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Am 18.7.2023 um 00:35 schrieb EchoKilo:

Ein bisschen Erbsenzählerei:

https://www.fuji-x-forum.de/topic/52295-backup-bei-fujifilm-x100v/?do=findComment&comment=1405312

Es ging nicht um Absätze, sondern um unnötige Zeilenumbrüche im Fließtext.

PS: Ich hoffe, @Photograph_2000 hat es mir nicht übel genommen.

...nein hat er nicht!

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Test sind sowohl Subjektiv als auch Objektiv. Es kommt darauf an, wie man die liest/interpretiert. 

Krass wird es bei Zeitschriften, da die ihre Testparameter nicht miteinander abstimmen. 

So dass man den Test aus Fachblatt A nicht mit dem von B oder C vergleichen kann. 

Außerdem bekommen die ihre "Testgeräte" nicht in irgendeinem Geschäft, sondern unmittelbar vom Hersteller "zur Verfügung" gestellt. 

Dann kommt, welche persönlichen Sympathien der "Tester" hat. 

Insbesondere die unterschiedlichen Charaktere auf ihren Youtube Kanalen lassen mich da mitunter nur noch lachen und/oder mich ärgern, dass ich mit solchen Beiträgen meine Zeit sowie mein Geld für den Strom fürs Internet verschwende. Zitat eines dieser "Experten" ..." Dieses Objektiv vernichtet die ISO"  --- "Getestet" hat der Waldläufer das TTArtisan 1:0,95/50 für APS C. Format. Alleine die Rethorik erinnerte mich krass an das Geschwafel gewisser Sektenführer.... 

 

Doch ich komme mal zum Punkt. 

Tests kann man lesen, und man kann auch wie einst Alexander Borell, eine Zeitung an die Wand kleben und per Blendenreihe abfotografieren. 

Bei ersterem hat man "irgendwelche" Parameter bei letzterem eine Ansicht, wie man damit Zeitungen Fotografieren kann. 

Wie einer meiner Vorschreiber schon beigereagen hat: 

Gegebenenfalls. gebraucht kaufen, was nicht überzeugt, weiter verkaufen und was DEINEN Ansprüchen genügt, behalten. 

 

VLG

 

 

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Am 10.7.2023 um 20:42 schrieb Photon123:

Wer macht denn sowas? :D Wäre ja total das Minusgeschäft. Das müsste man ja auch beim 1. Mal feststellen, ob es passt oder nicht.

 

z.B. ich!

Anfangs dachte ich immer, dass ich nur zu doof bin die Qualitäten der gelobten Objektive zu erkennen. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass auch bei Objektiven viele Aspekte rein Geschmackssache sind. Ich entscheide daher nicht in gut oder schelcht, sondern in gefällt oder gefällt nicht. Seither kaufe ich nur noch einmal. Die Erkenntnis ist aber leider noch recht neu.

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  • 1 month later...

Mein Eindruck ist manchmal das die Hersteller ihr Glas für Standardtest-Messverfahren optimieren. Ich kann mir nicht erklären wie einige Objektive in Testberichten als sehr gut eingestuft werden und dann bei mir in der Praxis am Ende einfach durchfallen. Möglicherweise besteht auch bei renomierten Testplattformen eine finanzielle Abhängigkeit und die Objektivität der Testergebnisse ist zumindest einem gewissen Druck ausgesetzt.

Für mich ist inzwischen der allgemeine Konsenz zu einzelnen Produkten in den jeweiligen Foren die bessere Informationsquelle. (siehe XF70-300)

Ich würde letztlich vor Kauf inzwischen auch immer selbst testen/ausleihen und mir ein eigenes Bild machen, da sich das im Lauf der Jahre als "verlustfreier" herausgestellt hat.

