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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 1 Stunde schrieb Crischi74:

Viele haben einfach gesehen dass die Mehrzahl ihrer Freunde und Kollegen trotz der „riskanten Impfung“ ganz normal weiter am Leben geblieben sind. ….mal ganz abgesehen davon dass die Fakten dafür sprechen.

Tja, es sind weltweit mehr als sechs Milliarden Impfdosen der zugelassenen Impfstoffe verimpft worden; dazu gibt es eine beeindruckend große Erfahrungsbasis und Milliarden quicklebendige „Versuchskaninchen“, um Olaf Scholz’ ironische Formulierung aufzugreifen. Wieso irgendjemand jetzt auf neue, noch nicht zugelassene Impfstoffe warten sollte, erschließt sich mir nicht so recht, und erst recht nicht, warum man eine mögliche Erkrankung mit all ihren Risiken einer Impfung vorziehen sollte.

AstraZeneca und Moderna habe ich schon; für eine Auffrischungsimpfung würde ich BionTech vorziehen, weil ich das noch nicht hatte, aber ich wäre sowieso erst im Januar damit dran (Zweitimpfung Mitte Juli), und bis dahin gibt es ja hoffentlich schon neue, an die neueren Mutanten angepasste Varianten von BionTech und Moderna.

bearbeitet von mjh
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vor 12 Stunden schrieb Senser:

@AS-X

zum 2. absatz : wenn diese impfung ja soooo gut sein soll, wovor haben dann die geimpften angst ????????????

kenn ich einige die angst haben 

zum 3. absatz  : selbtverständlich können geimpfte das virus verbreiten 

zitat gesundheitsminister spahn " wenn wir jetzt anfangen geimpfte zu testen, dann kommen wir nie von dieser pandemie runter" 

dieser satz sollte jeden die augen öffnen 

 

vor 10 Stunden schrieb AS-X:

Ich weiß zwar nicht ob und in welchem Zusammenhang er das gesagt hat aber du bist in deiner Betrachtung wieder mal zu kurz gesprungen. 
Das Corona sich mit der Zeit von einer Pandemie zu einer Endemie wandelt ist recht klar. In diesem Sinne macht auch die unbegründete Testung von Geimpften keinen Sinn, auch wenn es vereinzelt Impfdurchbrüche gibt. 
Ich (geimpft) habe aktuell einen Infekt und habe mich in dieser Situation selbstverständlich getestet (negativ, wie erwartet/ gehofft) bevor ich zur Arbeit gegangen bin.
Das dürfte auch so im Sinne von Herrn Spahn sein. 


Ich habe aus Interesse mal besagte Aussage von Herrn Spahn gegoogelt, ist vielleicht im Kontext für manche interessant:

https://www.google.com/amp/s/amp.welt.de/politik/deutschland/article233444978/Jens-Spahn-Dann-messen-wir-Inzidenzen-die-keinen-Aussagewert-haben.html

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vor 45 Minuten schrieb snooopy:

die Impfung spaltet niemanden, wieso auch?  

Naja, weil es eben nun mal ernst geworden ist. Bei vielen anderen Themen in der Vergangenheit konnte man bequem eine abweichende Meinung haben, weil es meist keine besondere Konsequenzen  hatte. Bei der Pandemie haben viele tatsächlich vor dem Virus Angst. Ich hatte bis zur Impfung auch etwas Angst, da ich mit 55 und gut überstandener Krebserkrankung nicht mehr ganz ohne Risiko bin und die Berichte der Long-Covid Patienten mich besonders irritiert haben. Ich wollte keine Infektion mit Corona haben. Mein Vater, der in USA lebte und verhältnismäßig gesund war, ist durch unvorsichtiges Verhalten an den Spätfolgen von Corona auch gestorben. Also durchaus für mich ein ernstes Thema. 
Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir die Pendemie wegimpfen können, der Virus wird zwar dadurch auch nicht verschwinden, aber wir hätten uns an den Virus durch die Impfung so gewöhnt, dass es gesellschaftlich unkritisch wäre. Die Impfverweigerer, die ihre Begründung ausnahmlos auf Fehlinformationen, bzw. verkürzten und sinnentstellenden Umdeutungen aufbauen, gefährden damit den Rückkehr zur Normalität und verursachen vermeidbare Todesfälle.

