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vor 2 Stunden schrieb christian ahrens:

Das von Dir angesprochene "Mein Viertel" wäre so etwas – ein klassisches (Langzeit-)Foto-Projekt. Das hätte garantiert niemand sonst gemacht, und es wäre absolut einmalig. Aber Fotoprojekte mit einem originär individuellen Ansatz schlummern in jedem von uns – man muss nur den Mut haben, ein Thema nicht nur zu erkennen, sondern auch tatsächlich auszuarbeiten. Und dann entsteht etwas Einmaliges.

Geht auch für das Naturschutz Gebiet um die Ecke. Da ist auch nicht Alles statisch, im Gegenteil. Ob so ein Projekt mal ein interessantes " Erbe" wird oder nicht, das entscheidet die Zeit. Aber es lohnt sich so ein Projekt zu verfolgen. Es öffnet den Blick und schärft die Warnehmung.

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Ich fotografiere seit 40 Jahren - mit Unterbrechungen - aus unterschiedlichen Gründen. 

Einer der ersten war, Eindrücke festzuhalten, die irgendwann mal Erinnerungen werden könnten. Das ist bis heute so geblieben.

Manchmal gelingen mir(ungeplant) mit Schnappschüssen Fotos, die ganze Geschichten erzählen. 

Es gibt auch ästhetische Gründe ein Bild zu machen, dann, wenn Muster, Licht, Form und Farben statt das konkrete Motiv abgebildet wird.

Weniger habe ich das Bedürfnis meine Kreativität mit Hilfe der Kamera auszuleben und Visionen oder Emotionen durch Bilder gezielt auszudrücken. Auch ist die Selbstdarstellung (das Selfie) kein Grund für mich, eine Kamera in die Hand zu nehmen. Ich habe auch keine journalistischen Ambitionen, noch nutze ich meine Kamera für Werbung oder Marketing.

Ein Punkt ist jedoch von Anfang an mit dabei: Die technische Herausforderung, meine Fähigkeiten in Bezug zu Kamera, Objektiven, Belichtung und Bildbearbeitung zu verbessern. Wobei ich da nicht viel nach rechts und links schaue. Wenn ein Systemwechsel kommt (das kann durch Kleinigkeiten ausgelöst werden), dann fällt der rigoros aus - ist in der Vergangenheit aber schon zweimal geschehen, damit ist nun aber Schluss - ich wechsle nicht mehr.

Technische Herausforderungen sind dann auch Dinge wie: Wasserfälle, Sternenhimmel, Fokusstaking, Makros, Panoramen und der Rest solcher Dinge, die im Grunde sinnlos sind, aber dazu gehören ... 

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Beim Stöbern auf dem Dachboden fand ich als ca. Achtjähriger in einer Truhe eine alte Rollfilm-Kamera. Ich bat meine Familie, mir einen Film dafür zu kaufen. Von da an traf man mich nur höchst selten ohne Kamera an. 

Dass es in der fernen Verwandtschaft ein Fotogeschäft gab, trug später wesentlich dazu bei, dass ich das Hobby weiter verfolgt habe. Als Jugendlicher habe ich dort wichtige technische Grundlagen, das Entwickeln in der Dunkelkammer und sogar klassische Retusche gelernt. Außerdem fiel immer mal eine Kamera für mich ab, z.B. wenn ein Kunde sich ein neues Modell anschaffte und dafür seine alte Knipse in Zahlung gab. So kam ich dann auch recht früh zu meiner ersten SLR. Weitere Kameras kamen als Geschenke der Verwandtschaft hinzu, beispielsweise die weitgereiste Minolta SR-T101 eines Onkels, der in den 70ern und 80ern Fotoreporter war.

Zu Fuji kam ich dann irgendwann, weil die Anmutung und Haptik der X-Serie den alten Analogkameras so ähnlich ist, mit denen ich bis zum Wechsel in die digitale Welt fotografiert habe. 

