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Mir geht es wie @luci e ombre und @risottodirk, das Plastik-Natur-Herz "erschlägt" die traurige Gestalt. Trotzdem finde ich die Idee, der Allgegenwärtigkeit dieses unverrottbaren Materials und der Traurigkeit über die Auswirkungen dessen, gut. Die Figur auf einem verdreckten Joghurtbecher sitzend hätte das vermutlich deutlicher zum Ausdruck gebracht, aber "hätte, hätte, Fahrradkette." Kritik an den (evtl. nicht perfekt umgesetzten) Ideen Anderer ist immer einfacher, als eigene zu entwickeln. Deshalb habe ich es gerne geliked, auch wegen der wirklich gelungenen, Giaccometti-typischen Figur Plastik.

bearbeitet von DeLuX
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vor 38 Minuten schrieb Soleil:

Nein, ich bin gar nicht gekränkt

deswegen habe ich ja auch geschrieben:

vor 48 Minuten schrieb X-dreamer:

Klingt fast nach einer Kränkung, dass andere Dein Werk nicht verstanden haben

Ich wollte nur auf die mögliche Wirkung hinweisen, nicht auf Deine tatsächliche Befindlichkeit.
Hatte vermutlich Deine eigentliche Intention nicht erkannt. Und ja, ich müsste dann auch nichts dazu schreiben.

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...hmmm, also weil du fragst: ich habs nicht geliked weil mich grüße aus der deko-hölle in den seltensten fällen ansprechen, irgendwelche gartendeko (wie so oft in disem forum) eingeschlossen. es gibt ja - ich meine im mittagsmagazin - so ne dekoönkelin mit tipps zum selberbasteln - da überkommt mich wenn ich versehentlich reinzappe ein kalter schauer womit m/w/d seine zeit und geld verschwenden kann - aber jedem das seine. an deiner stelle würde ich mich aufs fotografieren konzentrieren da sind deine talente deutlich ausgeprägter vorhanden...

kurzum: dein betriebener aufwand in allen ehren aber mir war das zu bemüht.

wenn der zündfunke nicht überspringt hilft der erklärbär, in diesem faden ja auch gerne und ausgeprägt vorhanden, auch nicht aus der patsche - aber das ist nur meine meinung.

lg wolf

bearbeitet von wolf
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ich muss "gestehen", dass ich es nicht spontan geherzt habe. Jedoch, bevor du die "Erläuterung"

vor 5 Stunden schrieb Soleil:

Ein ausgemergelter Mensch aus Plastik

gegeben hast. Mein Hirn hatte das Menschlein zuerst schlicht als Schleife verarbeitet. Ist vll. wie mit dem Liebespaar und den Delphinen 😉

bearbeitet von snow
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Am 7.3.2020 um 11:53 schrieb zwanzignullzwei:

 

... @X-FEILE schade, dass du auf den offenen Dialog und meine PN nur mit einem Verwirrt-Smiley reagiert hast. Was verwirrt dich so sehr, dass du es nicht in Worte fassen kannst?

Du fragst - ich antworte:

Dass gerade Du dich über mein Verwirrt-Smiley mokierst, hätte wiederum Anlass, dieses erneut zu setzen, ist es doch so häufig DEIN eigenes Feedbackmittel
- schau' mal selbst.

Zum ausführlichen Hintergrund des Smileys:
a) Deine in Frageform verpackte Unterstellung
, ... "dass du es nicht in Worte fassen kannst?"..., wie ebenso der Klassiker ... "wenn du dir diese Mühe nicht machen möchtest oder kannst" ...  sind Wortpreziosen, welche mich eher an totgeglaubte Oberlehrer erinnern, als an einen von missionarischem Eifer freien und (authentisch) entspannten Diskurs.