Vielen Geimpften ist das egal, weil sie sich nicht näher mit dem Thema beschäftigen, aber nicht wenige interessieren sich eben für „das Thema“ der 20er Jahre und erkennen die Problematik, die durch die Impfverweigerung entsteht und agieren eben dagegen, die einen mit guten Argumenten und andere mit Pöbeleien, die natürlich nicht akzeptierbar sind.

Oder kurz gesagt, dass Thema spaltet, weil es eben ernst ist und es für beide Lager offensichtlich ist, dass die anderen fehlinformiert sind.

Peter

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@MightyBo die Impfung und die dazu gehörigen Maßnahme spalten die Gesellschaft brutal... der Satz bezieht sich auf meinen Freundeskreis und da ist es nicht so... da gibt`s kein Fingerzeig auf den Anderen oder irgendwelche Vorwürfe... jeder entscheidet für sich selbst, da ist es egal ob geimpft oder nicht.  Es gibt auch keine Schwurbler, oder Impfverweigere im Freundeskreis sowas schafft nur unsere asoziale Gesellschaft zu erfinden... es sind Freunde unabhängig vom Impfstatus... mehr ist dazu nicht zu sagen. 

bearbeitet von snooopy
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Mein Verwandten- und Freundeskreis ist geimpft. Arbeitskollegen bis auf 1-2 Ausnahmen ebenfalls. Diese sind für mich weiterhin so gute Kollegen wie vorher auch und umgekehrt ist es ebenso. Wir pflegen ein Vertrauensverhältnis und können uns aufeinander verlassen. Die jeweiligen Gründe sind für mich keine, für die Personen sind sie welche. Es gibt auch keine „Bekehrungsversuche“, weder in die eine, noch die andere Richtung. Das Thema ist „tabu“, wird umgangen, weil man die Beziehung zum anderen nicht gefährden möchte. Schwieriger wäre es, wenn man sich sich nicht respektieren, sondern zu bekehren versuchen würde. Trotzdem bin ich natürlich in der Sache der Ansicht wie @mjh, argumentativ könnte ich eine Diskussion locker „gewinnen“. So denke ich. Aber wir lassen das, die Beziehung ist uns wichtiger.

bearbeitet von Tommy43
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vor 1 Minute schrieb snooopy:

@MightyBo die Impfung und die dazu gehörigen Maßnahme spalten die Gesellschaft brutal... der Satz bezieht sich auf meinen Freundeskreis und da ist es nicht so... da gibt`s kein Fingerzeig auf den anderen oder irgendwelche Vorwürfe... jeder entscheidet für sich selbst, da ist es egal ob geimpft oder nicht.  Es gibt auch keine Schwurbler, oder Impfverweigere im Freundeskreis sowas schafft nur unsere asoziale Gesellschaft zu erfinden... es sind Freunde unabhängig vom Impfstatus... mehr ist dazu nicht zu sagen. 

Schade, dass du meinen Beitrag nicht verstanden hast, da habe ich den zu schlecht formuliert, mein Fehler.

Um auf deinen Beitrag einzugehen, Menschen, auch wenn es Freunde sind, sind trotzdem Impfverweigerer, wenn Sie sich nicht impfen lassen. Als Schwurbler werden in der Pandemie Personen bezeichnet, die für die Impfverweigerung oder den Maßnahmen Begründungen aufführen, die keinerlei wissenschaftlichen Bestand haben oder den Fakten entsprechen. Auch das können Freunde sein und man kann natürlich das Thema auch so wenig ernst nehmen, dass einem egal ist, was die Freunde denken. Es ändert aber nichts an den Tatsachen. Die Sache ist wie sie ist.