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Ich habe mit 15 Jahren im Gymnasium angefangen - klassisch SW-Duka, dann kam ein Jahr später Dia dazu. Die Mitgliedschaft im lokalen Photoclub kam auch.

Schon mein Großvater hat mit Plattenkameras photographiert, mein Vater hat auch das selbe Hobby. Beruflich als Zoologe hab ich die Photographie auch immer wieder in der Wissenschaft gebraucht. Abgesehen von Großformat und Minox hab ich so ziemlich alles in der Analogphotographie einmal ausprobiert. Ich kann jetzt schon auf mehr als 45 Jahre Photoerfahrung zurückblicken.

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Ich habe es vor paar Jahren angefangen weil es einfach mehr Spaß macht mit einer richtigen Kamera zu fotografieren. Es spielt weniger das fertige Bild die Rolle als die Entstehung des Bildes.

Dazu kommt das ich mich für Tiere bzw. Motive interessiere die mein Smartphone nicht fotografieren kann weil die Brennweite fehlt. Bräuchte ich die Objektive für meine Interessen nicht könnte es durchaus sein, dass ich mit dem Smartphone fotografieren würde. Ist halt auch unverschämt praktisch, einfach und gut.  

Ich glaube wenn man wen für die Fotografie begeistern will dann geht das heute nicht mehr über die Bildqualität. Die ist beim Smartphone so gut geworden dass dich jeder fragen wird "wozu"? Dazu kommt noch die Nachbearbeitung die auch immer einfacher wird und vielleicht schon bald per Spracheingabe noch viel einfacher werden wird.

Man muss die Begeisterung für das Fotografieren an sich wecken, wohl mit ein Grund warum Retro "in" ist. Man muss erfahren können, dass das ein spaßiges Hobby sein kann mit einer Kamera zu fotografieren und es dabei nicht darum geht die beste Bildqualität zu erreichen. Die ganzen Einstellungen die man bei einer Kamera treffen kann und sollte darf man nicht als Hürde darstellen sondern als Ausdruck der eigenen Kreativität. Ich denke so lassen sich auch wieder mehr Interessenten finden 

Ein Trugschluss ist meiner Meinung nach auch zu glauben, dass es früher mehr interessierte für die Fotografie gab. Die Kompaktkamera war zwar in jedem Haushalt aber sicherlich fast überall einfach nur Mittel zum Zweck, so wie heute das Smartphone. Wer interessiert war hatte auch damals schon was besseres. Der Schein trügt also auch ein wenig 

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb mjh:

Geklöter aus Opas Zeiten!

Ich war gerade am Wochenende bei einem Freund. Wir habe unser "Geklöter" mal wieder gestreichelt, getauscht und gehandelt. Es war die reine Freude . Sind dann mit großer Begeisterung heimgefahren und freuen uns schon auf das nächste Treffen mit  "Geklöter"-Tausch.  Aber wir gehören zu der Generation "Opas Zeiten". Hoffentlich hält das noch eine Weile an. 

Gustav

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Selten habe ich mich mit meinen 40 Jahren so jung gefühlt wie in diesem Thread. 😉

Meine Analog-Karriere beschränkte sich auf eine günstige Kompaktkamera mit Festbrennweite, die ich von meinen Eltern mit 8 oder 9 Jahren geschenkt bekommen habe. Habe damit ein paar Jahre lang im Urlaub fotografiert. Im Studium wurde der Apparat von einer Einsteiger-Digicam (Casio Exilim) abgelöst. Bis dahin war ich reiner "Knipser" ohne großes Interesse an der Fotografie als Hobby. Vor ca. 10 Jahren habe ich begonnen, mich etwas ernsthafter mit Fotografie auseinanderzusetzen, und mir eine Kamera mit entsprechenden Möglichkeiten zugelegt. Damals bin ich direkt bei Fuji gelandet, und seitdem sozusagen hängengeblieben.