Das waren nun ein paar klare Worte, ich weiss, aber manchmal kommt das eben dabei heraus, wenn man um die Erläuterung von Icons nachfragt.

b.) Du kritisiertest mein Bild als 'zerschnippelt', schickst mir davon aber (unabgestimmt) einen nochmaligen massiven Beschnitt mit Deinen subjektiven Aufhübschungen - was bitte sollte denn da noch 'rauskommen bzw. übrigbleiben? Geht es noch um das Bild, oder was ist das wahre Motiv bei Dir?

Ich erwarte keine Antwort.
"Punkt."

(Zitat aus Deinen Kommentaren in diesem Thread gegenüber einem anderen Foristen)



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vor 7 Stunden schrieb Soleil:

......Das ist alles!

Für dich und überhaupt.

Ganz nebenbei: Ich überlege, ob ich jemals in die Lage kommen werde, mich wie bei dir aktuell 28 Herzerln fragen zu müssen, ob ich was falsch gemacht habe😥?

Bin vorhin noch schnell kamerabestückt vergeblich (zu eurem Glück) um die bunten Plastikzahnbürsten scharwenzelt und habe mich endgültig damit abgefunden, diesmal nur die Füsse hochzulegen. Aber wenigstens das hier:   Die Herz-Ausgabe erfolgt bei mir ungerecht, es werden bei verschiedenen Foristen(wo gehört jetzt das Sternderl  hin?) unterschiedliche Maßstäbe angelegt, meist allerdings unbeabsichtigt. Wer also die Latte hoch legt, muss höher springen. Dein Doppel-Plastik-Arrangement finde originell und gut ausgeleuchtet, die Farben gefallen mir auch. Du hast beim vorherigen Thema mit den beiden Händen auch handwerklich alles so gemacht, wie ich es gut finde. Aber schon da war ich mir unsicher, ob ich das würdigen sollte. War mir zu pathetisch. Und diesmal war mir der Eindruck einfach zu melodramatisch. Also nochmal einfacher: Nicht die Form, sondern der vermutete Inhalt hat mich gestört. "Für mich war das ein Spiel mit dem Material, mit dem Wort, nicht mehr", hast du geschrieben. Genauso leicht habe ich es gerade nicht empfunden!

Luci e ombre hat in seinem Beitrag das inhaltliche Dilemma ja schön dargestellt. Mit dem guten Plastik das böse Plastik festgehalten. Nur welches ist welches? So bin ich denn an dieser Aufgabe gescheitert. Für mich mit Pixeln nicht darstellbar.

 

 

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So, nun bin ich wieder da.

Ich zitiere nicht jeden Einzelnen.

Zuersteinmal vielen Dank für Eure Antworten!

Stellt Euch mal folgende Szenerie vor:

Soleil sitzt daheim am Tisch und hat im Kopf, dass Luci e ombre das Thema " Plastik "

in den Raum gestellt hat. Was tut sie? Sie überlegt zuerst, was nun das Wort Plastik sagen möchte 

und hatte gelesen, gesehen, dass sich die ersten Reaktionen mit dem Thema Plastik im

Sinne von Kunstoff beschäftigt hatten.

Sie hatte allerdings Plastik als Doppelbedeutung vor Augen und die Äußerung , dass dieses Thema in Zeiten, wie heute ja ein super Thema sei.

Sie schaut sich in also ihrer Umgebung um und sieht ein Buch über Giacometti und eine Plastiktüte mit einem Herzen darauf und das Wort "nature"

und beginnt die Plastiktüte zu zerschneiden. Nach 10 Minuten hat sie eine Figur auf einer Herzinsel gebastelt.

(Erster Gedanke war : schreitender Mann im Plastikmüll. Zu kompliziert, einen aufrechten Mann darzustellen).

 

Grundsätzlich hatte ich nicht soviel Lust, mit dem Thema Plastik im Kopf, sofort in die Gegend zu rennen und Dinge aus Plastik zu photographieren.

