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vor 23 Minuten schrieb Alsbald:

Sollen wir nicht noch einmal versuchen, an den Ausgangspunkt der Debatte zurückzugelangen? Sie dreht sich ja um Grundlegendes.

Die 1. Zeile verrät einen gewissen Stauzustand, der mir von vorn herein zu der Befürchtung Anlass gegeben hat, als sei Konstruktivität
nicht das Hauptanliegen des Posts. Denn etwas „loszuwerden“ ist etwas anderes als „einen Hinweis zu geben“, „auf etwas aufmerksam zu machen“,
„ein Problem anzusprechen“ oder „ein Anliegen vorzubringen“.

Die 2. Zeile enthält eine Aussage, die man mit gutem Willen als „Feststellung“ bezeichnen kann, mit weniger gutem Willen
als eine „Behauptung“ (mit Index „haltlos“). Ich neige stark zu Letzterem, weil der Qualitätsbegriff in solch pauschalen Aussagen nur sehr wenig hergibt.
Dinge „haben“ keine Qualität, sondern wir sprechen ihnen eine solche zu: Hat ein gerade gewachsener Baum mehr Qualität als ein krummer?
Fragen wir einen Zimmermann, werden wir eine andere Antwort erhalten, als sie uns ein Landschaftsmaler der Romantik gegeben hätte.

Dem Beharren auf einem Qualitätsbegriff, der die Debatte zwangsläufig ins Vage verschiebt, setze ich entgegen, dass es gerade bei einem „demonstrativen“ Medium
wie der Fotografie ein Nebeneinander verschiedener Herangehensweisen, Vorlieben, Ansprüche, Grundüberzeugungen, Fachkenntnisse
und persönlicher Einstellungen gibt und zu tolerieren gilt, wenn man sie überhaupt als kulturellen Beitrag (im weitesten Sinn) zu respektieren bereit ist.
Folglich täte man nur gut daran zu akzeptieren, dass es auch hier im Forum

– solche gibt, die einen suggestiven Ansatz verfolgen, einen in eine Sichtweise zwingen,
– solche, die mit Alltagsbeobachtungen spielen wollen,
– solche, die einfach ihre Eindrücke in Bilder umzusetzen versuchen,
– solche, die sich auf Landschaftsfotografie verlegt haben,
– solche, die etwas dokumentieren wollen,
– solche, denen an der Komposition und Bildästhetik gelegen ist,
– wieder andere, die mit Fotos Geschichten erzählen,
– solche, die den Blick auf Details lenken,
– solche, die die Persönlichkeit von Menschen einzufangen in der Lage sind und sich mit Porträtfotografie befassen,
– solche, die Entwicklungen in der uns umgebenden Welt in Bildern festhalten
– und natürlich all diejenigen, die mit dem Medium Fotografie, mit Licht, Struktur und Farbe einfach spielen.

Nichts von alldem lässt sich per se als „besser“ oder „schlechter“ bewerten. Es gibt eben sorgfältige Naturen, schulmeisterliche auch, daneben die Technikaffinen,
und es gibt eben die, die impulsiv vorgehen oder einen gelassenen, ja sogar lässigen Umgang mit dem Medium Fotografie pflegen. Was spricht dagegen,
das einfach als gegeben hinzunehmen.

Damit zurück zu der Anklage, die diesen Thread ausgelöst hat. Manche sind im Zeigen ihrer Ergebnisse verhaltener, andere hingegen sind eben bereitwilliger,
erblicken im Forum die Möglichkeit, ihre Arbeiten „auszustellen“ und werden dadurch besser greifbar, allerdings eben nicht nur be-greifbar, sondern auch an-greifbar.
Man kann dieses Nebeneinander sowohl als Bereicherung ansehen (wie ich es tue), aber auch als Überfluss, ja als Verwässerung (wie Snapper).
Eine Notwendigkeit zum Eingreifen erkenne ich allerdings nicht. Vielmehr betrachte ich das Ganze mit einer gewissen Gelassenheit und denke mir:
Wer viel schaut, lernt allmählich zu sehen.

Grundsätzlich sollte es hier denen zustehen, die „Gesetze“ des Forums zu machen, die etwas zu ihm beitragen, seien es wenige Bilder oder viele, seien es Ratschläge
oder Einwände gegen solche. Wer mit der Uneindeutigkeit in der Welt nicht zurechtkommt – und das sind, wie man derzeit reihum sieht, allzu viele –
schafft jedenfalls mehr Probleme, als er welche lösen würde.