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@rontravel ich glaube nicht, dass sie extra Testobjektive bauen, um besser da zu stehen. Obwohl das durchaus möglich ist (siehe Dieselskandal) so denke ich eher, dass es gerade an den Standard-Test-verfahren liegt, dass sich die Ergebnisse von denen in "Natura" unterscheiden.  Wie bei den Autoherstellern auch, wird einfach ein Standard-Protokoll abgespult. Es ist einerseeits verständlich, die Bedinungen müssen (bzw. sollten) immer gleich sein, um überhaupt Vergleiche zwischen verschiedenen Objektiven ziehen zu können. Aber all zu oft (kommt sicher auch auf den oder die Tester an) haben diese Standard-Tests nur wenig mit den realen Fotobedingen zu tun (vor allem Langzeiterfahrungen fehlen dabei). Vor allem sind die Erfahrungen von Usern, wie z.B. hier im Forum, meist über einen längeren Zeitraum und in den verschiedensten Situationen (Warm/Kalt, Tag/Nacht, Action, Reise,Landschaft, Porträt...) gemacht worden und so Umfangreich werden selbst die Besten tests nie ausgeführt werden. Das wird wohl der ausschlaggebendste Punkt sein, dass die Tester gar nicht die Zeit und auch die Muße haben, sich so intensiv mit einem Objektiv auseinander zu setzen.

Darum will ich diesen Testern nichts böses unterstellen und auch nicht den Herstellern, ich denke einfach, dass es wie bei den Autoherstellern läuft, es wird ein Standard-Programm abgespult, um die allgemeinen Funktionen zu überprüfen und so vergleiche zu anderen herstellen zu können. Aber die echten Erfahrunsgwerte kommen dann erst nach einem längeren und intesniven Gebrauch im realen Umfeld zu Tage und solche intensive Tests kann sich keiner leisten, weder Hersteller noch Tester von irgend welchen Magazinen oder Youtubern.

Wie bei anderen Produkten auch, so sind die Endverbraucher die wahren Tester und erst nach der Einführung eines Produktes zeigt sich, wo sich mögliche Schwachstellen ergeben.

bearbeitet von Dare mo
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Ich habe bisher bei zwei Objektiven (16-80/f4 und 16/f1.4) die Erfahrung gemacht, dass sie mit besserer Leistung aus der Reparatur bzw. Check & Clean kamen, als ich sie hingeschickt habe. Wenn ich bedenke, mit welchen engen mechanischen Toleranzen diese Objektive konstruiert sind, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Bandbreite einer industriellen Fertigung durchaus an die qualitativen Limits kommt. Ich würde da jetzt keinen bösen Willen unterstellen, zumal alle anderen Objektive bisher tadellos waren.

Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass alle Testobjektive vorher analog zu Check&Clean getestet werden.

bearbeitet von Harlem
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vor 41 Minuten schrieb rontravel:

Mein Eindruck ist manchmal das die Hersteller ihr Glas für Standardtest-Messverfahren optimieren. Ich kann mir nicht erklären wie einige Objektive in Testberichten als sehr gut eingestuft werden und dann bei mir in der Praxis am Ende einfach durchfallen. Möglicherweise besteht auch bei renomierten Testplattformen eine finanzielle Abhängigkeit und die Objektivität der Testergebnisse ist zumindest einem gewissen Druck ausgesetzt.

Ich kenne keine Fotomagazine, die sich von Herstellern finanzieren lassen, und selbst Anzeigenschaltungen gehen ja schon seit 20 Jahren immer mehr zurück. Die Magazine sind vor allem von ihren Lesern finanziell abhängig.

Was Objektivtests betrifft, so kann man die Kontrastübertragung (und damit Auflösung und Schärfe sowie indirekt auch Abbildungsfehler wie die Farbquer- und Farblängsfehler) sehr präzise messen; da wird es kaum einmal Fehler geben. Allerdings muss man, um ein vollständiges Bild zu erhalten, auch über den gesamten Fokussierbereich messen, denn da kann es durchaus unterschiedliche Ergebnisse geben. Ob das immer geschieht, weiß ich nicht. Auch die Verzeichnung, die Randabdunklung, der Astigmatismus und die radiale Koma lassen sich exakt messen.