Das ist mir schlicht ein bißchen langweilig. ( ganz subjektiv )

Ich habe eher Lust, mir etwas auszudenken. ( wie hier, hier und hier* und eben beim letzten Thema geschehen )

Dinge, die schon da sind kann man abphotographieren und dann legt man sie ins Forum, wie ein Löschblatt in 

die Donau. Kaum abgelegt, sind sie schon von anderen Bildern aufgesogen.

Dieser Strang hier ist für mich wie ein Spiel, wie ein Thema im Kunstunterricht. 

Ich mag die Möglichkeit, ein Thema zu bekommen und spielerisch damit umzugehen.

 

Wenn ich Eure Beiträge zu meiner Anfrage lese:

ich hatte gefragt:

Was seht Ihr ?

Warum habt ihr kein Like vergeben?

Das sind leichte und sachlich zu beantwortende Fragen.

( Ihr seht ja, jemand hatte in der sitzenden Person eine Schleife gesehen )

Leider, aber beginnen manche Leser sofort, mich und meine Fragen zu interpretieren 

und mich sogar noch persönlich zu attackieren ( nach dem Motto " Schuster bleib' bei deinem Leisten" -

was nun tatsächlich mein Leisten ist...? ... und was wäre, wenn Menschen nicht etwas ausprobieren würden...?)

 

Ich hatte auch nicht vor, ein Kunstwerk zu schaffen, dass ich dann demnächst in irgendeinem Museum 

wiederfinde.

Natürlich, das Herz kommt daher wie ein Holzhammer und ist kitschig, aber hier geht es um einen Schuss Humor

und ob man es schafft aus einer Plastiktüte eine Mehrfachbedeutung herauszuholen.

Schrecklich für mich wäre eben gewesen, ich hätte ganz ernsthaft und klassisch diese Figur inszeniert.

Das ist, lieber Wolf, für mich in keiner Weise vergleichbar mit irgendwelchen Fernsehdekoideen

( zudem habe ich eh keinen Fernseher ) - das ist nichts weiter als eine Plastiktüte.

Und mir oder meinem Bild muss auch nicht aus der Patsche geholfen werden.

Solche Gedanken sind schlichtweg zu zielfixiert.

Aber, eine Idee muss man ersteinmal haben und sie auch umsetzen und ich wollte wissen, was Ihr nun tatsächlich seht.

Hätte ich nicht nachgefragt, hättet Ihr gedacht: " ach, Soleil macht doch sonst so schöne Photos, warum denn das jetzt?

... und dann kommt eben das nächste und übernächste Thema usw....

Manchmal ist mir das dumpfe Dahinschwimmen einfach zu wenig.

Übrigens geht es mir auch nicht darum, ob ich etwas falsch gemacht habe. Das ist ja genau das Langweilige.

Wenn ich alles richtig machen möchte, dann mache ich ein schönes Bokehbild und photographiere etwas,

was jeder nach einer Sekunde einordnen kann.

 

Viel Spaß beim nächsten Thema!

bearbeitet von Soleil
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nun du hattest gefragt und auch ich hab dir geantwortet - du hättest es dabei belassen können - offenbar hat dein vorsatz es nicht persönlich zu nehmen auch nicht lang gehalten denn du nimmst anderer menschen meinungen viel zu wichtig.

was meine rezeptoren wahrnehmen ist ein haufen gebastelter kitsch der abfotografiert wurde. ebenso banal, und angesichts der umwelt in der wir leben völlig ohne belang, wie mit dem schwarzen kasten auf ein stück plastik zu halten und „gedankenlos“ abzudrücken. eine andere werkhöhe vermag ich auch trotz deiner unbestreitbar intensiven thematischen auseinandersetzung nicht zu erkennen und bedaure - deine einlassungen dazu lesend - dass ich dich bei deiner selbstfindung nicht hinreichend unterstützen kann - sorry elke.

