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Eigentlich ist doch ganz klar, dass jeder, der  Spaß an der Freude hat, fotografieren kann, was er will. Demgegenüber gibt es aber keine Verpflichtung,  seine Werke einfach ungefiltert zu veröffentlichen. Es ist nicht alles, was ich fabriziere auch gleich ein Kunstwerk, welches nach Veröffentlichung schreit. Ich jedenfalls unterwerfe meine Fotos einem gewissen Anspruch und bin seit 50 Jahren Fotografie gut damit gefahren. Das hat nichts mit Leistungsdruck, sondern mit Disziplin zu tun. 

bearbeitet von Jürgen Forbach
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vor 10 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Noch ein Anmerkung zur Qualität.

Wie mir jemand mit künstlerischer Ausbildung sagte, war die Bewertung 'da hat er eine schöne Postkarte gemacht' ein vernichtendes Urteil. Wenn ich mir manche künstlerischen Ausstellungen ansehe, möchte ich solche Bilder nicht machen, selbst wenn ich es könnte. Da sind mir manche Postkarten lieber. Wenn ein künstlerischer Anpruch im Forum das Maß der Dinge wird, könnte ich nicht mehr posten. Gut, viele würden wohl sagen: 'Gut so'😊.

 

Dann rennt der ziemlich engstirnig durch seine Künstlerwelt. Eine Postkarte steht eigentlich für nett und schön, aber nix besonderes, weil auch schon oft gesehen.

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Zum Thema, Anzahl der "Likes" und Zusammenhang mit Qualität, das demnach allerbeste Foto aller Zeiten mit knapp 56 Millionen Likes auf Instagram:
https://www.instagram.com/p/BsOGulcndj-/

;)

Es hat den Rekord eines der Fotos von https://www.instagram.com/kyliejenner/  geschlagen. Sollen so um die 18 Mio. gewesen sein. Sie bekommt aber regelmäßig so um die 8 Mio. für jedes ihrer "tollen" Fotos.

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vor 22 Minuten schrieb platti:

Dann rennt der ziemlich engstirnig durch seine Künstlerwelt. Eine Postkarte steht eigentlich für nett und schön, aber nix besonderes, weil auch schon oft gesehen.

Dazu kommt, dass das Klischee mit den Postkarten der Realität hinterherhinkt. 

Man findet immer noch gruselig kitschige Postkarten und auch nichtssagende, aber der Markt hat sich doch sehr gewandelt. 
Das 08/15 Postkarten-Bildchen ist doch durch WhatsApp etc. obsolet geworden. 

Aber eine wirklich schöne Landschaftsaufnahmen mit guter Komposition und toller Lichtstimmung wird noch immer geschätzt und erfreut den Empfänger. 
Ich  wäre  daher nicht beleidigt wenn eines meiner Bilder eine „schöne Postkarte“ genannt wird. 

bearbeitet von AS-X
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vor 10 Minuten schrieb Allradflokati:

Doch, aber ich würde mir deshalb keinen Stress machen - wie ich ja bereits schrieb.

Definiere „Stress“. 
Im negativen Sinne wie bei zu viel Arbeit für zu wenig Zeit?

Oder eher wie bei einem sportlichen Wettkampf oder anderen Dingen wo man sich mit Begeisterung engagiert?

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vor 17 Minuten schrieb AS-X:

Definiere „Stress“. 
Im negativen Sinne wie bei zu viel Arbeit für zu wenig Zeit?

Oder eher wie bei einem sportlichen Wettkampf oder anderen Dingen wo man sich mit Begeisterung engagiert?

Ich kenne auch einige, die im sportlichen Ehrgeiz über das Ziel hinaus schießen, weil sie partout immer gewinnen wollen und müssen. Diesen Stress meine ich.

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vor 47 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Ich glaube, Likes bei Instagram und hier im Forum kann man nicht direkt miteinander vergleichen.