Dann gibt es noch den Sphärochromatismus, der nur unter bestimmten Bedingungen störend sichtbar wird, und es ist die Frage, ob solche Bedingungen im Test nachgestellt werden.

Schwierig ist das Bokeh zu bewerten, denn hier gibt es (meines Wissens) keine quantitativen Messverfahren, ganz abgesehen davon, dass die Bewertung des Bokeh höchst subjektiv ist. Und auch dabei kann die Fokusdistanz eine Rolle spielen – ein Objektiv kann bei kurzen Fokusdistanzen ein schönes Hintergrundbokeh produzieren, das bei mittleren Distanzen dann aber einen unruhigen Charakter bekommt.

Schließlich spielen noch Produktionstoleranzen und damit die Serienstreuung eine Rolle. An eine Vorauswahl von Testexemplaren glaube ich nicht – dann wäre es nicht erklärlich, warum Tester manchmal dezentrierte Objektive bekommen –, aber wenn, sagen wir, 10 Prozent aller Exemplare nicht korrekt justiert sind, gibt es eine 90-prozentige Chance eines guten Testergebnisses, während die 10 Prozent der Käufer eines fehljustierten Objektivs vollauf ausreichen, um einen Shitstorm auszulösen und das Objektiv in Verruf zu bringen.

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Colorfoto 50-140 Fuji Test verstehe ich nicht ganz, Fuji 70-300 ist viel besser, ich finde es etwas seltsam, aber es können gut sein Laborwerte?. Um genau zu sein, sollten Sie es mit der gleichen Blende unter Berücksichtigung von Bokeh, Chromatischen Aberrationen, Vingetting, Verzerrung vergleichen und möglicherweise die interne Korrektur der Kamera usw. Ich bin mir auch bei einigen Objektive Fuji Digitalkamera.de Tests nicht ganz sicher. Aus diesem Grund mache ich selbst einige Tests von meinem Balkon aus, um zu sehen, ob das Objektiv richtig zentriert ist und wie es mit der Schärfe des Randes usw. aussieht. Thematische Testobjektive, ich erinnere mich noch an vor 30 Jahren, als ich noch Mitglied in einem Fotoclub war, damals sind immer lichtstarke Objektive generell etwas besser gewesen.

 

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  • 1 month later...

Nutze ich die Testberichte: Ja, klar!

Aber ganz ehrlich - ich überfliege die Dinger nur!

Eigentlich will ich nur wissen, ob es sich lohnt, ein Objektiv oder eine Kamera näher anzusehen. Man muss die Berichte (gerade im Hinblick auf die Messcharts) sowieso immer für sich und den geplanten Einsatzzweck betrachten.

Letztendlich entscheidet bei mir zu 90% Bildlook und Haptik über die letztendliche Bildqualität - sofern letztere eben nicht ganz daneben ist. (Der Preis spielt natürlich auch noch eine Rolle ;) )

Mit den Kurven beschäftige ich mich großteils gar nicht - ich würde sagen, es kommt immer ein wenig auf meine Erwartungshaltung an. Je teurer das Objektiv, desto kritischer werde ich.

Ich bin auch nicht zur X-T5 oder zu Fuji gewechselt, weil der Body in allen Belangen über sämtliche Zweifel erhaben war - den letztendlich Ausschlag gab (für mich, als Hobbyfotograf) die Haptik.

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  • 1 year later...

Wenn man den gesamten Prozess der Bildentstehung betrachtet ggf.:

  • vom Objektiv,
  • Filtern,
  • Stativ,
  • Kamera"-body",
  • Computer,
  • eingesetzte Programme,
  • (kalibrierte) Monitore, Grafikkarten
  • Drucker  -formate und Papierqualitäten,
  • Betrachtungsentfernung,
  • Lichtverhältnise bei der Betrachtung etc. pp )
  • und alle gegenseitige Einflüsse aller Faktoren,

 

haben "Tests" kaum eine Chance, über das Endergebnis (Bilds) eine relevante Aussage zu machen. Da sprechen wir noch gar nicht von subjektiven Faktoren. Wahrscheinlich kann man einzelne "Kettenglieder" des Gesamtprozesses gerade mal aussondern, wenn sie qualitativ völlig unzuträglich sind - viel mehr aber auch nicht -.