 

p.s. im übrigen stelle ich mir beim betrachten in den seltensten fällen vor wie und unter welchen umständen ein werk entstanden sein könnte (das überlasse ich kunsthistorikern) aber eine idee ohne deren stringente konzeptionelle umsetzung.ist nichts weiter als eine idee - daher - keep it simple.

bearbeitet von wolf
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vor 8 Stunden schrieb Soleil:

Dinge, die schon da sind kann man abphotographieren und dann legt man sie ins Forum, wie ein Löschblatt in die Donau. Kaum abgelegt, sind sie schon von anderen Bildern aufgesogen.

Ja, das stimmt. Das ist der Kürze der Zeit geschuldet. Eine Woche reicht m.E. nicht, um aus einer Idee ein wirklich tragfähiges Konzept zu entwickeln. Zumindest ich gehe mit Ideen wochenlang schwanger, ehe ich sie mit Überzeugung umsetzen kann. Es ist ein Prozess, eine Idee muss reifen. Was wir hier machen sind im Grunde alles Schnellschüsse und dann kommt halt genau das heraus, was du ansprichst, nämlich etwas mal eben "abfotogrfiertes". 

Gerade das Thema Plastik ist wegen seiner Doppeldeutigkeit nicht einfach und verlangt geradezu nach (zeit)intensiver Auseinandersetzung.
Auch mein erster Gedanke war der doppelte Sinn des Wortes Plastik. Wie aber umsetzen? Eine Plastik aus Plastik? Wird das erkannt und verstanden und reicht das? Mir war es zu wenig. Eine Plastik in einer Plastiktüte konnte ich mir vorstellen, wie aber gelingt da die Assoziation mit Müll? Eine Skulptur im öffentlichen Raum mit Plastiktüten zu behängen war die zweite Idee, die aber, wenn man sie wirkungsvoll umsetzen will, auch nicht im Vorübergehen zu realisieren ist. Ich habe mich deshalb für den Plastikmüll entschieden, da mich dieses Thema ohnehin schon länger beschäftigt, was ja auch zu einer eigenen Serie geführt hat.

Ich bin ganz bei Wolf, wenn er sagt eine Idee ohne Konzept sei nicht mehr als eine Idee. Oder, wie Ansel Adams es in Bezug auf die Fotografie formulierte: "Was nützt das schärfste Bild von einem unscharfen Konzept?"

Die Kunst in der Kunst ist ja, möglichst einfach und prägnant zur eigentlichen Aussage zu kommen. Mit einem Blick zu erfassen, im Idealfall. KISS: keep it simple, stupid. Wolf hat das ja auch schon geschrieben. Und genau das ist die Schwierigkeit bei unserem Wochenthema, schnell und einfach ist oft zu einfach und für mehr reicht die Zeit nicht.

Und du Elke, hattest ja auch Zweifel, ob dein Beitrag richtig gedeutet, ob deine Intention verstanden wird. Deshalb hast du ja nachgefragt und die eine oder andere Interpretation hat deine Zweifel im Grunde bestätigt. Die BIldaussage war für viele nicht klar und das "Konzept" zu kitschig. Kitsch und Kunst - immer wieder ein schmaler Grat.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mir gefiel das Bild. Ich habe es wohl richtig interpretiert, aber vor allen Dingen gefiel mir die "Hommage" an Giaccometti, die für mich den Bogen zur Kunst schlägt. Und das gibt dem Bild m.E. dann doch mehr "Tiefe" als man auf den ersten Blick vermuten würde.

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vor 5 Stunden schrieb wolf:

nun du hattest gefragt und auch ich hab dir geantwortet - du hättest es dabei belassen können - offenbar hat dein vorsatz es nicht persönlich zu nehmen auch nicht lang gehalten denn du nimmst anderer menschen meinungen viel zu wichtig.

was meine rezeptoren wahrnehmen ist ein haufen gebastelter kitsch der abfotografiert wurde. ebenso banal, und angesichts der umwelt in der wir leben völlig ohne belang, wie mit dem schwarzen kasten auf ein stück plastik zu halten und „gedankenlos“ abzudrücken. eine andere werkhöhe vermag ich auch trotz deiner unbestreitbar intensiven thematischen auseinandersetzung nicht zu erkennen und bedaure - deine einlassungen dazu lesend - dass ich dich bei deiner selbstfindung nicht hinreichend unterstützen kann - sorry elke.