Ich kenne auch Impfverweigerer, sogar Freunde, es bleiben auch Freunde, aber mein Bild von ihnen ist eben mehr oder weniger angeknackst, weil ich nun eben weiß, dass sie nicht in der Lage sind, bestimmte Dinge richtig zu erfassen, die ich vor der Panedemie nicht für möglich gehalten hätte. Da das Thema eben ein Ernstes ist, ist es leider nicht ohne Belang. Ich könnte natürlich auch sagen, egal! Das sind Freunde, aber ein Freundschaft basiert ja auch auf gemeinschaftliche Werte und Vorstellungen, die müssen nicht und sind bei mir auch nicht deckungsgleich, dass wäre ja auch langweilig, aber in den für mich wesentlichen Punkten muss es eine Übereinstimmung geben. Ich habe z.B. kein AfDler im Freundeskreis, dass würde einfach nicht gehen. Ein echter Coronaschwurbler kann ich nicht ernst nehmen und kann gar kein Freund sein. Dabei muss ich anmerken, dass die Personen/Freunde die ich gut kenne, keine hardcoreschwurbler sind und zumindest noch diskussionsfähig sind, sie sind halt Fehlinformationen aufgesssen. Auch hier gibt es sehr viel Grautöne und nicht nur schwartz/weiß, dass darf man nie vergessen.

Peter

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vor 8 Stunden schrieb Tommy43:

Aber wir lassen das, die Beziehung ist uns wichtiger.

Im Arbeitsumfeld sicherlich, auch innerhalb der Familie ist das angebracht. Aber im engeren Freundeskreis hätte ich damit Probleme. Ich schließe einfach zu viel aus dieser Geisteshaltung.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Letztlich bleibt wohl bei allem Unverständnis nichts anderes übrig als zu akzeptieren, dass sich ein Teil unserer Mitmenschen trotz allen guten Zuredens und gesellschaftlichen Drucks nicht impfen lassen wird.

Diese Menschen entscheiden sich, ob wissentlich oder unwissentlich, für eine natürliche Erstinfektion mit einem nicht auf dieses Virus trainierten Immunsystem. Mal schauen, in welchem Tempo diese „Restdurchseuchungsphase“ abläuft und ob die Intensivstationen erneut an die Belastungsgrenzen kommen werden. 

Es kommen ja bereits erste Diskussionen auf, ob es ethisch vertretbar wäre, intensivpflichtige ungeimpfte Covid-Patienten nachrangig gegenüber anderen Patienten zu behandeln, die ein Intensivbett benötigen. 

Ich.kann nur hoffen, dass die Impfquote ausreicht und die Herbst- und Winterwellen nicht so arg werden, damit niemand solche Entscheidungen treffen muss.

bearbeitet von Volker
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vor 22 Stunden schrieb Senser:

im gegenteil ich als ungeimpfter müsste angst vor geimpften haben, da diese den virus ja weitergeben können 

Nö - du müsstest vor allen Menschen Angst haben, weil ja nicht nur geimpfte das Virus tragen könnten ;) !

 

vor 23 Stunden schrieb Senser:

ist mir genau umgekehrt passiert :( ich wurde als nicht geimpfter schon als massenmörder betitelt 

Das ist extrem unverantwortlich und populistisch in der Argumentation - solchen Personen würde ich eher den Vogel zeigen!
Mit derartigen Ängsten zu argumentieren setzt eine sachliche Diskussion generell außer Kraft.

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vor einer Stunde schrieb agi78:

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärt die von Hr. Söder verhängte Ausgangssperre im März 2020 wegen Verstoß gegen das Übermaßverbot für verfassungswidrig:

https://www.n-tv.de/panorama/Soeders-Ausgangssperre-war-unrechtmaessig-article22850502.html

Es würde der Diskussion wirklich helfen, wenn du auch erklärst, was das mit der Diskussion zu tun hat.

Dies ist ein Urteil, das sich mit Maßnahmen aus der allerersten Phase der Pandemie beschäftigt: In Bayern war verboten, die eigene Wohnung ohne „triftigen Grund“ zu verlassen.