Es ist wie bei Medikamenten, ihren Haupt und Nebenwirkungen: Schon bei 3 oder mehr Medis wird die Bestimmung, was wirklich passiert, sehr sehr unsicher trotz aller objektiven Unersuchungen und Tests, vieler Berichtsverfahren, Regulatorien und Zulassungsverfahren .... 

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Ich bin der Meinung, dass Tests schon einen Aussagewert haben. Deswegen finde ich die Aussagen von mjh wieder sehr klar.

Dennoch: ein als sehr gut getestetes Objektiv muß nicht mein "bestes" Objektiv sein. Da spielt das sogenannte "Rendering" eine nicht unwichtige Rolle..und das wiederum ergibt sich in seiner Wirkung aus meiner subjektiven Wahrnehmung.

Viele meiner Oldtimer-Objektive würden in den heute verwendeten Tests wahrscheinlich nicht zu den "besten" Objektiven zählen. Mir persönlich gefallen meine noch verbliebenen Schätze aber besonders gut. Häufig genug sogar besser als mancher durch seriöse Tests hochgejubelte "Testsieger". Aber ich gebe zu: die Wahl meiner Objektive hängt überwiegend nicht von Testergebnissen, sondern von meinen persönlichen fotografischen Vorlieben ab. Und persönliche Vorlieben lassen sich glücklicherweise noch nicht testen.

(Einen Graus finde ich die gelegentlich in YT-Videos herausgeschrieenen "Tests".)

Gustav

 

 P.S, Habe gerade gesehen, dass der Thread aus 2023 stammt.

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bearbeitet von stmst2011
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Glaub keinem Test, den Du nicht selbst durchgeführt hast. Alle haben ihre individuellen Schwächen und Probleme.

Kommerzielle Tests aus dem Labor: Es ist ja toll, wie das Objektiv den Testchart auflöst und was für eine tolle MTF-Kurve es hat. Wenn das Bokeh am Ende scheiße ist, kann ich da trotzdem nichts mit anfangen. Und dass es bei den ganzen 08/15 Zeitschriften-Tests auch um Reallife-Performances, Bokeh und Co geht, ist eher die Ausnahme. Zu sehr wird sich an den objektivierbaren Parametern festgehalten, die aber am Ende eben ziemlich wenig aussagen.

Blogger und Vlogger: Das kann man in der Regel komplett vergessen - bis auf die wenigen Ausnahmen, wo Reviewer auch mal die Originaldateien zur Verfügung stellen. Die Frage ist da dann immer: Wie sehr nachbearbeitet sind die Bildbeispiele? Wurde gecroppt oder nicht? Wurde das Setting sinnvoll gewählt? Versteht die Person überhaupt was vom Fotografieren?

Ein schönes Beispiel ist Ken Rockwell, der die erste Generation des Nippon Kogaku Zoom-Nikkor Auto 43-86/3,5 als das schlechteste Nikon-Objektiv aller Zeiten bezeichnet hat. Technisch gesehen mag er damit recht haben. Ich habe auch noch nie ein Objektiv mit so viel Verzeichnung gesehen, wie das hier. Und trotzdem ist die Linse gerade auch bei Filmern heiß begehrt, weil sie ein tolles Bokeh hat und extrem Flares einfängt. Momentan hat man Mühe das Objektiv überhaupt noch zu bekommen und wenn, dann zu dafür recht hohen Preisen.

Wer hat denn nun Recht? Rockwell? Die Filmer? Ich mag es übrigens auch:

 

Bei so was wie Altglas kommt noch hinzu, dass bei manchen Herstellern auch die Serienstreeuung beachtlich groß war. Nur weil Reviewer eine Linse X hatte, die scheiße war, heißt es nicht, das alle Linsen aus der Serie scheiße sind.