 

p.s. im übrigen stelle ich mir beim betrachten in den seltensten fällen vor wie und unter welchen umständen ein werk entstanden sein könnte (das überlasse ich kunsthistorikern) aber eine idee ohne deren stringente konzeptionelle umsetzung.ist nichts weiter als eine idee - daher - keep it simple.

 

Du interpretierst mich ja schon wieder und das falsch.

Ich nehme gar nicht persönlich, wenn jemand mein Photo nicht mag.

Ich wollte nur wissen, warum das so ist.

Dazu habe ich lediglich erklärt, wie es entstanden ist, vermutlich um zu belegen, dass ich 

mein Photo nicht als "Werk" ansehe. Ein Begriff, der viel zu hoch gegriffen ist.

Ich wollte Antworten auf meine Fragen. Diese habe ich bekommen

und dazu allerdings noch Interpretationen, warum ich frage, die in die falsche Richtung gehen

( ich wolle mehr Likes, ich würde nach Anerkennung angeln, ich sei möglicherweise gekränkt )

und fehl am Platz sind und dazu noch diesen Hinweis :

"an deiner stelle würde ich mich aufs fotografieren konzentrieren da sind deine talente deutlich ausgeprägter vorhanden..."

Das sind Aussagen, die über die Antworten auf meine Fragen hinausgehen und mich persönlich 

angehen. gegen diese Art der Antworten wehre ich mich halt.

Auch, dass ich von Dir Unterstützung in meiner Selbstfindung haben wolle, ist eine Interpretation

oder, ich nähme anderer Leute Meinung viel zu wichtig. Wer entscheidet denn sowas?

Du bist in der Interpretation meiner Person und meiner Psyche komplett auf dem Holzweg.

bearbeitet von Soleil
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Nun kommt mal auf den Teppich zurück. Elke hat ein Foto eingestellt von einer selbst gebastelten Plastik. Mehr nicht. Das kann gefallen oder eben auch nicht. Meine Meinung: zu viel Aufwand für 1 Foto zum Thema "Plastik". Die mögliche Mehrdeutung von "Plastik" erscheint mir aufgesetzt. Auch mit der "künstlerischen" Umsetzung des Themas habe ich meine Probleme. Insgesamt erscheint mir das Foto nicht stimmig. (Der Verweis auf eine Themenumsetzung für den  Kunstunterricht liegt nahe: meine Kunstlehrerin hätte das wahrscheinlich mit "sehr gut" beurteilt.)

Ich fotografiere ausschließlich "Dinge, die schon da sind", ich bin aber auch kein Künstler sondern Hobbyknipser.

Dennoch: Elkes Beitrag ist sicherlich der phantasievollste zum Thema. Ich bevorzuge allerdings einfachere, konkretere und themenkonzentrierte Umsetzungen. Überzeugende Beispiele sind oben zu sehen.

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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vor 29 Minuten schrieb Soleil:

Du interpretierst mich ja schon wieder und das falsch.

Ist zwar auf Wolf bezogen, aber ich reiß das mal an mich, weil ich meine, dass da ein ganz grundlegender Umstand angesprochen ist. Als Frage formuliert: Kann ich wahrnehmen, ohne zu interpretieren? Wenn das nicht möglich ist - und das ist (nicht nur) meine Überzeugung -, relativiert sich auch das Richtig oder Falsch einer Interpretation. Dann bleibt allenfalls: "Ich sehe mich anders als du mich siehst." Und es gibt keine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu machen. Freilich lässt sich hinterher viel erklären, aber der erste Impuls färbt mein Wirklichkeitskonstrukt nachhaltig. Und dann wird's spannend - ergibt sich ein weiterführender Dialog im offenen Austausch oder bleibt es beim Austausch von Rechtfertigungen des ersten Eindrucks? 

