich erlaube mir frecherweise, dieses Thema nach langer - sehr langer Zeit im Bezug auf den letzten Post neu aufzugreifen. Weil es etwas ist, worüber ich schon oft und lange nachdachte. Ich habe mehrfach meine Digitalbilder aussortiert, neu geordnet, überdacht und neu reiorganisiert. Quasi in jeder Lebensphase von Anbeginn meines erst analogen, dann digitalen Fotoseins.

Würde man es rein rational betrachten, müßte ich einfach mit dem Smartphone knipsen und es würde vermutlich reichen.

Warum?

Ich bin 52, Single, frisch getrennt, keine Kinder, Eltern tot und somit niemand, dem ich was zeigen oder hinterlassen kann. Vermutlich wird sich kein Mensch darum kümmern, welche Fotos ich mal gemacht hab oder welche Orte ich mal gesehen hab, wenn ich mal in die Grube falle. Außer mir ab und zu bei einem Glas Wein die Erinnerungen anzusehen oder mal Freunden ein situatives Foto zu senden (merken wahrsch. gar nicht, dass es nicht vom Handy ist), tu ich nicht viel damit,

Videos mach ich Null.

Fotos drucken Null.

Angucken tue ich sie nur aufm ipad.

Also warum Geld für ne Kamera?

Warum überhaupt?

Weil ich das Gefühl mag, mich voll auf eine Situation einzulassen, den Sucher am Auge, alles ganz bewußt zu erleben, einen Moment abzutauchen und den "Handschmeichler" (meine x100f) in der Hand zu haben. Und weil ich die Situation zumind. nochmal "durchlebe", wenn ich die Fotos hochlade auf mein ipad bzw. in die Cloud. Also eigentlich alles rein irrational, rein emotional.

Bräuchte ich das alles zwingend? Nein. Möchte ich darauf verzichten trotz oben genannter Gründe und Argumente dagegen? Nein

LG

fotofan

 

 

 

 

bearbeitet von fotofan
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Eben. Keine große Sache im Grunde. Oder wie unser feiner Josef Hader es einmal formuliert hat:

“ … der eine fährt nach Paris, der andere fährt nicht nach Paris. Weil das Leben halt so is .“

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vor 17 Stunden schrieb fotofan:

Würde man es rein rational betrachten, müßte ich einfach mit dem Smartphone knipsen und es würde vermutlich reichen.

Rational gesehen könnte ich dann mit Fotografie aufhören, wenn ich nur noch Handy hätte und ich würde es wahrscheinlich auch.

 

vor 17 Stunden schrieb fotofan:

Vermutlich wird sich kein Mensch darum kümmern, welche Fotos ich mal gemacht hab oder welche Orte ich mal gesehen hab, wenn ich mal in die Grube falle.

Hm...als ich noch oft in der FC war habe ich mehrfach Bilder von verstorbenen Fotografen gesehen (die Profile werden scheinbar nicht gelöscht oder erst nach einiger Zeit) und einige richtig gute. Ich werde nicht als einzige Person diese Bilder gesehen haben.

Aber in erster Linie macht man ja auch Fotos für sich selbst, daher finde ich die Denkweise gleich doppelt falsch.

 

vor 17 Stunden schrieb fotofan:

mal Freunden ein situatives Foto zu senden (merken wahrsch. gar nicht, dass es nicht vom Handy ist)

Es ist richtig, dass einige Leute ohne Fotografiehintergrund (teils leider aber auch mit) den Unterschied nicht sehen, zumindest bei einfachen Motiven. Nur sind die der Maßstab? Für mich nicht. 

 

vor 17 Stunden schrieb fotofan:

Angucken tue ich sie nur aufm ipad.

Hm joa....selbst Schuld :D Wenn ich Bilder ansehe oder bearbeite, dann sitz ich am kalibrierten Monitor und werde es in 50 Jahren noch, sofern ich dann noch lebe.

vor 17 Stunden schrieb fotofan:

Also warum Geld für ne Kamera?

Weil man mit einer Kamera zig mal mehr Möglichkeiten von Motiven hat als beim Handy wegen Brennweiten, Funktionsumfang, Leistungsstärke, ebenso die bessere Qualität. Weil eine Kamera keine Fehler macht wie ein Handy, denn so ausgereift ist die Software, die viel faken muss auch nicht.