Ich glaube, dass in den nächsten Jahren nach und nach auch die letzten Bastionen der klassischen Fotoapparate von Handys "gekapert" werden. Irgendwann werden Bildqualitäts-Unterschiede für 99% der Menschen kein Grund mehr sein, sich eine richtige Kamera zu kaufen, da Handys einfach für sämtliche Bereiche gut genug sein werden - ob Portrait, Makro, Tele, Nachtfotografie oder was auch immer. Langfristig sehe ich nur die Ergonomie als Argument für eine echte Kamera bestehen (bequeme Handhaltung über Stunden, direkter und blinder Zugriff auf sämtliche wichtigen Einstellparameter, Sucher für schwierige Licht-Bedingungen etc.). Dafür muss man aber auch etliche Nachteile in Kauf nehmen: schwere und klobige Geräte, steinzeitliche Konnektivität, Zeitaufwand durch Objektivwechsel und Wahl der passendsten Einstellungen, Postprocessing am PC. Das muss man schon wirklich wollen. Für wen die Fotografie nicht Hobby und Leidenschaft ist, sondern wer einfach nur schöne Erinnerungsfotos will, für den ist diese Vorstellung heute schon absurd.

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Hi,

ich bin als Schüler zur Fotografie gekommen: ein Freund hatte eine Spiegelreflexkamera und fotografierte in s/w. Ein von ihm selbst vergrößertes Bild einer französischen Austauschschülerin war für mich die Initialzündung: es war ein klassisches Portrait, ein frisches, munteres Gesicht, frech und irgendwie "anspringend". Als er mir das gezeigt hatte, war es um mich geschehen – das wollte ich auch können und lernen. Ich habe mir dann eine Minolta X-500 gekauft. Seitdem fotografiere ich, wobei ich die Kamera immer als ein Ausdrucksmittel gesehen habe, als ein Medium, um mich und meine Sicht auf die Welt darzustellen. 

Während dieser analogen Zeit bin ich Minolta treu geblieben, habe witzigerweise später ausschließlich mit XD-7 Kameras fotografiert und empfand das gegenüber der wesentlich moderneren X-500 als "Aufstieg". Im Studium hatte ich auch mal eine Phase, in der ich leidenschaftlich gerne Berufsfotograf geworden wäre. Aber ich habe mich damals einfach nicht getraut, zu hoch erschien mir diese Hürde.

Als die digitale Fotografie dann irgendwann ernstzunehmen wurde und es bezahlbare Spiegelreflex-Kameras mit Chip gab, habe ich mir sofort ein passendes Canon-Modell zugelegt. Wenig später folgte dann die Entscheidung, Profi zu werden. Das mache ich jetzt seit fast 20 Jahren und bin sehr glücklich über meine Nische in der Unternehmens-, Wissenschafts- und Medizinfotografie.

Nach den Jahren mit Canon entdeckte ich 2010 auf der Photokina das Holzmodell der Fujifilm X-100: nach so etwas hatte ich lange vergeblich gesucht: eine technisch ernstzunehmende Kamera, die dennoch kompakt und klein war. Ich habe sie mir ziemlich bald nach Verfügbarkeit gekauft. Eine Zeitlang habe ich parallel mit Canon und Fujifilm gearbeitet, ehe ich dann mit der X-Pro2 den Umstieg gewagt habe. Seitdem habe ich kein anderes Kamerasystem mehr am Start und benutze Fujifilm sowohl für die professionellen Produktionen als auch für freie Arbeiten.

Die Fotografie wandelt sich permanent – und bleibt ein ewig junges Medium. Es ist die einzige Kunst, in der die "sichtbaren Realität" als Material genutzt wird und diese dann in gestaltete Bilder transferiert. Das ist bis heute aufregend und spannend und wird auch zukünftige Generationen faszinieren.

VG, Christian

bearbeitet von christian ahrens
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Ich habe gerade so eine Phase, wo ich keinen Bock mehr zum Fotografieren habe.