Wenn man sich dann natürlich die Zeit nimmt und verschiedene Quellen miteinander vergleicht, bei Flickr vielleicht nach weiteren Beispielen sucht, dann mendeln sich vielleicht die individuellen Probleme und Fehler der Tests etwas raus und es gibt ein etwas runderes Gesamtbild. Und es ist eben besonders wichtig darauf ein Augenmerk zu haben, was einem selbst bei einem Objektiv wichtig ist. Für mich ist es z.B. Schärfe auf den Punkt, dann aber ein wunderbar charaktervolles Bokeh darüber hinaus. Ob es jetzt viele CAs o.ä. hat, ist mir z.B. persönlich egal.

Daher würde ich Objektive ab einem dreistelligen Preis immer nur bei Händlern kaufen - auch Gebrauchtware -, damit ich im Falle eines Falles eine Rückgabemöglichkeit habe, falls die real life Performance an meiner Kamera mit meinen Bedürfnissen nicht passen sollte.

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vor 20 Minuten schrieb stmst2011:

Ich bin der Meinung, dass Tests schon einen Aussagewert haben. Deswegen finde ich die Aussagen von mjh wieder sehr klar.

Dennoch: ein als sehr gut getestetes Objektiv muß nicht meinen persönlichen Vorlieben für mein "bestes" Objektiv sein. Da spielt das sogenannte "Rendering" eine nicht unwichtige Rolle..und das wiederum ist eine subjektive Wahrnehmung.

Viele meiner Oldtimer-Objektive würden in den heute verwendeten Tests wahrscheinlich nicht zu den "besten" Objektiven zählen. Mir persönlich gefallen meine noch verbliebenen Schätze aber besonders gut. Häufig genug sogar besser als mancher durch seriöse Tests hochgejubelte "Testsieger". Aber ich gebe zu: die Wahl meiner Objektive hängt überwiegend nicht von Testergebnissen, sondern von meinen persönlichen fotografischen Vorlieben ab. Und persönliche Vorlieben lassen sich glücklicherweise noch nicht testen.

(Einen Graus finde ich die gelegentlich in YT-Videos herausgeschrieenen "Tests".)

Gustav

Ich drucke gelegentlich auf einem recht guten Epson-Drucker (EP 8550) bis zu A3 für befreundete "Fotografen" Bilder aus; solche von diversen handies, Drohnenkameras, 1-Zoll Kameras oder FF aller möglichen Marken.

Mir fiel unter anderem auf, dass Fotos aus unterschiedlichen Quellen am Ende sehr unterschiedliche und z.T unerwartete Druckergebnisse zeitigen, obwohl sie auf dem Monitor annähernd ähnlich dargestellt wurden. Die unterschiedlichsten Kameras und Objektive sind zumeist nach 2015 entstanden. Dabei entstehen so gut wie nie "unbrauchbare" Ergebnisse - zumindest keine, die sich aus der schieren Technik ergeben. Die "Qualität der Fotografen" ist da viel viel eher ein Problem 🙂

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vor 44 Minuten schrieb schlicksbier:

Für mich ist es z.B. Schärfe auf den Punkt, dann aber ein wunderbar charaktervolles Bokeh darüber hinaus.

Sind für mich auch die relevantesten Parameter. Aberrationen aber durchaus auch.

vor 43 Minuten schrieb schlicksbier:

Glaub keinem Test, den Du nicht selbst durchgeführt hast.

Naja, das wird meist schwierig, vor allem, wenn man wie ich in der fotografischen Pampa wohnt und wenn man das verallgemeinert, hätte man viel zu tun bei der ganzen Testerei von Fotokram, Haushaltgeräten, Autos, anderer Technik. Für mich gehts eher darum zu wissen, wie seriös ist der Tester, kennt er sich aus, wie nachvollziehbar sind seine Ergebnisse, was testet er und was kann ich von ihm auch nicht erwarten. Stiftung Warentest ist bei Fotokram unterirdisch, bei der Frage nach einem guten Fahrradschloss zumindest eine mögliche Referenz.

vor 43 Minuten schrieb schlicksbier:

Zu sehr wird sich an den objektivierbaren Parametern festgehalten, die aber am Ende eben ziemlich wenig aussagen.