Als Anregung zu guter Letzt: Der Austausch unter uns allen hier fiele allerdings leichter, wenn bei den Bildern – seien es nun viele oder wenige – mehr stünde
als Angeben zum Kamera- und Objektivmodell oder zu den technischen Daten der Aufnahme. Denn ist es nicht so: In Ausstellungen haben Bilder (in der Regel) Titel,
in Büchern sind ihnen Bildlegenden zugeordnet und in sämtlichen Medien stehen sie in einem gut erkennbaren Kontext, der die Auseinandersetzung mit ihnen befördert?
Nur hier (ausgerechnet hier!) bürdet man ihnen die schwere Last auf, für sich selbst sprechen zu müssen.

 

Ich finde es völlig in Ordnung wenn Jemand was ihn länger schon bewegt mal los werden will um zu sehen wie Andere denken.

Das regt auch an über die eigenen Aktivitäten im Forum nach zu denken, kann nicht schaden.

Solche ein Post dann Wort für Wort zu analysieren und hoch kompliziert den Satzbau zu hinterfragen macht es nach meinem Geschmak zu dramatisch  Bisschen pragmatischer wäre hilfreich.

Kritik ist nichts Schlechtes wenn sie zum Ziel hat seine eigene Einschätzung zu reflektieren und evtl. Bewegung in ein Thema zu bringen. Da muss sich Niemand angegriffen fühlen.

Aber vielleicht gehen bei sehr empfindlichen Forenteilnehmern bei dem Wort Kritik schon die Emotionen durch.

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Bin ich jetzt mit meiner Einschätzung, dass die Qualität der Bilder im Fotoforum nicht grundsätzlich gesunken ist, vollkommen "destruktiv" ;) ? Mag sein, dass der eine oder andere in seiner Begeisterung die fotografische Schrotflinte statt die sportliche Präzisionsbüchse ´rausgeholt hat. Ist imho jedoch kein grundsätzliches "Problem".

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Und wieder stellt sich heraus, dass viele es nicht verstehen, was ein Forum ausmacht. Bilder zu posten nur um sie einzustellen aber ohne kritische Reaktionen zu akzeptieren sind nicht der Sinn eines Forums. 

 

Forum

Ein Forum im allgemeinen Sinn ist ein realer Ort oder ein virtueller (Internetforum) Raum, wo Fragen gestellt und beantwortet werden und Menschen miteinander Ideen und Meinungen austauschen können. 

Um dem Hinweis auf unsere Forenregeln zu folgen:

Veröffentlicht ein Mitglied Bilder im Fotoforum, stellt er sie zur Diskussion und überträgt die Nutzungsrechte für die Darstellung innerhalb des Forums für unbestimmte Zeit.

 

bearbeitet von Captcha
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vor 15 Minuten schrieb Captcha:

Und wieder stellt sich heraus, dass viele es nicht verstehen, was ein Forum ausmacht. Bilder zu posten nur um sie einzustellen aber ohne kritische Reaktionen zu akzeptieren sind nicht der Sinn eines Forums. 

Sehe ich auch so. Habe gerade in einem konkreten Thread konstruktive Kritik geübt und bin auch alles andere als "böse", wenn interessierte KollegInnen solche auch betr. konkreter eigener Bilder anbringen. Das bringt mich ja evt. weiter.

bearbeitet von snow
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vor 5 Minuten schrieb Karl-Otto:

Ja, was ist denn eigentlich Qualität der Bilder?

Falls alle mitlesen und Dir antworten, mach Dich auf 29.743 Definitionen von Qualität gefasst 😉

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vor 18 Minuten schrieb Captcha:

Bilder zu posten nur um sie einzustellen aber ohne kritische Reaktionen zu akzeptieren sind nicht der Sinn eines Forums. 

Mir ist nicht ganz verständlich, wie ich diesen zweifellos richtigen Satz in den Ablauf dieses Threads einordnen kann. Die Berechtigung von "Kritik" an sich steht doch völlig außer Frage. Aber um Kritik an bestimmten geposteten Bildern ging's ja nicht, sondern um eine Art von Pauschalurteil über die "Qualität" der im Forum gezeigten Bilder allgemein.