Ich fotografiere nur noch meine Kinder, jeden Samstag wenn die mich besuchen und wir in die Natur ausgehen und das wars.

Keine Street, keine Landschaften, kein Makro, nichts...

Anschaffen (Technik) möchte ich auch nichts mehr, weil ich mehr als eigentlich brauche schon habe....

Dachte GFX, GFX, 😁 aber was, wenn ich dann mit der GFX gelangweilt rumstehe, das wird doch tragisch 😁.

Was tun? Warten bis etwas geschieht, was mich wieder begeistert. Das kommt glaube ich von alleine. Zwingen kann man sich nicht und die anderen "aktiv dazu zu bringen, sich für Fotografie zu interessieren"... 🙂

Wenn man etwas nicht möchte sollte man lassen.

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Hallo  Gocha,

solche Phasen kenne ich zur Genüge. Aber glaub mir, Du kommst immer wieder zurück...egal wie sich die Fototechnik auch entwickeln wird. Mache eine Pause, widme Dich Deiner Familie und Freunden. 

Mit Deinen Fotos aus Deiner Heimatstadt hast Du bisher vielen Freude gemacht. Und ich bin mir sicher, dass Du nach einer schöpferischen Pause einen Weg finden wirst, wie Du mit erneutem Schwung Deine Fotografie weiterentwickeln kannst. (Ein kleiner Tipp am Rande: Wenn es Dir bezüglich Deines Hobbys wieder besser geht: besorge Dir für Deine Fuji mal ein preisgünstiges M42-Objektive aus ehemaliger DDR-Produktion und mache geduldig ausschließlich mit so einem Objektiv SW- Aufnahmen. Bin mir sicher, Dein Hobby wird  zu neuem Leben erweckt!)

Viele Grüße nach Tiflis

Gustav

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vor 5 Minuten schrieb zoom:

Zwingen kann man sich nicht und die anderen "aktiv dazu zu bringen, sich für Fotografie zu interessieren"... 🙂

Man könnte sich schon zwingen, aber was bringt das denn?  Tut man ja oft genug im Leben bei Dingen, die man muss.

Wer das als Hobby betreibt, der kann es sich ja aussuchen und wenn er es nicht mehr gerne macht, dann würde ich das auch nicht mehr als Hobby bezeichnen. Mir geht es auch manchmal so, dass ich keinen Bock zum Fotografieren habe. Ist es privat, dann lasse ich es einfach, ist es beruflich, dann muss ich ja ran. 

Aber du hast völlig recht. Man bewegt niemanden zum Fotografieren, der es sowieso nicht will und alle anderen kommen umgeben von den Reizen und schönen Bildern und guten Fotos irgendwann selbst dahin.  man überzeugt jemanden vielleicht dadurch, dass der/sie sieht wie gerne man das macht, was am Ende rauskommt usw. Das animiert vielleicht ein paar es auch mal zu probieren. meine Nachbarin kam gerade aus dem Urlaub wieder und bat mich ihr bei einem Fotobuch zu helfen. Alles mit einem Handy fotografiert, der schlechteren Art, die Bilder herangezoomt, ohne Rücksicht auf die dürftige Auflösung etc.  Jetzt ärgert sie sich, als ich  ihr mal gezeigt habe, wie die alle aussehen, mal ganz von denen abgesehen, die sie bei wenig Licht aufgenommen hat. Der habe ich einfach gesagt, dass sie entweder in ein vernünftiges Handy investieren muss oder eben eine Kamera mitnimmt. Auch ein gutes Fotohandy ist ja jetzt kein Schnäppchen.

jeder sucht sich wohl sein Hobby selbst aus, woher er die Inspirationen auch nimmt, probiert sich und wenn es nichts ist, dann versucht er es auf anderen Gebieten. Ich weiß jetzt nicht, wie sich Hobby genau definiert, aber Spaß machen sollte es schon.