Das stimmt. Jede Plattform hat ihre ganz eigenen „Gesetze“. Stell ein Bild hier ein, oder bei flickr, instagram, etc.
Es kommt auf jeder Plattform anders an.

Liegt sicher auch am Nutzerverhalten, an der größeren Internationalität … und daher auch ganz besonders an Uhrzeiten wann gepostet wird.
Aber eben auch daran, dass überall andere Themen geliked werden.

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vor 2 Minuten schrieb Allradflokati:

Ich kenne auch einige, die im sportlichen Ehrgeiz über das Ziel hinaus schießen, weil sie partout immer gewinnen wollen und müssen. Diesen Stress meine ich.

Das kann ich nachvollziehen.
Aber du gibst mir doch wohl recht, wenn ich sage, dass ein gewisses Engagement schon erforderlich ist, wenn man einen zB sportlichen Erfolg (nicht zwingend Sieg über einen Gegner) erringen will und das es dabei auch schon mal fordernd (anstrengend) sein kann.

 Das ist es, so denke ich, was auch hier gemeint ist. Der fotografische Erfolg stellt sich nunmal nicht durch neue Hardware ein, auch wenn man das bei manchen Diskussionen hier durchaus folgern könnte. 

Aber noch viel weiter vorne ging es hier vor allem um etwas Selbstdisziplin bei der Auswahl, das sollte noch keinen Stress auslösen. 

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vor 10 Minuten schrieb Allradflokati:

Ich kenne auch einige, die im sportlichen Ehrgeiz über das Ziel hinaus schießen, weil sie partout immer gewinnen wollen und müssen. Diesen Stress meine ich.

In der Fotografie wie in der sonstigen angewandten Kunst kannst du selbst mit größtem Aufwand nichts erzwingen. Sich hier vor lauter Ehrgeiz unter Stress zu setzen bringt gar nichts

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Man sollte einfach aufhören, Fotos für "likes" zu machen. 

vor 54 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Ich glaube, Likes bei Instagram und hier im Forum kann man nicht direkt miteinander vergleichen.

Das Prinzip ist überall dasselbe. Man muss ja nicht ins Detail gehen.

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vor 17 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

In der Fotografie wie in der sonstigen angewandten Kunst kannst du selbst mit größtem Aufwand nichts erzwingen. Sich hier vor lauter Ehrgeiz unter Stress zu setzen bringt gar nichts

.....und es wäre das falsche "Hobby"! Hier das Thema mit "Stress" in Verbindung zu bringen finde ich jetzt äußerst befremdlich. Sollte es wirklich so sein, so rate ich zu einer "Forumspause", um wieder in der "realen Welt" anzukommen.

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vor 1 Stunde schrieb Lenz Moser:

Das Prinzip ist überall dasselbe. Man muss ja nicht ins Detail gehen.

Man muss ins Detail gehen, denn instagram ist eine visuell orientierte Social Media Platform und keine traditionelle Fotografen Community und erst recht kein Foto Diskussions Forum. Instagram ist eher ein Bilder Tagebuch das dokumentieren soll: Schaut nur, wie toll ich bin.  Deshalb gibts dort eher Likes für Inhalte wie "Ich um meine Katze", "Die Kardashians und ihr Popo",  "Lieschen Müller im Nobelrestaurant" oder "Horst am Strand in Thailand". Auch sind die Likes auf instagramm  oder auch youtube eher eine einseitige Sache, denn Prominente, Künstler oder Influencer haben das  Ziel, möglichts viele Follower und Likes zu sammmeln um diese für kommerzielle und/oder für Marketingzwecke zu nutzen. Das, aufgrund der Reichweite, viele Berufsfotografen auch einen Instagram Account betreiben, hat vor allem auch kommerzielle Gründe, ist aber von der Masse der User her zahlenmäßig zu vernachlässigen.