Das Manko ist eben, dass nicht deutlich wird und man es sich so schlecht vorstellen kann, was hier unter "Qualität" verstanden werden soll. Qualität ist doch kein Kampfbegriff. Wenn Kritik konstruktiv sein will, sollte sie sich doch auf etwas Konkretes beziehen, nicht auf etwas ganz Allgemeines wie die "Qualität der Bilder in einem Forum" insgesamt.

vor 1 Minute schrieb micaelo:

Falls alle mitlesen und Dir antworten, mach Dich auf 29.743 Definitionen von Qualität gefasst 😉

Sehe ich ganz genau so. Und deshalb ist es müßig, mit dem Begriff der Qualität zu operieren, wenn man etwas Bestimmtes sagen will.

 

vor 39 Minuten schrieb Maikäfer:

Solche ein Post dann Wort für Wort zu analysieren und hoch kompliziert den Satzbau zu hinterfragen macht es nach meinem Geschmak zu dramatisch  Bisschen pragmatischer wäre hilfreich.

Was wäre pragmatischer, als auf einen bestimmten Sachverhalt und auf konkrete Post-Übertreibungen hinzuweisen, anstatt dem Forum insgesamt einen Makel anzulasten? Ist der Vorschlag, die Leute posten zu lassen, wie sie selbst es für richtig halten, denn nicht pragmatisch?

In bester Absicht und mit dito Grüßen

Helmut

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vor 35 Minuten schrieb Karl-Otto:

Ja, was ist denn eigentlich Qualität der Bilder?

Ich zitiere mich hier selbst....habs ja schon geschrieben. Hab mich aber im Titel für "Qualität" entschieden, da es nicht möglich ist, im Titel ein Roman zu schreiben und in diesem Zusammenhang haben es die meisten ja auch verstanden.

 

Ein gutes Foto ist bewusst gestaltet, vermittelt Emotionen und Stimmungen, die nicht unbedingt positiv oder angenehm sein müssen, aber es muss den Betrachter für ein paar Sekunden in einer gewissen Art fesseln und/oder mit dem Blick des Betrachters festhalten. Dies geschieht u.a. durch das Motiv, Bildaufbau, Dynamik, etc. Es geht hier auch nicht um technische Perfektion.

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vor 1 Stunde schrieb Alsbald:

Sollen wir nicht noch einmal versuchen, an den Ausgangspunkt der Debatte zurückzugelangen? Sie dreht sich ja um Grundlegendes.

Die 1. Zeile verrät einen gewissen Stauzustand, der mir von vorn herein zu der Befürchtung Anlass gegeben hat, als sei Konstruktivität
nicht das Hauptanliegen des Posts. Denn etwas „loszuwerden“ ist etwas anderes als „einen Hinweis zu geben“, „auf etwas aufmerksam zu machen“,
„ein Problem anzusprechen“ oder „ein Anliegen vorzubringen“.

Die 2. Zeile enthält eine Aussage, die man mit gutem Willen als „Feststellung“ bezeichnen kann, mit weniger gutem Willen
als eine „Behauptung“ (mit Index „haltlos“). Ich neige stark zu Letzterem, weil der Qualitätsbegriff in solch pauschalen Aussagen nur sehr wenig hergibt.
Dinge „haben“ keine Qualität, sondern wir sprechen ihnen eine solche zu: Hat ein gerade gewachsener Baum mehr Qualität als ein krummer?
Fragen wir einen Zimmermann, werden wir eine andere Antwort erhalten, als sie uns ein Landschaftsmaler der Romantik gegeben hätte.

Dem Beharren auf einem Qualitätsbegriff, der die Debatte zwangsläufig ins Vage verschiebt, setze ich entgegen, dass es gerade bei einem „demonstrativen“ Medium
wie der Fotografie ein Nebeneinander verschiedener Herangehensweisen, Vorlieben, Ansprüche, Grundüberzeugungen, Fachkenntnisse
und persönlicher Einstellungen gibt und zu tolerieren gilt, wenn man sie überhaupt als kulturellen Beitrag (im weitesten Sinn) zu respektieren bereit ist.
Folglich täte man nur gut daran zu akzeptieren, dass es auch hier im Forum