Ich habe momentan auch keine Lust mehr zu fotografieren. Oft kommt die ja dann beim Arbeiten, aber ich fotografiere schon seit vier Tagen Tischdecken und das ist einfach "fotografsicher Horror". So einfach wie es klingt, aber es macht mich fertig. Super Wetter draußen und ich arbeite mit geborgtem Bügeleisen am Motiv, da ist der Tisch zu klein, hier brauche ich eine Runden, für die andere  ist mein Hintergrund zu klein, pausenlos das Licht umstellen, Hintergründe wechseln die eine hat solche Farben, dass auch die Fuji an ihre Grenzen stößt usw. Eine Kiste habe ich noch und dann habe ich mir geschworen meine Kamera erstmal für eine Woche im Schrank zu lassen. Das mache ich nie wieder und ich fotografiere wirklich leidenschaftlich gerne. Außerdem hätte ich das ganz anders kalkulieren müssen.

Ich hoffe, dass du bald wieder Spaß am Fotografieren hast, denn deine Bilder sind hier oft eine Bereicherung. Finde ich zumindest.

 

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vor 4 Minuten schrieb stmst2011:

Fuji mal ein preisgünstiges M42-Objektive aus ehemaliger DDR-Produktion

hab noch irgendwo eine Kiste davon rumliegen, vielleicht hat sie auch meine Mutter schon entsorgt. Kosten nur das Porto nach Georgien..., falls Interesse besteht.

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vor 56 Minuten schrieb zoom:

Ich habe gerade so eine Phase, wo ich keinen Bock mehr zum Fotografieren habe.

Ich fotografiere nur noch meine Kinder, jeden Samstag wenn die mich besuchen und wir in die Natur ausgehen und das wars.

Keine Street, keine Landschaften, kein Makro, nichts...

Anschaffen (Technik) möchte ich auch nichts mehr, weil ich mehr als eigentlich brauche schon habe....

Dachte GFX, GFX, 😁 aber was, wenn ich dann mit der GFX gelangweilt rumstehe, das wird doch tragisch 😁.

Was tun? Warten bis etwas geschieht, was mich wieder begeistert. Das kommt glaube ich von alleine. Zwingen kann man sich nicht und die anderen "aktiv dazu zu bringen, sich für Fotografie zu interessieren"... 🙂

Wenn man etwas nicht möchte sollte man lassen.

Hallo Gocha,

das Problem kenne ich auch und bei mir ist es das Problem, dass ich zu wenig aus meiner Gegend herauskomme ( ausser NYC ). Ich mache jede Woche so ca. 2-3 Fotowalks in meiner Gegend wo ich wohne. Dort kenne ich schon alles, sozusagen jeden Baum wie ein Hund auch…und das langweilt mich und die Lust am Fotografieren vergeht. Jetzt gehe ich fast jede Woche mal mindestens einmal mit dem Fahrrad oder Zug in eine andere Gegend und die Freude am Fotografieren kommt wieder zurück. Mir hilft hin und wieder einfach ein Tapetenwechsel…vielleicht willst du das ja auch mal ausprobieren ?

Gruß Hans-Gerd

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vor 12 Minuten schrieb HGH:

Hallo Gocha,

das Problem kenne ich auch und bei mir ist es das Problem, dass ich zu wenig aus meiner Gegend herauskomme ( ausser NYC ). Ich mache jede Woche so ca. 2-3 Fotowalks in meiner Gegend wo ich wohne. Dort kenne ich schon alles, sozusagen jeden Baum wie ein Hund auch…und das langweilt mich und die Lust am Fotografieren vergeht. Jetzt gehe ich fast jede Woche mal mindestens einmal mit dem Fahrrad oder Zug in eine andere Gegend und die Freude am Fotografieren kommt wieder zurück. Mir hilft hin und wieder einfach ein Tapetenwechsel…vielleicht willst du das ja auch mal ausprobieren ?