 

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vor 10 Stunden schrieb Soleil:

Hätte ich nicht nachgefragt, hättet Ihr gedacht: " ach, Soleil macht doch sonst so schöne Photos, warum denn das jetzt?

Du beklagst, dass Du Interpretationen bekommst, die in die falsche Richtung gehen. Du " unterstellst" durch Deine o.g. Aussage doch auch den Mitforenten etwas, das nur Deine Interpretation ist. Also impliziert das doch in der umgedrehten Schlussfolgerung: "wieso fragt sie denn plötzlich nach, weshalb andere kein like für ihr Bild vergeben haben?"

So eine Nachfrage, egal wie intendiert, löst doch ganz selbstverständlich Fragen beim Gegenüber aus. Warum tut sie das, was will sie damit erreichen usw.

Diese Nachfrage "provoziert" eine Auseinandersetzung mit dem Bild und, beabsichtigt oder nicht, zieht die Aufmerksamkeit darauf. 

edit: und mit der o.g. Aussage erweiterst Du den Spielraum für Fragen bzw. Interpretationen. Die formulierte Frage stellt einen Bezug her zu "schönes Foto" und Anzahl der likes. Oder offenbart sie den Selbstzweifel am eigenen Bild? An der Vielzahl der Interpretationsmöglichkeiten wirst Du nicht vorbeikommen. 

bearbeitet von X-dreamer
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vor 22 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

Ist zwar auf Wolf bezogen, aber ich reiß das mal an mich, weil ich meine, dass da ein ganz grundlegender Umstand angesprochen ist. Als Frage formuliert: Kann ich wahrnehmen, ohne zu interpretieren? Wenn das nicht möglich ist - und das ist (nicht nur) meine Überzeugung -, relativiert sich auch das Richtig oder Falsch einer Interpretation. Dann bleibt allenfalls: "Ich sehe mich anders als du mich siehst." Und es gibt keine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu machen. Freilich lässt sich hinterher viel erklären, aber der erste Impuls färbt mein Wirklichkeitskonstrukt nachhaltig. Und dann wird's spannend - ergibt sich ein weiterführender Dialog im offenen Austausch oder bleibt es beim Austausch von Rechtfertigungen des ersten Eindrucks? 

 

Nun, ich kann nicht nachvollziehen, wieso man, statt einfach die Frage zu beantworten,

die sich ausschließlich auf das Bild bezieht, Mutmaßungen über die Befindlichkeiten der Person,

die das Bild gemacht hat, anstellen muss.

(Und "falsch interpretiert" bezieht sich auf die von Wolf geäußerte Annahme, ich nähme die 

Äußerungen zu meinem Bild persönlich. )

 

vor 22 Minuten schrieb X-dreamer:

Du beklagst, dass Du Interpretationen bekommst, die in die falsche Richtung gehen. Du " unterstellst" durch Deine o.g. Aussage doch auch den Mitforenten etwas, das nur Deine Interpretation ist. Also impliziert das doch in der umgedrehten Schlussfolgerung: "wieso fragt sie denn plötzlich nach, weshalb andere kein like für ihr Bild vergeben haben?"

So eine Nachfrage, egal wie intendiert, löst doch ganz selbstverständlich Fragen beim Gegenüber aus. Warum tut sie das, was will sie damit erreichen usw.

Diese Nachfrage "provoziert" eine Auseinandersetzung mit dem Bild und, beabsichtigt oder nicht, zieht die Aufmerksamkeit darauf. 

edit: und mit der o.g. Aussage erweiterst Du den Spielraum für Fragen bzw. Interpretationen. Die formulierte Frage stellt einen Bezug her zu "schönes Foto" und Anzahl der likes. Oder offenbart sie den Selbstzweifel am eigenen Bild? An der Vielzahl der Interpretationsmöglichkeiten wirst Du nicht vorbeikommen. 