Das liegt ja in der Natur der Sache. Wenn das 35 1.4 nachweislich unscharf wäre neben dem etwas schlechter definierbaren Charakter, wäre es bei mir raus. Gute Tester werden ja im „Kleingedruckten“ bzw. neben den objektivierbaren Dingen auch eigene Eindrücke einstreuen, die eher subjektiv gefärbt sein dürfen, aber durchaus informativ sein können. Und manche tun das auch und trauen sich das.

Ich sehe das weniger schwarz-weiß, sondern suche mir aus den verschiedenen Quellen gezielt das raus, was für mich relevant ist. Das engt die Suche ein und natürlich begutachte ich dann möglichst auch die Produkte, die dann in Frage kommen, noch nach eigenem Augenschein, sofern möglich.

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Am 10.7.2023 um 18:55 schrieb der-photofreund:

Fragt man denn einen Koch mit welchem Topf er sein Essen gekocht hat?

Wie geht es Euch damit?

Ich lese Testberichte um mir unnötige Enttäuschungen und nervige Rückabwicklungen zu ersparen. Das gelingt mir aber leider auch nicht immer.

Es kommt, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, aber nicht nur darauf an ob das Essen schmeckt sondern auch ob es Freude macht zu kochen und wie mir der Kochtopf gefällt sowie auch das er nicht zu groß und zu schwer ist.

Das viele Tests und Videos total Hohl sind ist wohl nicht anders als bei anderen Publikationen. Der Zeitgeist beschert uns auch hier Trash und Fake. Das muss man wohl aushalten. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Schlonzbronz:

Ich lese Testberichte um mir unnötige Enttäuschungen und nervige Rückabwicklungen zu ersparen. Das gelingt mir aber leider auch nicht immer.

Es kommt, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, aber nicht nur darauf an ob das Essen schmeckt sondern auch ob es Freude macht zu kochen und wie mir der Kochtopf gefällt sowie auch das er nicht zu groß und zu schwer ist.

Das viele Tests und Videos total Hohl sind ist wohl nicht anders als bei anderen Publikationen. Der Zeitgeist beschert uns auch hier Trash und Fake. Das muss man wohl aushalten. 

 

Im Zweifel bei Amazon bestellen, selbst testen, und wenn es nicht passt zurücksenden.😉

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vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Naja, das wird meist schwierig, vor allem, wenn man wie ich in der fotografischen Pampa wohnt und wenn man das verallgemeinert, hätte man viel zu tun bei der ganzen Testerei von Fotokram, Haushaltgeräten, Autos, anderer Technik.

Das war natürlich überspitzt formuliert. Aber nachdem ich selbst hunderte von Objektiven inzwischen an der GFX dran hatte, kann ich sagen, dass man gerade Altglastests mit viel Vorsicht genießen sollte, wobei immerhin da oft Bokeh ein Thema ist, was bei vielen neuen Objektiven untergeht. Das größte Manko ist z.B. hinsichtlich Abdeckung, dass man bei den meisten Tests nie weiß, ob die Fotografen vielleicht gecroppt haben oder nicht. Das ist ja selbst hier im Forum beim GFX-Fremdlinsen-Thread immer wieder ein Thema.

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vor 12 Stunden schrieb CMOS:

Im Zweifel bei Amazon bestellen, selbst testen, und wenn es nicht passt zurücksenden.😉

So ähnlich mache ich es. Aber lieber beim Fachhandel.

Es ist mir aber lästig und unangenehm unnötige Warensendungen zu erzeugen. Besser es passt im ersten Anlauf. 