Gruß Hans-Gerd

@zoom, @HGH geht mir derzeit auch so, hatte das nach dem letzten Sommerurlaub auch gemerkt , in meinen Wohnumfeld ist fast alles "abgelichtet", Mal schauen , vielleicht Mal nur mit dem xf35f1,4 losziehen und auf SW "entwickeln"

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vor 3 Minuten schrieb HGH:

Hallo Gocha,

das Problem kenne ich auch und bei mir ist es das Problem, dass ich zu wenig aus meiner Gegend herauskomme ( ausser NYC ). Ich mache jede Woche so ca. 2-3 Fotowalks in meiner Gegend wo ich wohne. Dort kenne ich schon alles, sozusagen jeden Baum wie ein Hund auch…und das langweilt mich und die Lust am Fotografieren vergeht. Jetzt gehe ich fast jede Woche mal mindestens einmal mit dem Fahrrad oder Zug in eine andere Gegend und die Freude am Fotografieren kommt wieder zurück. Mir hilft hin und wieder einfach ein Tapetenwechsel…vielleicht willst du das ja auch mal ausprobieren ?

Gruß Hans-Gerd

Hallo Hans,

ich glaube bei mir waren vier Tage der Istanbul Reise im August, die mich ausgebrannt haben. Ich war danach auch körperlich fix und fertig. Täglich ca. 30 Km zu Fuß Bergab-Bergauf gelaufen 😓. Nach der Reise war ich dann lange mit den Fotos beschäftigt (sortieren/bearbeiten).

Ich meine, das war schon mega Erlebnis und würde nochmal tun, aber nicht mehr so verrückt.

Ich brauche nur eine kleine Erholungszeit nach "schweren Istanbul-Foto-Boxen" 🥊 🤪 🥊

Wenn ich wieder die Möglichkeit habe, möchte ich nach Wien oder Hamburg. 

Gruß,

Gocha

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vor 4 Stunden schrieb christian ahrens:

[...] Es ist die einzige Kunst, in der die "sichtbaren Realität" als Material genutzt wird und diese dann in gestaltete Bilder transferiert. Das ist bis heute aufregend und spannend und wird auch zukünftige Generationen faszinieren. [...]

M.M.n. ein sehr schöner Satz, den man immer herausholen kann, wenn man mal wieder der Meinung ist, dass schon alles irgendwie fotografiert wurde.

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Umfrage erledigt.

Mein Weg zur Fotografie startete über eine Bekannten,der Bilder von Nachtaufnahmen ausgedruckt im Zimmer stehen hatte.Alle mit einer Einsteiger Kamera gemacht.

Ich fand diese Möglichkeit faszinierend,Handys gab es zu der Zeit noch nicht.

Also losgezogen und ein Nikon Kit gekauft,dazu noch eine 35 1.8 und los ging die Reise.

Das ich irgendwann mal irre viel Geld für diese Leidenschaft lasse,war anfangs nicht zu erwarten.

Man wollte schließlich nur ein paar schöne Bilder machen.

Jede Reise zeigte mir das Limit meiner Hardware.Da sind die Modelle der letzten 5Jahre ein riesen Sprung.

Der Schnellzugriff auf alle Einstellungen war bei meiner Nikon3000 nicht gegeben.Rauschen war ab ISO 800 schon sichtbar.

Wer heute mit einer gebrauchten Fuji XH1 starten würde,müsste die nächsten Jahre nicht Upgraden bis er an seine Grenzen kommt.

Just my 2 Cents 

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Am 1.10.2023 um 01:45 schrieb Randyderzweite:

Außer für Canon: EOS R100 m. 18-45er für ca. 590 EUR.

Ja tatsächlich, für Einsteiger ist Canon echt billig. Ich würde statt 18-45 die Beiden (16/2,8 & 50/1,8) nehmen um bessere Ergebnisse als von Smartphone hinzubekommen.

Preise B&H-USA:

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Tja, wie ging das los mit der Fotografiererei?