Wie Uwe schon beschrieben hat, sind die Likes innerhalb einer Community ein Ausdruck des "Mainstream Geschmackes" eines jeden Forums. Und dieser Mainstream Geschmack unterscheidet sich von Community zu Community, je nach inhaltlicher Ausrichtung der Mehrheit der User. Womit wir wieder zum Thema kommen - Qualität ist individuell definierbar und vor allem  eines - Geschmackssache;-)

bearbeitet von Don Pino
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vor 11 Minuten schrieb Don Pino:

denn instagram ist eine visuell orientierte Social Media Platform und keine traditionelle Fotografen Community und erst recht kein Foto Diskussions Forum.

Das meinte ich mit Details. Überall wo solche "Leiks" vergeben werden, werden die wenigsten wegen des Inhalts vergeben. Die Beweggründe sind eher: Der oder die hat meins "geleikt", also muss ich eines zurück geben. Der oder die ist mir nicht sympathisch da leike ich ganz sicher gar nichts. Mancher leikt alles was nicht ganz schlecht ist oder leikt überhaupt alles, damit er möglichst viel Gegenleiks bekommt.
Andere vielleicht wirklich nur, was sie gut finden, ohne Ausnahme. Letztere halte ich für die Minderheit. ;)

Aber die ganze Diskussion um die Herzchen ist ja nur entstanden, weil irgendwo die Idee aufkam, einen auf diesen basierenden Filter einzuführen oder die bestehende Funktion irgendwie dafür zu nutzen. Das hielte ich jedenfalls für eine schlechte Idee. Würde ich auf Flickr nur Fotos mit mehr als 1000 Favorisierungen sehen können, sähe es schlecht aus. Aus meiner Sicht gute Fotos wären da dann kaum dabei.

Um zum Thema zurück zu kommen. Könnte es nicht auch sein, dass man glaubt das Niveau wäre am Sinken, obwohl es in Wirklichkeit so ist, dass man sein eigenes Niveau gehoben hat? 😊

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Um diesen "gewissen Anspruch" geht es hier. Er ist in diesem Thread verknüpft mit der provokativen Behauptung, die "Qualität der Bilder im Forum" sei gesunken. Weder läßt sich ein "gewisser Anspruch" definieren, noch die "Qualität der Bilder im Forum" objektiv bewerten. So bleibt nur Like or not Like.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist für die künstlerische Beurteilung eines Fotos ein Forum wie unseres weniger geeignet. Deswegen beuge ich mich den Forumsgewohnheiten: Wer die meisten LIKES auf sein Foto vereinen kann, hat die Vorstellung von einem gelungenen Foto eines großen Teils der aktiven Forumsfotografen am ehesten erfüllt. Das jedoch hat mit ANSPRUCH oder QUALITÄT nicht unbedingt etwas zu tun. Vielmehr wird bei der Vergabe eines Like nur ein Sternchen für ein gefälliges Foto  an eben dieses geheftet. Das freut einen doch! 

Gustav

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Ich möchte mal eine Lanze für dieses Forum brechen. Wenn sich einer, der kommerziell guten Fotos sucht, sich die Arbeit machen würde und in diesem Forum zu seinen Inhalten Fotos suchen würde mit hohem Anspruch, dann würde er problemlos fündig werden auf vielen Seiten. Das Problem ist nur, dass die Fotos auf vielen Seiten verteilt sind und kaum zu finden sind, aber, in diesem Forum gibt es exzellente Fotos zu sehen und manch einer würde sich die Finger lecken könnte er sich so präsentieren. Dass mit der Annahme zu verknüpfen, dass hier die Qualität sinkt ist für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn ich natürlich nur die Fotos sehe, wo die Bildqualität bis in die letzte Ecke verglichen wird, dann kann man zu dieser Annahme kommen, da hier Fotos gezeigt werden, die bewusst Probleme zeigen, um diese zu diskutieren, was aber nichts mit nachlassender Qualität zu tun hat. Dieses Forum lebt vom Austausch von Erfahrungen, Erlebnissen und Fragen zu Problemen und Lösungsansätzen. Dass gelegentlich der Ton etwas abrutscht, naja, das kommt vor, wird aber meistens von anderen Beteiligten geschickt aufgefangen und wieder in die richtige Richtung gebracht.