 

bearbeitet von Schlonzbronz
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Hi,

wenn ich ein Objektiv haben will, kaufe ich es mir. Mein "Test" besteht dann darin, dass ich mir meine (recht große) Mickey Mouse-Figur schnappe, sie in einer passenden Entfernung platziere und 5 Portraits mache: Fokus links, Fokus Mitte, Fokus rechts, Fokus oben, Fokus unten. Wenn die Bilder scharf sind, behalte ich das Objektiv und setze es auch in Produktionen ein.

Selbst die preiswerten Fernost-Hersteller liefern heute so gutes Material, dass es praktisch immer für ein großformatiges Fotobuch reichen würde. Und mehr braucht fast niemand. 🙂

VG, Christian

P.S.: Und er den ewigen Techikdiskussionen mal entfliehen will, schaue doch gerne mal auf unserem YT-Kanal vorbei. Da geht es um Inhalte. Details in der Signatur.

bearbeitet von christian ahrens
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Nabend.

Tests und die Berichte dazu lesen/anschauen sind für mich glücklicherweise nur kurzweiliger Zeitvertreib. 
Ich kann es mir leisten nichts mehr zu kaufen, solange die vorhandene Technik funktioniert.

Auch mache ich es mir, wie sonst im Leben, leicht: Mein fotografisches Dasein spielt sich zwischen den Festbrennweiten 28mm, 35mm, 43mm und 50mm (KB + KB-äquivalent)ab.

 

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Auch wenn es nicht für jeden eine Option ist: ich schwöre auf lokale Fachhändler. Habe im laufe der letzten Jahre zu zweien ein hervorragendes Verhältnis aufgebaut. Was dazu führt, das ich dort erstens mal Neuheiten direkt ausprobieren kann.

Aber noch viel wichtiger: beim Objektivkauf lässt der Händler mir 2-3 Exemplare kommen, die ich dann im und um den Laden herum testen kann. Und dann kaufe ich das beste Exemplar. ich denke der Händler lässt sich darauf ein, weil ich ein "guter" Kunde bin, sehr sorgfältig mit dem Material umgehe, und bis jetzt immer, also wirklich jedes Mal, auch tatsächlich eins der Objektive bei ihm gekauft habe. Durch diese Vorgehensweise sind Tests nahezu irrelevant für mich geworden. Ich nutze sie nur noch hin und wieder als Zeitvertreib oder nebenher Berieselung.

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vor 6 Stunden schrieb null:

Ich nutze sie nur noch hin und wieder als Zeitvertreib oder nebenher Berieselung.

Da ich mehr als genug Objektive und Kameras mein Eigen nenne, halte ich es auch so ;) .
Dringende Neuanschaffungen stehen nicht an - sonnst gehört das natürlich zur Recherche im Vorfeld, wobei nicht jeder ermittelte Messwert auf die berühmte Goldwaage gehört 😁

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Besonders auch zu adaptierten Objektiven lese ich recht viel, wenn ich mich für etwas interessiere, schlicht weil ich das gern mache. Es ist dann wie so oft, wenn man die Zahl der Quelldokumente erhöht, von Testern mit mehr Erfahrung auch einordnen kann wie die testen und selbst Erfahrung mitbringt, ergibt sich ein ganz brauchbares Bild. Hier haben der klassische Digicamclub, https://www.fredmiranda.com/, Phillipreeve.net, die hier auch Anwesenden Fotografen von qimago.de (@Elmar/@Mehrdad) und @schlicksbier immer wieder interessante Aspekte beleuchtet, jeder mit anderen Schwerpunkten und Interessen.

Was mir dagegen weniger liegt, ist das spontane Kaufen, Ausprobieren und Weiterverkaufen. Ich finde nichts schlimmes daran und gerade bei eh schon älteren Sachen ist das auch absurd, so was aus der Hand eines Erstbesitzers zu erwarten. Aber lieber ist mir doch, vorher ein so gutes Bild zu haben, dass eine Erwerbung dann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit das liefert, was ich mir vorgestellt habe.