Meine Mutter hat immer fotografiert. Ich bin also umgeben von Kodak Retina und Co aufgewachsen. Relativ schnell wollte ich dann auch und musste (der Zeit geschuldet) erst mal mit einer Kodak Instamatic loslegen. Vom Opa kam dann noch eine Pocketkamera mit Entfernungs- und Belichtungseinstellung nach Symbol und Blitz. Qualitativ war das aber genauso grottenschlecht wie die Instamatic.

Ich wollte mehr, drückte mir am örtlichen Fotoladen die Nase platt. Also hieß es sparen und mit 12 Jahren hatte ich die Kohle für eine Yashica FX-D mit Tokina 35-70 Zoom zusammen (der erste von vielen Käufen, aber Yashica/ Contax blieb ich viele Jahre treu, dem Geschäft übrigens auch, parallel zu Schule habe ich später dort Kameras verkauft).

Kaum hatte ich die Kamera, drückte mir ein ebenfalls fotobegeisterter Cousin Andreas Feinigers „Große Fotolehre“ in die Hand , die in den darauffolgenden Jahren zu meiner Bibel wurde. 

Es kam wie es kommen musste und so begann ich Ende der 80er eine Ausbildung in einem Fotostudio für Werbung und Industrie. Hier lernte ich nochmal richtig viel, von der (natürlich) analogen Laborarbeit (SW komplett, E6 Entwicklung, Cibachrome Entwicklung, CN Positiventwicklung), Studiotechnik Großformat (Sinar F2 und P2) und MF (Hasselblad für alles was nicht mit GF ging), sowie eine sehr umfangreiche Blitzanlage.
Aber natürlich nicht nur Technik, sondern auch zu Gestaltung und dem ganzen Drum und Dran des Fotografendaseins. 

Nach anschließenden kurzen Assistenzzeiten in Düsseldorf und Hamburg nahm das Leben nach dem Zivildienst einen anderen Weg und Fotografie wurde nach einer Ruhepause wieder zu einem schönen Hobby und wird es wohl auch bleiben 

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vor 20 Stunden schrieb christian ahrens:

Hi,

es ist ein vielwiederholtes Wort, dass schon alles fotografiert sei. Aber das stimmt nicht. Ja, es ist wahrscheinlich jede Sehenswürdigkeit dieser Welt schon 1000fach fotografiert worden – aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass jeder Mensch eine andere Sicht auf die Welt hat, andere Gedanken, Absichten und Interpretationen liefert – wenn er denn interpretiert und subjektiv an ein Thema herangeht.

Das von Dir angesprochene "Mein Viertel" wäre so etwas – ein klassisches (Langzeit-)Foto-Projekt. Das hätte garantiert niemand sonst gemacht, und es wäre absolut einmalig. Aber Fotoprojekte mit einem originär individuellen Ansatz schlummern in jedem von uns – man muss nur den Mut haben, ein Thema nicht nur zu erkennen, sondern auch tatsächlich auszuarbeiten. Und dann entsteht etwas Einmaliges.

Leider gehen nur wenige Menschen diesen Schritt – er wäre aber für jeden von uns möglich. 

VG und versuche es!

Christian

Hi Christian,

Danke für Deine Antwort.

Naja, Du hast grundsätzlich schon Recht. Aber, ...bezogen auf mein Alter, wären solche Dokumentationen nun zu spät gestartet. Der Groschen hätte bei mir halt früher fallen müssen. Vielleicht aber taugt mein Statement als Denkanstoß für weitere junge Fotografen, die noch ein Betätigungsfeld suchen. Das wäre ja auch was 🙂

LG,

Wolfgang

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vor 19 Stunden schrieb Maikäfer:

Geht mir ähnlich, die große weite Welt hat den Weg auf meine Filme gefunden. Bedeutet mit sehr viel, aber das Alltägliche habe ich übersehen.