Dass ich den Mitforenten eine Handlungsweise unterstellt habe, die möglicherweise falsch ist, 

das mag sein, ich unterstelle ihnen aber keine Befindlichkeiten.

 

Ansonsten, eben, die Frage provoziert eine Auseinandersetzung mit dem Bild,

darum und nur darum sollte es gehen.

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vor 22 Minuten schrieb Soleil:

Ansonsten, eben, die Frage provoziert eine Auseinandersetzung mit dem Bild,

darum und nur darum sollte es gehen.

Damit vermeidest Du die Begleitaspekte. Eine Nachfrage zu einem Bild, das Dir zu wenige likes hat im Vergleich mit Deinen sonstigen Bildern, im Sinne von: "Was seht ihr auf dem Bild" (habt ihr da auch richtig hingeschaut?) Was sind eure Gründe für das Nicht-liken?, ist ein (erstmaliger?) Vorgang, der eben mehr provoziert als nur die Auseinandersetzung mit dem Bild.
Zumal Du begleitend ausführst:

"Trifft doch das Bild das Thema in mehrfacher Hinsicht."
..... 
"Also ist doch das Thema des Threads  rundum ausgefüllt."

aber damit bin ich jetzt auch aus der Diskussion raus

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meine auseinandersetzung mit deinem bild hat für mich bereits statt gefunden indem ich es nicht geliked habe.

meine begründung dafür, in form von assoziationen die es bei mir auslöst, hab ich dargelegt.

deine nachfrage interpretierte ich dahingehend das du nach hilfestellung fragst - das scheint nicht der fall zu sein - fehlinterpretation... dennoch habe ich versucht dir hilfestellung zu geben, was natürlich ein fehler war da ich dich damit aus deiner sicht persöhnlich angegangen habe - ich mag viele deiner aufnahmen - diese eben nicht und das nicht weil die fotografische umsetzung schlecht wäre sondern in meiner wahrnehmung die inhaltliche...

du bemängelst die plattheit der anderen mitforenten zum wochenthema magst aber nicht akzeptieren das jemand deine homage an giacometti als aufgesetzt empfindet?

was deine psyche anlangt hab ich die mit keinem wort erwähnt ich bezog mich ausschließlich auf dein bild und wofür du jetzt das like möchtest/nicht möchtest - ja was möchtest du eigentlich?

deine zwei fragen sind jedenfalls für mich unzweifelhaft beantwortet.

bearbeitet von wolf
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vor 2 Stunden schrieb Soleil:

Nun, ich kann nicht nachvollziehen, wieso man, statt einfach die Frage zu beantworten,

die sich ausschließlich auf das Bild bezieht, Mutmaßungen über die Befindlichkeiten der Person,

die das Bild gemacht hat, anstellen muss.

 


So funktioniert Kommunikation nicht, außer vielleicht vor Gericht als Verhör. Und das war ja hoffentlich nicht deine Absicht.

Und so wie du zum Thema Plastik, nicht einfach nur ein Objekt aus Plastik fotografiert hast, so machen sich hier einige eben mehr Gedanken zu deinem Post. 
Willst Du es zielgerichtet und eindeutig und fokussiert haben, stelle geschlossen Fragen oder mache eine MC-Umfrage. 
Ansonsten nimm doch einfach die Antworten wie sie gegeben wurden und ziehe dir das für dich wesentliche raus und ignoriere den Rest.

Du hast mit der Interpretiererei doch begonnen, weil du unterstellt hast, dass du eigentlich mehr Likes hättest bekommen müssen und das Forum sich wohl nicht eingehend mit deinem Bild beschäftigt hat oder was anderes gesehen hat, als Du zeigen wolltest. Da muss dann schon eine gewisse Symmetrie gelten, d.h. andere dürfen eben auch interpretieren. 
Ich verstehe schon, dass es einen interessiert,  warum kein Herzchen vergeben wird. Das frage ich mich bei vielen meiner Bilder auch. Aber hier wird soviel aus Gründen gelobt, die, nach meiner Meinung, oftmals gar nichts mit dem fotografischen Aspekt zu tun haben, dass es für mich nichts brächte, nachzufragen.