– solche gibt, die einen suggestiven Ansatz verfolgen, einen in eine Sichtweise zwingen,
– solche, die mit Alltagsbeobachtungen spielen wollen,
– solche, die einfach ihre Eindrücke in Bilder umzusetzen versuchen,
– solche, die sich auf Landschaftsfotografie verlegt haben,
– solche, die etwas dokumentieren wollen,
– solche, denen an der Komposition und Bildästhetik gelegen ist,
– wieder andere, die mit Fotos Geschichten erzählen,
– solche, die den Blick auf Details lenken,
– solche, die die Persönlichkeit von Menschen einzufangen in der Lage sind und sich mit Porträtfotografie befassen,
– solche, die Entwicklungen in der uns umgebenden Welt in Bildern festhalten
– und natürlich all diejenigen, die mit dem Medium Fotografie, mit Licht, Struktur und Farbe einfach spielen.

Nichts von alldem lässt sich per se als „besser“ oder „schlechter“ bewerten. Es gibt eben sorgfältige Naturen, schulmeisterliche auch, daneben die Technikaffinen,
und es gibt eben die, die impulsiv vorgehen oder einen gelassenen, ja sogar lässigen Umgang mit dem Medium Fotografie pflegen. Was spricht dagegen,
das einfach als gegeben hinzunehmen.

Damit zurück zu der Anklage, die diesen Thread ausgelöst hat. Manche sind im Zeigen ihrer Ergebnisse verhaltener, andere hingegen sind eben bereitwilliger,
erblicken im Forum die Möglichkeit, ihre Arbeiten „auszustellen“ und werden dadurch besser greifbar, allerdings eben nicht nur be-greifbar, sondern auch an-greifbar.
Man kann dieses Nebeneinander sowohl als Bereicherung ansehen (wie ich es tue), aber auch als Überfluss, ja als Verwässerung (wie Snapper).
Eine Notwendigkeit zum Eingreifen erkenne ich allerdings nicht. Vielmehr betrachte ich das Ganze mit einer gewissen Gelassenheit und denke mir:
Wer viel schaut, lernt allmählich zu sehen.

Grundsätzlich sollte es hier denen zustehen, die „Gesetze“ des Forums zu machen, die etwas zu ihm beitragen, seien es wenige Bilder oder viele, seien es Ratschläge
oder Einwände gegen solche. Wer mit der Uneindeutigkeit in der Welt nicht zurechtkommt – und das sind, wie man derzeit reihum sieht, allzu viele –
schafft jedenfalls mehr Probleme, als er welche lösen würde.

Als Anregung zu guter Letzt: Der Austausch unter uns allen hier fiele allerdings leichter, wenn bei den Bildern – seien es nun viele oder wenige – mehr stünde
als Angeben zum Kamera- und Objektivmodell oder zu den technischen Daten der Aufnahme. Denn ist es nicht so: In Ausstellungen haben Bilder (in der Regel) Titel,
in Büchern sind ihnen Bildlegenden zugeordnet und in sämtlichen Medien stehen sie in einem gut erkennbaren Kontext, der die Auseinandersetzung mit ihnen befördert?
Nur hier (ausgerechnet hier!) bürdet man ihnen die schwere Last auf, für sich selbst sprechen zu müssen.

 

Boahhh, ich ziehe den Hut vor diesem rhetorischen Feuerwerk! 

Allerdings weis ich nicht mehr, wenn ich am Ende angekommen bin, was am Anfang stand. Sorry, ich kann dir aber intellektuell mit dem u.a. verdrehen von Sachverhalten und "auf die Spitze treiben" von Wörtern nicht mehr folgen. Ich glaube die Mehrheit kann das mittlerweile nach vier Seiten Diskussion nachvollziehen was gemeint ist.

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Ich nehme aus dieser Diskussion mit:

 

Wenn ich das nächste Foto hochladen möchte, stelle ich mir die Frage, ob ich mich freuen würde, dieses Foto (oder ein sehr ähnliches eines Mitforenten) zu sehen. 

 

 

Und wenn ich nach dem nächsten Ausflug (wenn ich von C genesen bin) wiederkomme und die 40 mitgebrachten Fotos direkt per Kabel aus der Kamera hochlade, freue ich mich...... Ach neeee 😂😅✌️

bearbeitet von Captcha
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vor 22 Minuten schrieb Captcha:

Ich nehme aus dieser Diskussion mit:

Wenn ich das nächste Foto hochladen möchte, stelle ich mir die Frage, ob ich mich freuen würde, dieses Foto (oder ein sehr ähnliches eines Mitforenten) zu sehen. 