Mit das blödste was ich fotografisch verpaßt habe: beim Mauerfall lebte ich in Berlin - 0-Foto, das mich daran erinnert, wie ich die Tage erlebt habe. Ich kann nicht mal sagen, warum ich Nix fotografiert habe.

Dafür gibt es viele Bilder der Familie, die zeigen wie Kind groß  wird. Zum 18 hat er von mir ein dickes Fotobuch bekommen. Er hat sich sehr gefreut. Wichtige Tage genauso wie Nebensächliches. 

Hallo Maikäfer,

besten Dank für Deine Antwort.

Der verpasste Mauerfall (...wie oft kommt ein solches Ereignis überhaupt vor?) würde mich auch sehr ärgern. Eine verpasste Gelegenheit, möglicherweise ebenso, sich keinen Brocken der Mauer gesichert zu haben.

Die Bilder der alten Familie (meine Eltern, Geschwister) sind hier leider durch einen Wohnungsbrand verloren gegangen. Bilder meiner Kinder sind reichlich vorhanden, leider fehlt die Chronologie. Dennoch, ein Fotobuch wird gerade zusammengestellt und den beiden geschenkt. Ebenso möchte ich für meine Kids ein Fotobuch meiner letzten zwei, drei Urlaube zusammenstellen. Eine schöne Idee, die Du umsetzt 🙂

LG,

Wolfgang

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vor 4 Stunden schrieb zoom:

Ich habe gerade so eine Phase, wo ich keinen Bock mehr zum Fotografieren habe.

Ich fotografiere nur noch meine Kinder, jeden Samstag wenn die mich besuchen und wir in die Natur ausgehen und das wars.

Keine Street, keine Landschaften, kein Makro, nichts...

Anschaffen (Technik) möchte ich auch nichts mehr, weil ich mehr als eigentlich brauche schon habe....

Dachte GFX, GFX, 😁 aber was, wenn ich dann mit der GFX gelangweilt rumstehe, das wird doch tragisch 😁.

Was tun? Warten bis etwas geschieht, was mich wieder begeistert. Das kommt glaube ich von alleine. Zwingen kann man sich nicht und die anderen "aktiv dazu zu bringen, sich für Fotografie zu interessieren"... 🙂

Wenn man etwas nicht möchte sollte man lassen.

Witzig,

ähnliches habe ich auch gerade erst gepostet, mir geht es momentan fast genau so.

Wie planlos ich derzeit bin zeigt die Tatsache, dass ich mir gerade erst vor unserem Südtirol-Urlaub "vorsichtshalber" das Zoomobjektiv Fujinon 70-300 mm anschaffte. Mit dem Erfolg, dass es im Urlaub auf einer Tour für gerade mal 15-25 Bilder genutzt wurde. Gebe ich es wieder ab? Weiß ich noch nicht - vielleicht (!!!) besuche ich mal einen Zoo für Tierfotos. Und dann? An die Wand hänge ich die Bilder nicht, ein Fotobuch werde ich davon auch nicht erstellen, so kann es vielleicht für einen kurzen Moment der Selbstbefriedigung dienen (...hab ich doch toll hingekriegt).

OK, ...bin wieder bei der Sinnesfindung 😉

LG,
Wolfgang

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vor 16 Minuten schrieb badMoon:

Und dann? An die Wand hänge ich die Bilder nicht, ein Fotobuch werde ich davon auch nicht erstellen, so kann es vielleicht für einen kurzen Moment der Selbstbefriedigung dienen (...hab ich doch toll hingekriegt).

Passt zwar eigentlich besser in einen anderen Thread wo die Frage nach dem „wozu“ diskutiert wird, aber dennoch: 

Wäre das so schlimm? Es ist doch auch immer wieder eine Herausforderung für einen selbst, die Meßlatte des Tages zu hängen (ich kenne zumindest auch: „Das hat ja mal gar nicht hingehauen“ und viele Zwischenstufen). 
Und wenn es gelungen ist, dann zeigst du es halt hier im Forum 😉

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