Bei Tests aktueller Ausrüstung gibt es für mich schon einige brauchbare bis sehr gute Quellen, Lenstip, Opticallimits, Gordon Laing (cameralabs), Chris Frost; Jordan Steele (admiringlight) hat in den Anfangsjahren des X-System auch viel gemacht. Die Gesamturteile muss man mitunter mit Vorsicht betrachten und selber die Relevanz einzelner Details einschätzen. Manche der Videoquellen spalten die Zuschauer, weil doch sehr viel von der Art des Vortrags abhängt, ob man das ansehen will oder sofort wegschaltet. Wenn bei einer Neuerscheinung auf den Gerüchteseiten heute der Wasserfall an sogenannten "Reviews" startet, ist angesichts der unzähligen Kanäle leider auch sehr viel Mist dabei, die entweder irre viel Zeut für wenige Infos binden oder selbst erstaunlich wenig Gründlichkeit im Umgang mit neuer Ausrüstung zeigen. Es sind aber leider auch die Gerüchteseiten hart daran beteiligt, jedes Hampelvideo zum Stichwort weiterzuverbreiten, was ihren kommerziellen Interessen geschuldet ist, nicht von Wille zeugt, uns Fotografen oder potentielle Käufer bestmöglich zu informieren.

Wie man es auch nimmt, sich informieren oder umfangreich selbst testen macht Mühe, belohnt einen aber mit gut beherrschbarer Ausrüstung, die richtig eingesetzt eben die Bilder liefert, wie ich sie beim Fotografieren im Kopf habe.

bearbeitet von outofsightdd
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Guten Abend zusammen,

vor ca. drei Monaten habe ich mir eine X-S20 mit einem Tamron 2,8/17-17 mm gekauft, als immer dabei Ergänzung zu meinem NIKON DSLR-Zoo. Während die Auswahl des Bodies anhand von Tests und Preisen - Leica war leider außen vor - recht schnell erledigt war, dauerte die Entscheidung für das Objektiv unheimlich lange. Selbst als ich das Objektiv bereits in Händen hielt, war ich immer noch noch nicht sicher, ob das die richtige Wahl war. Die selbsternannten Tester auf YT, die Erfahrungsberichte in den  Foren und die Tests in gedruckten Zeitschriften haben eher meine Unsicherheit verstärkt als meine Entscheidung befördert.
Die Entscheidung fiel dann aufgrund ganz anderer Kriterien:

- Gewicht der Kombination
- Größe des Objektivs, Filterdurchmesser
- Brennweitenbereich
- durchgehende Lichtstärke
- Preis

Nachdem die Kombi geliefert war, habe ich mir - vor lauter Unsicherheit - bei einem Clubkameraden ein 1,2/56 mm Fujinon (älteres Baujahr) ausgeliehen und meine D7500 plus Sigma Art 1,8/18-35 mm bzw. 1,8/50-100 mm in Stellung gebracht.

Ergebnis:
Die D7500/Sigma Art-Kombo ist nicht zu toppen. Die Schärfe der Sigmas erreicht das Tamron nicht. Das 1,2/56 hat eine andere Farbwiedergabe wie das 2,8/17-70 und der Autofokus ist eher gemächlich..
Aber: Ich habe jetzt eine Kombination, die meinen Anforderungen an eine Reise-/Radl-/Wanderkamera bezüglich Kompaktheit, Brennweitenbereich und Gewicht entgegenkommt. Die eingegangenen Kompromisse sind für mich tragbar.

Fazit:
Ich war schon kurz davor aufzugeben aufgrund der sich häufig widersprechenden Aussagen zur Abbildungsqualität des Objektivs. Letztlich hat mich die Prorisierung meiner Anforderungen zu einer Entscheidung geführt, die ich  bislang nicht bereut habe. Die meisten Bilder in den letzten drei Monaten habe ich mit der Fuji-/Tamron-Kombi geschossen, da ich die auch bei einem Spaziergang eine Stunde lang in der Hand halten kann, ohne dass ich Schulterschmerzen oder einen Krampf bekomme, immer dabei halt.

 

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