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vor 2 Stunden schrieb wolf:

 

du bemängelst die plattheit der anderen mitforenten zum wochenthema magst aber nicht akzeptieren das jemand deine homage an giacometti als aufgesetzt empfindet?

 

Weder das eine noch das andere stimmt.

Ich habe nur darüber gesprochen, was mir selbst an dem Vorgang langweilig war und nicht gesagt, dass andere Bilder platt sind.

Auch, dass viele mein Bild als aufgesetzt kitschig oder wie auch immer empfinden, kann ich akzeptieren, kein Problem.

 

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei, daher lasse ich es jetzt einfach, wie es ist.

Ich habe alles erfahren, was ich wissen wollte und gut ist.

Ich wünsche Euch allen noch einen angenehmen Tag! ☀️

 

 

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Ich finde das Bild von @Soleilgut, die Idee gut, die Auseinandersetzung damit auch. Mir gefällt auch die geschlagene Brücke von Plastik zu Plastik. Es ist meiner Meinung nach geradezu für diesen Thread wie geschaffen. Wir setzen uns mit einem Thema auseinander, überlegen uns die Umsetzung und stellen sie dann zur Diskussion. ( "Bildkritik ausdrücklich erwünscht")

Das hier nicht im Wochentakt 1000 neue Meisterwerke der Fotografie entstehen,  ist wohl eher normal. Die Themen sind meist so gut gewählt, dass man sie sehr frei interpretieren kann, sie viele Deutungen zulassen und da ist natürlich auch das Offensichtliche nicht ausgeschlossen. "Plastik" ist eben auch im Sinne von "Kunststoff"  schon eine fotografische Auseinandersetzung damit wert, weil es ein Problem ist, dass wirklich die ganze Menschheit beschäftigen sollte.  ich hätte es  nebenbei bemerkt auch nicht so verkehrt empfunden, wenn "Soleil" die Entstehungsgeschichte dazu bereits bei der Veröffentlichung hinterlegt hätte, aber Soleil hatte ja schon einmal bemerkt, dass sie möchte, dass ihre Bilder ohne Kommentar auskommen. Ist ja auch irgendwie richtig, aber dann ist es auch die Freiheit des Betrachters sich diesem Bild zu nähern, es für sich zu erschließen und zu interpretieren, was ja einem Bild auch sehr gut tun kann.

Was die Likes betrifft, halte ich das nicht unbedingt für einen Gradmesser der Bildqualität und finde es auch sehr gut, dass es hier in dieser Rubrik über das "Like" hinausgeht oder sogar darüber hinausgehen soll. Ich kenne auch Musiker mit einem Like, die ihr Instrument besser beherrschen als welche mit zwei Millionen davon.

Schlichtweg kann ein fehlendes "digitales Herzchen"  nur der Tatsache geschuldet sein, dass jemand gerade nicht online sein kann, krank ist oder Plastik am Strand aufsammelt.

Wie gesagt, mir hat es auch schon ohne Beschreibung gefallen und mit passt es für mich noch besser hier her.

 

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Möchte die Gelegenheit nutzen und mich für die vielen Likes meiner Plastikenten bedanken. Bin seit Sonntag in London und war auch im Fuji Store . Hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft. Ist etwas von Media Markt trifft Apple Store. Außerdem möchte ich tief traurig den Tod meiner X100F gestern morgen bekannt geben. Sie lässt sich nicht mehr einschalten und auch bei Aus saugt sie über Nacht den Akku restlos leer.

Es war schön mit ihr.

😭☠️

Zum Thema Eleganz wären mir, der 6 km vom Hotel entfernte Rolls Royce Händler eingefallen. Stellt euch also bitte eine Nahaufnahme mit F2 des RR Logos von vorne mit netten Bokeh über die Kühlerfigur vor.

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