Immerhin hättest Du Dir vor dem Hochladen Gedanken gemacht. 👍

Aber was, wenn in der Sicht von anderen Dein Foto unüberlegt gestaltet ist, keine Stimmung und Emotion rüberbringt, nicht den Blick fesselt, ... ??

Letztendlich geht es darum (und da führt Dein Ansatz ja auch hin), an den eigenen Maßstäben zu arbeiten und dann dazu zu stehen.

bearbeitet von micaelo
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vor 25 Minuten schrieb Snapper:

Ein gutes Foto ist bewusst gestaltet, vermittelt Emotionen und Stimmungen, die nicht unbedingt positiv oder angenehm sein müssen, aber es muss den Betrachter für ein paar Sekunden in einer gewissen Art fesseln und/oder mit dem Blick des Betrachters festhalten. Dies geschieht u.a. durch das Motiv, Bildaufbau, Dynamik, etc. Es geht hier auch nicht um technische Perfektion.

Und genau das stimmt oft genug einfach nicht.

Es gibt viele Fotos, die fesseln und in den Bann ziehen, die aber keineswegs bewusst gestaltet wurden.
Ebenso wie es bewusst gestaltete, technisch perfekte Bilder gibt, die überhaupt nicht fesseln. Zumindest nicht jeden.

Somit gibt es eben Fotos, die z.B. dich in den Bann ziehen und andere kalt lassen oder umgekehrt.

Es ist und bleibt schlicht etwas sehr subjektives, ob man ein Foto als gut oder weniger gut ansieht.
 

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vor 16 Minuten schrieb micaelo:

Immerhin hättest Du Dir vor dem Hochladen Gedanken gemacht. 👍

Aber was, wenn in der Sicht von anderen Dein Foto unüberlegt gestaltet ist, keine Stimmung und Emotion rüberbringt, nicht den Blick fesselt, ... ??

Letztendlich geht es darum (und da führt Dein Ansatz ja auch hin), an den eigenen Maßstäben zu arbeiten und dann dazu zu stehen.

Genau das wollte ich mit meinem Beitrag aussagen. 

Ich sehe, du hast ihn verstanden. 

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vor 2 Minuten schrieb Uwe Richter:

Und genau das stimmt oft genug einfach nicht.

Es gibt viele Fotos, die fesseln und in den Bann ziehen, die aber keineswegs bewusst gestaltet wurden.
Ebenso wie es bewusst gestaltete, technisch perfekte Bilder gibt, die überhaupt nicht fesseln. Zumindest nicht jeden.

Somit gibt es eben Fotos, die z.B. dich in den Bann ziehen und andere kalt lassen oder umgekehrt.

Es ist und bleibt schlicht etwas sehr subjektives, ob man ein Foto als gut oder weniger gut ansieht.
 

Völlig richtig! Wann ein Foto gut ist, lässt sich nicht unbedingt klar definieren und sieht fast jeder anders!

Ich sehe aber einem Bild an, ob man sich im Vorhinein mit dem Motiv beschäftigt hat, sich Gedanken um den Bildaufbau gemacht hat, z.B. das Licht (Tageszeit) mit einbezogen hat, den eigenen Standpunkt in Betracht zog, usw. usw. Genau diese Punkte meine ich eben bei vielen Bildern hier zu vermissen und dabei bleibe ich!

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Eigentlich schade das das Thema so durch die Decke geht anstatt in toleranter und offener Diskusion sich aus zu tauschen was Qualität sein kann. Jeder hat da so seine Standards, mich würden Andere als die eigenen motivieren vertraute Sichtweisen mal zu verlassen und zu experimentieren.

Was ich generell als schlecht empfinde ist wenn Jemand nur zufällig Gute Fotos produziert. Man sollte schon wissen was man macht und damit bezwecken will. Die eigene Bildanalyse ist Basis jeder Stielsuche. Ebenso eine Bildbewertung mit Begründung und kein spontaner Schnellschuss.

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vor 19 Minuten schrieb Snapper:

Völlig richtig! Wann ein Foto gut ist, lässt sich nicht unbedingt klar definieren und sieht fast jeder anders!