Ich spreche nicht von technischer Qualität der Fotos, sondern von Inhalten. Wenn jemand einfach mal von einer aktuellen Erfahrung berichtet, Objektiv, Kamera, dann ist eben nicht immer das absolut gut gestaltete Foto dabei, aber es sind erzählende Fotos, die helfen Probleme zu erkennen, neu zu bewerten und sich Gedanken darüber zu machen.

Dieses Forum empfinde ich nicht als ein Forum das ausschließlich der künstlerischen Fotografie folgt, sondern als ein Forum des Austauschs von Interessen, Wissen und Meinungen. Wer Kunst sucht sollte sich anders orientieren......und sich hier das nötige Basis Wissen holen. Das hat dann auch sehr viel mit persönlicher Disziplin zu tun, wie vorhin schon geschrieben wurde. Dies ist meine ganz persönliche Auffassung und andere sehen das sicher für sich anders, nun, das ist eben das fotografische Leben.

Lieben Gruß von

Manfred

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vor 3 Stunden schrieb Snapper:

.....und es wäre das falsche "Hobby"! Hier das Thema mit "Stress" in Verbindung zu bringen finde ich jetzt äußerst befremdlich. Sollte es wirklich so sein, so rate ich zu einer "Forumspause", um wieder in der "realen Welt" anzukommen.

Ich meinte auch jene, die in allem einen Wettbewerb sehen.

Ein klassisches (und extremes) Beispiel dafür war z.B. Heinz Nixdorf. Er hatte sich nach seiner Tätigkeit für seine Firma mit dem Segeln ein Hobby gesucht, dass er dann mit einer ebensolchen Akrebie verfolgte, wie den Aufbau und das Wachstum seines Unternehmens. Der WDR hat dazu eine sehr interessante Duko erstellt.

Aber das soll nicht den Präzedenzfall darstellen, denn sein Verhalten war in vielerlei Hinsicht extrem ;) .

Was ich damit meinte, bzw. ausdrücken wollte, ist eine gesunde Gelassenheit walten zu lassen, was das Ausüben eines Hobbies als auch die Bewertung seiner "Hobby-Kollegen" und deren Ergebnisse und Leistungen  angeht.

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vor 14 Stunden schrieb AS-X:

Aber eine wirklich schöne Landschaftsaufnahmen mit guter Komposition und toller Lichtstimmung wird noch immer geschätzt und erfreut den Empfänger. 
Ich  wäre  daher nicht beleidigt wenn eines meiner Bilder eine „schöne Postkarte“ genannt wird. 

In Frankreich gibt es z.B. sehr schöne Postkarten von einem weltberühmten bretonischen Fotografen, die für mich schon Kunst sind. Außerdem ist es ja nur das Medium, auf dem ein Bild veröffentlicht wird. Da gibt es weitaus mehr als niedlich, nett und schön, da gibt es quasi alles, aber eben auch bis ganz fürchterlich. Auch eine Reihe berühmter Fotografen und anderer Künstler, deren Werke sich am Ende auch auf einer Postkarte wiederfinden, wären da nicht angetan, wenn man ihre Kunstwerke plötzlich  als "nix besonderes" mehr sieht, nur weil sie 4X6" auf ein Stück 300g Papier gedruckt sind . Das müssen nicht unbedingt  nur Landschaften sein, wenn man mal ein paar Kartenständer in vielen Städten gesehen hat.

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War da nicht die Geschichte von einem bekannten Fotografen, der seine Fotos auf Postkartenmaterial vervielfältigt und sie dann in die Ansichtskartenständer geschmuggelt hat, von wo sie Leute dann gekauft haben? Ich weiß aber den Namen nicht mehr.

Hielt ich für eine großartige Idee und nachahmbar. Nur schade, dass es heutzutage kaum noch solche Ständer gibt. 