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vor 18 Stunden schrieb fotofan:

Ich bin 52, Single, frisch getrennt, keine Kinder, Eltern tot und somit niemand, dem ich was zeigen oder hinterlassen kann. Vermutlich wird sich kein Mensch darum kümmern, welche Fotos ich mal gemacht hab oder welche Orte ich mal gesehen hab, wenn ich mal in die Grube falle.

Selbst Kinder würden da nichts ändern. Ich habe mal vor ca. 15 Jahren mit einem Freund das Haus seines verstorbenen Vaters entrümpelt. Da war ein Schrank voller Dias. Sind alle im Müll gelandet. Schaut sich niemand mehr an.
 

Ist halt wie mit jedem Hobby. Man macht es weil es Spaß macht. Wenn es das nicht mehr tut höre ich sofort auf.

Darüber Hinaus veröffentliche ich meine Bilder bei Flickr unter der CreativeCommons  Lizenz:  CC BY-NC-ND 2.0.
Das heißt, jeder darf meine Bilder zu nicht gewerblichen Zwecken benutzen. Man darf sie nicht verändern und muss meinen Namen nennen (inklusive Link zu meinem Flickr Account ).

Meine Bilder führen ein eigenes Leben im Internet und liegen nicht tot im Schrank (oder auf der Festplatte). Das werden sie auch noch tun wenn ich kompostiert wurde.

Ich google regelmäßig meinen Namen um zu schauen was meine Bilder so machen. Hier ein paar Beispiele:

Meine Fruchtfliege:     https://thequantumrecord.com/science-news/secrets-of-evolution-in-wings-of-fruit-flies/

Mein Loki:


https://petbook.today/news/famous-cat-quotes
https://www.gerbeaud.com/animaux/chats/nom-pour-un-chat,1925.html

Namibia:     https://viajealpatrimonio.com/listing/arenal-de-namib/

FEZ Marokko:     https://www.travelchoreography.com/fez-medina/

 

 

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vor 8 Minuten schrieb ralphk:

Darüber Hinaus veröffentliche ich meine Bilder bei Flickr unter der CreativeCommons  Lizenz:  CC BY-NC-ND 2.0.
Das heißt, jeder darf meine Bilder zu nicht gewerblichen Zwecken benutzen. Man darf sie nicht verändern und muss meinen Namen nennen (inklusive Link zu meinem Flickr Account ).

Meine Bilder führen ein eigenes Leben im Internet und liegen nicht tot im Schrank (oder auf der Festplatte). Das werden sie auch noch tun wenn ich kompostiert wurde.

Oh, das ist ja toll mit Flickr und so einer CC-Lizens.

das werde ich auch mal probieren,

hatte jetzt vor kurzem meine alten Dias selber entsorgt😆 und nur einige behalten.

aber finde das sind dann auch "Zeitzeugen"

 

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Am 21.11.2021 um 11:57 schrieb RAWky:

Genau!

Es zeigt eine damals (1985) 13jährige Paschtunin, der das Foto wohl mehr Probleme als Vorteile eingebracht haben soll, wie sie selbst sagt.

https://thewire.in/media/afghan-girl-steve-mccurry-national-geographic

Ein unter ähnlichen Umständen entstandenes Foto würde sich heute keine Agentur mehr trauen zu verwenden. Ob die Fotografen auch so sensibel geworden sind,  vermag ich nicht zu beurteilen.

Es ist aber tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, wie die „Geschichte hinter einem Foto“, kommt sie denn ans Tageslicht und wird beleuchtet, den Fokus verschieben kann, sogar Sockel zur Fußbank werden lässt.

Was diesen Aspekt angeht, will mein eines Ich spontan "ja" sagen. Mein anderes Ich fängt aber gerade an, zu grummeln:

Was wäre denn, wenn Fotojournalisten keine Fotos mehr machen würden, die die Gefahr bergen könnten, dass jemand hinterher Probleme dadurch bekommt? Sollte der Fotograf das vor der Veröffentlichung prüfen, und wenn ja, wie sollte das gehen? Bei der jungen Afghanin ist das sicher bedauerlich gelaufen, aber sollte Fotojournalismus nicht die ungestellte und ungeschönte Realität zeigen, zu der nun mal auch entrechtete Frauen ins Afghanistan oder hungernde Kinder in Äthiopien gehören? Viele dieser Bilder lenken vielleicht unsere Blicke auf Dinge, die sonst verborgen blieben und bewirken Gutes, das über die Einzelperson hinausgeht. Ich denke da z.B. an das berühmte Foto von Nick Ut aus Vietnam. 