Ich sehe aber einem Bild an, ob man sich im Vorhinein mit dem Motiv beschäftigt hat, sich Gedanken um den Bildaufbau gemacht hat, z.B. das Licht (Tageszeit) mit einbezogen hat, den eigenen Standpunkt in Betracht zog, usw. usw. Genau diese Punkte meine ich eben bei vielen Bildern hier zu vermissen und dabei bleibe ich!

Deine Einschätzung bzw. Botschaft sollte mittlerweile bei jedem angekommen sein. Mich würde interessieren, ob und wenn ja,  welche Konsequenzen Du nun aus dieser Erkenntnis ziehst?

 

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vor 3 Minuten schrieb Don Pino:

Deine Einschätzung bzw. Botschaft sollte mittlerweile bei jedem angekommen sein. Mich würde interessieren, ob und wenn ja,  welche Konsequenzen Du nun aus dieser Erkenntnis ziehst?

 

Meine Konsequenz ist schon seit längerem, dass ich nur noch wenig Bilder zeige und wenn, dann im "Beispielbilderthread von Kamera oder Objektive". Da sind die Bilder dann auch noch länger für die Nachwelt zu sehen und nicht schon nach zehn Minuten, wie z.B im Schwarz&Weiß Thread, auf der übernächsten Seite verschwunden.

Ich hoffe einfach nur, dass man bei der Auswahl der Bilder die man hier zeigen möchte sich mehr Zeit und Muse bei der Auswahl und der Anzahl der Bilder nimmt 🧐

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Hallo,

ein spannendes und wichtiges Thema. Mich persönlich regt die Diskussion schon zum Nachdenken an. Ich lade zwar nicht täglich wahllos zig Bilder hier hoch, empfinde den Gedanken die eigenen Uploads noch kritischer auszuwählen aber durchaus als Herausforderung. Das ist völlig in Ordnung.

Ob die Qualität der hier gezeigten Bilder abgenommen hat, kann und will ich nicht beurteilen. Dazu bin ich schon alleine deshalb nicht in der Lage, weil ich die meisten Bilder vermutlich gar nicht anschaue. Es gibt von vorneherein Themenbereiche, die mich interessieren und solche, die mich weniger ansprechen. Da schaue ich, wenn überhaupt, höchstens alle paar Monate mal rein oder eben nie.

Es fällt mir auch schwer, bei die gezeigten Fotos nach "Qualität" zu beurteilen. Wenn ich eine Bild mag, wenn es mich ästhetisch anspricht, bekommt es ein Like. Das können aber auch Bilder sein, die für andere vollkommen belanglos sind und qualitativ, also nach technischen Gesichtspunkten, eher weniger gut gemacht sind.  Das ist alles sehr subjektiv, von Stimmungen und eigenen Vorstellungen abhängig:

Was mich schon häufiger verwundert hat, ist die Tatsache, dass selbst in manchen Threads, bei denen groß oben steht "Bildkritik ausdrücklich erwünscht", z. B. beim wöchentlichen Fotothema, in dem ich selbst schon häufiger Bilder hochgeladen habe, eigentlich sehr selten Bildkritik geäußert wird. In der parallelen "Plauderecke" habe ich zumindest in letzter Zeit ebenfalls wenig bis keine inhaltliche Auseinandersetzung mit einzelnen Fotos gefunden.

An anderer Stelle wird die Kritik teils recht drastisch formuliert. Das kann dann schnell eskalieren und führt zu Nichts. 

Mein eigener Versuch, meine "Werke" durch das Forum kritisieren zu lassen, war leider wenig erfolgreich. Vielleicht lag es daran, dass ich das Thema (dämlicherweise) im falschen Unterforum aufgemacht hatte. Vielleicht waren die Bilder aber auch so "schlecht", dass eine Auseinandersetzung damit für die Meisten schlicht nicht Wert gewesen ist.

Ich hätte mich über konstruktive Kritik jedenfalls gefreut. Eine Rückmeldung, sei sie positiv oder negativ, bedeutet für mich erstmal die Möglichkeit zu reflektieren, etwas zu lernen. 

Für mich bleibt als Anregung aus dieser Diskussion folgendes: ich werde meine Bilder weiterhin Kritisch auswählen, vielleicht noch etwas mehr als bisher. Ich versuche zu den Bildern der MitforentInnen, die mir gefallen und die mir nicht so gut gefallen, etwas zu schreiben. Nicht zu jedem, das schaffe ich schon zeitlich nicht. Aber ich werde mir als erstes die Frage stellen, gibt es etwas positives an diesem Bild, etwas das mich anspricht, mir gefällt. Kritik werde ich möglichst sachlich und nicht persönlich vornehmen und möglichst genau beschreiben, was ich nicht so gelungen finde.