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Postkarte: ich kaufe mir regelmäßig nach dem Besuch einer Kunstausstellung oder Fotoausstellung einige der ausgestellten Motive (wenn vorhanden) als Postkarte  - das zu  dem Thema die "weite Welt der Postkarten" und der berechtigten Anmerkung von @DRS. Glaube übrigens das kaum Jemand wieder stehen könnte oder sich sogar schämt, wenn ein Postkarten Verlag an ihn/sie heran tritt weil der Verlag Fotos für seine Postkartensparte ankaufen möchte.

Ein gutes Foto ist unabhängig von der Art der Presentation

bearbeitet von Maikäfer
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vor 13 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

In der Fotografie wie in der sonstigen angewandten Kunst kannst du selbst mit größtem Aufwand nichts erzwingen. Sich hier vor lauter Ehrgeiz unter Stress zu setzen bringt gar nichts

Da stimme ich dir zu, aber ist nicht allgemein so, dass man ein Hobby schon mit Akribie verfolgt oder verfolgen sollte, sich weiter entwickelt, seine Fehler selbst ausbügelt und daran wächst. Wenn das in negativen Stress ausartet, dann hat man einfach das falsche Hobby, genauso, wie wenn man nicht selbst den Ehrgeiz hat, etwas zu schaffen, nicht zu verwechseln mit dem, um alle zu schlagen, was in der Fotografie oder Kunst sowieso unmöglich ist, auch für die besten.

Ich finde, dass man es schon wollen muss, denn wie oft sieht man, dass einfach auch viele Vorhaben schon daran scheitern, dass sich jemand unzureichend mit der komplexen Technik beschäftigt, die er da vor dem Auge hat und gleich nach neuer schreit, wenn etwas schief geht. Natürlich gehört gerade in diesem Metier auch noch viel mehr dazu, dass man vielleicht auch nie lernt oder lernen kann, sondern einfach haben muss. Ein "gutes Auge", Talent und Interesse, den Drang, was auszuprobieren etc. 

Das mit den Likes ist sowieso und nirgends ein Gradmesser des eigenen Könnens, ob hier oder bei Instagram und Co, weil es tausend Unbekannte gibt, warum jemand genau da klickt oder nicht. Hier liegt es für meine Verhältnisse auch daran, dass man gute Bilder schlichtweg einfach nicht sieht, weil sie sofort wieder verschwinden und nach einer Stunde bereits auf Seite 4 verharren, wo kaum einer mehr schaut. Da hat ja "Snow" jetzt einen Thread eröffnet, wo dem ein bisschen entgegen gesteuert wird.

Im Sport oder so ist das anders mit dem Gewinnen. Ich kenne viele bekannte Wintersportler, die sich nicht den ganzen Sommer quälen, kaum ihre Familie sehen, um dann nicht gewinnen zu wollen. Viele davon sind aber am Ende auch mit einen 4.Platz bei Olympia zufrieden, wenn eben andere besser waren, nehmen sich aber im Folgejahr wieder vor zu gewinnen.

DAs finde ich auch nichts schlecht, wenn man seine Leistungen beurteilen kann und auch mit Niederlagen gut und sachlich umgeht. Aber das sind eben Sportarten, wo man am Ende weiß, wie schnell man war, ob man alle 20 Scheiben abgeräumt hat usw. Da gewinnt eben dann auch der beste zu diesem Zeitpunkt.

In der Fotogafie usw. gewinnt eben in unseren Augen nicht immer der beste und das zeigt ja schon das "beste" Foto der Welt mit Millionen Likes. Wahrlich kein schlechtes Bild und wenn man lange genug interpretiert, wohl auch von monumentalen Wert.

Ich war auch schon auf Ausstellungen, wo die "Vorband", die sich in die Toilette hängen durfte, um Welten mehr den Platz im Innenraum verdient hätte als der Star, genauso wie auch in diesem Forum absolute Topp Bilder gezeigt werden. Die man hätte man so auch nie gesehen, wenn es diese Plattform nicht gäbe.

 

 

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