Meine Ichs streiten sich noch ... 

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vor 1 Stunde schrieb Photon123:

Rational gesehen könnte ich dann mit Fotografie aufhören, wenn ich nur noch Handy hätte und ich würde es wahrscheinlich auch.

Weil du eine digitale Bilddatei mit dem Handy erstellst? Im Grunde hast du da nur einen anderen Computer in der Hand.

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vor 1 Minute schrieb platti:

Weil du eine digitale Bilddatei mit dem Handy erstellst? Im Grunde hast du da nur einen anderen Computer in der Hand.

Nein, weil ich dann gar nichts mehr erstellen kann ;) Wenn man Richtung Makro geht kann man das knicken. Die "Makros" die ich bisher vom Handy gesehen habe sind eher Matsch, ein Fake Bokeh will ich nicht und brauche auch oft mehr Brennweite für Tiere und für den Look - um Störer zu entfernen und Farben zu betonen....wenn ich Vögel mal mache auch. Handy würde ich bei "Schönwetter" nutzen bei Landschaften, aber der Knaller ist das ja oft auch nicht und mache ich auch viel zu selten.

Dann würde ich ganz aufhören. Würde mich alles so massiv einschränken, dass ich keine Lust mehr hätte und qualitativ würdig ist Handyqualität meist auch nicht im Vergleich zu Kamera und Objektiv. Man will sich ja auch wenn verbessern, aber nicht verschlechtern.

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... also geht es dir um spezielle Anforderungen, nicht um Fotografie allgemein.

Und aus eigener Erfahrung: sich ein bisschen mit dem Smartphone auseinanderzusetzen, bereit sein für's "über den Tellerrand gucken", das führt immer wieder zu sehr guten Ergebnissen. Die technischen Grenzen muss man eben akzeptieren, aber so eng sind die was den allgemeinen Gebrauch als digitaler Fotoapparat betrifft, eben nicht.

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vor 14 Stunden schrieb platti:

... also geht es dir um spezielle Anforderungen, nicht um Fotografie allgemein.

Und aus eigener Erfahrung: sich ein bisschen mit dem Smartphone auseinanderzusetzen, bereit sein für's "über den Tellerrand gucken", das führt immer wieder zu sehr guten Ergebnissen. Die technischen Grenzen muss man eben akzeptieren, aber so eng sind die was den allgemeinen Gebrauch als digitaler Fotoapparat betrifft, eben nicht.

Ich seh da irgendwie keinen Grund drin. Im Grunde stellen die meisten Gebiete besondere, technische Anforderungen. Und wenn man eine ordentliche Kamera hat, dann braucht man kein Handy. Ein Handy ist immer eine Verschlechterung im Ergebnis, es gibt nichts was ein Handy besser kann als eine richtige Kamera und ggf. Nachbearbeitung. Man ist limitierter und ein Handy greift auch zu sehr ins Bild ein....nicht immer positiv.

Ein Video, was es auch gut erklärt und sichtbar macht.

 

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vor 17 Minuten schrieb nightstalker:

Huch, da isser ja wieder :) ... 

was mir zu dem Thema einfällt:

warum laufen (als Nicht-Profi) wenn man nirgends hin will?

.. und doch drehen jede Menge Leute ihre Runden

Stimmt. 👍 😄

Diese Frage kann man beliebig auf alle Bereiche ausdehen: "Wozu eigentlich als Nicht-Berufskraftfahrer selbst fahren?" oder "Warum als Nicht-Handwerker selbst renovieren?" oder "Warum als Nicht-Bäcker selbst backen?"... 😄

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vor 10 Minuten schrieb platti:

Die Frage ist nicht: ist es besser? Die Frage ist: reicht es?
Und für viele und vieles reicht es.

Ja, für die meisten Leute (meist auch keine Fotografen / Hobbyfotografen) reicht es. Um mal ein Urlaubsbild zu machen, was dokumentieren, das Mittagessen fotografieren, Selfie oder mal ein Blümchen fotografieren und auf Insta posten oder Familie schicken. Das machen die meisten Leute so und dafür brauchen die auch keine richtige Kamera. Nur wirklich gute und "hochrangige" Fotos wird man kaum finden und Fotografen nutzen überwiegend eine richtige Kamera. Ist halt die Frage des eigenen Anspruchs auf welcher Seite man stehen will.

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