Vielleicht ist das ja auch für andere eine Möglichkeit.

Schönes WE 🙂

 

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vor 50 Minuten schrieb Snapper:

Ich hoffe einfach nur, dass man bei der Auswahl der Bilder die man hier zeigen möchte sich mehr Zeit und Muse bei der Auswahl und der Anzahl der Bilder nimmt 🧐

Das wäre doch ein versöhnliches Schlusswort, dass die meisten so unterschreiben könnten.

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Man sollte sich vielleicht auch nicht so sehr auf gut, oder schlecht einschießen.

Irgendwann fiel hier das Wort "lieblos" und ich denke darum geht es.

Ich kann auch bei Fotos mit denen ich nicht so viel anfangen kann erkennen (meistens), ob es lieblos daher geknipst wurde, oder mit Gedanken dahinter.

Und die Anzahl der lieblosen Fotos hat (für mich) zugenommen.

Deshalb finde ich diesen Thread richtig.

Und wenn sich jeder vor dem hochladen zweimal fragen würde, ob die Welt das Foto sehen will, wäre schon ein wenig geholfen.😉

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vor 23 Minuten schrieb Don Pino:

Das wäre doch ein versöhnliches Schlusswort, dass die meisten so unterschreiben könnten.

Absolut!! Ich bin schon die ganze Zeit sehr versöhnlich!! 😀

bearbeitet von Snapper
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vor 36 Minuten schrieb sulak:

 

Für mich bleibt als Anregung aus dieser Diskussion folgendes: ich werde meine Bilder weiterhin Kritisch auswählen, vielleicht noch etwas mehr als bisher. Ich versuche zu den Bildern der MitforentInnen, die mir gefallen und die mir nicht so gut gefallen, etwas zu schreiben. Nicht zu jedem, das schaffe ich schon zeitlich nicht. Aber ich werde mir als erstes die Frage stellen, gibt es etwas positives an diesem Bild, etwas das mich anspricht, mir gefällt. Kritik werde ich möglichst sachlich und nicht persönlich vornehmen und möglichst genau beschreiben, was ich nicht so gelungen finde.

Vielleicht ist das ja auch für andere eine Möglichkeit.

Schönes WE 🙂

 

Find ich sehr gut! Ein bischen mehr (Be)Achtung den Bilder gegenüber und durchaus mal eine konstruktive Kritik am Bild äußern, sollte nicht schaden und dem Ersteller v.a. nicht sauer aufsteigen, sondern was mitzunehmen!

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vor 20 Stunden schrieb Snapper:

Das ist und wäre meine große Hoffnung, dass es die entspr. Klientel liest und sich vielleicht auch den ein- oder anderen Gedanken darüber macht.

Ich kenne keinen Lebensbereich, in dem sich die angesprochene Klientel die angeregten, und im Grunde dringend notwendigen, Gedanken macht. Diejenigen, die sich angesprochen fühlen sollten, lesen diesen Faden vermutlich gar nicht. Leider.

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vor 2 Stunden schrieb Snapper:

Boahhh, ich ziehe den Hut vor diesem rhetorischen Feuerwerk! 

Allerdings weis ich nicht mehr, wenn ich am Ende angekommen bin, was am Anfang stand. Sorry, ich kann dir aber intellektuell mit dem u.a. verdrehen von Sachverhalten und "auf die Spitze treiben" von Wörtern nicht mehr folgen. Ich glaube die Mehrheit kann das mittlerweile nach vier Seiten Diskussion nachvollziehen was gemeint ist.

Lieber Snapper,

dass ich dir auf die Zehen getreten bin, war ein Versehen, für das ich um Nachsicht bitte.

Wenn mein Geschreibsel so ganz und gar unverständlich gewesen sein sollte, bereue ich die Mühe, die ich mir in guter Absicht um Klärung damit gemacht habe.

Das Ganze gibt's auch in Kurzform: "Leben und leben lassen!" Ich glaube halt, dass sich die meisten mit ihren Veröffentlichungen Mühe geben. Mehr wollte ich nicht sagen.

Freundliche Grüße und nichts für ungut

Helmut

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