Ich werte das so:

  1. Das war in der allerersten Phase der Pandemie, als es noch wenige Informationen gab: Wie sich der Virus ausbreitet, was gegen die Ausbreitung hilft und wie genau die Folgen aussehen. Diese Entscheidung jetzt zu kritisieren oder als falsch darzustellen ist völlig gut und richtig, aber es muss eben auch berücksichtig werden, was wir damals wussten.
  2. Unser Rechtssystem urteilt hier wie in vielen anderen Fällen so, dass in der Abwägung zwischen Infektionsschutz und Grundrechtsfreiheiten genau hingeschaut und abgewogen werden muss.

Andreas

 

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Wenn stimmt, was heute bei uns in der Zeitung steht, dann können sich Alle ein wenig entspannen. Danach soll die Impfquote bei Erwachsenen bei fast 80% liegen. Wer sich jetzt als Ungeimpfter noch ansteckt, ist wirklich selber schuld.

vor 8 Stunden schrieb Volker:

Es kommen ja bereits erste Diskussionen auf, ob es ethisch vertretbar wäre, intensivpflichtige ungeimpfte Covid-Patienten nachrangig gegenüber anderen Patienten zu behandeln, die ein Intensivbett benötigen. 

Bei der Behandlung darf es keine Rolle spielen, warum jemand behandelt werden muss. Alles andere wäre das Ende einer humanistisch begründeten Medizin.

bearbeitet von ing
Korrektur
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vor einer Stunde schrieb agi78:

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erklärt die von Hr. Söder verhängte Ausgangssperre im März 2020 wegen Verstoß gegen das Übermaßverbot für verfassungswidrig:

https://www.n-tv.de/panorama/Soeders-Ausgangssperre-war-unrechtmaessig-article22850502.html

 

Andreas @FXF Adminhat meine Antwort vorweggenommen. 
Das Besondere ist, dass so eine Urteil in die Zukunft nur Relevanz entfaltet, wenn sich eine absolut vergleichbare Situation bei vergleichbarer Erkenntnislage wiederholt. 
Es nach 1 1/2 Jahren besser zu wissen ist kein Kunststück. 

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Als älterer Mensch (Kriegskind, Jg. ´44) erinnere ich daran, wie wir früher in der Grundschule anzutreten hatten: Impfen. Dies zu verweigern war im Sprachschatz nicht vorhanden; außer vielleicht bei einigen Sekten, wie es ja auch einige gibt, die Operationen ablehnen. Aber in der Folge der 68er-Proteste, als die Wissenschaften nach dem "Nazigeschwurbel" (tolles Wort, wenn auch in jenem Fall verharmlosend) einen neuen Stellenwert bekamen, als alternative Medizin sehr bekannt wurde, die sich ja oft sinnvoll gegenüber der damals klassischen Medizin erwies, gehörte ich auch zu jenen, die Impfskeptiker waren: sollten Kinder – ich habe keine – alle immer geimpft werden? Das war eine wichtige Diskussion. Bei alternativer Medizin ging es ja selten um sinnlose Kügelchen, sondern es wurden die alten Kräuterbücher studiert, nach "weichen" Medizinen gesucht (und furchtbar viel Mist zusammengeredet). Entscheidend waren aber medizinische Praktiken, die auf Körperentspannung, intensive Beratung, Zuhören gerichtet waren. Und die doch sehr oft – empirisch betrachtet – erfolgreich waren und sind. Als Migränetyp war ich auf bestimmte Atemtherapien angewiesen, da Kopfschmerztabletten nichts brachten. Im Gegenteil wurde an solchen Beispielen die Priorität der Tablettenverschreibungen, die bekanntlich süchtig machen können, hinterfragt.

Damals stand eben auch Impfen auf dem Prüfstand, und ein Teil der Impfverweigerung hat wohl dort einen Ursprung: wenn Oma doch sagt... Auf der anderen Seite wurden aber manche gefährliche Krankheiten ganz oder fast ausgerottet. Und die klassische Medizin wandelte sich, die Forschung zeigte diesbezüglich Erfolge; heute wird ja sogar langsam der Unterschied von Frauen und Männern bearbeitet. Dazu die weltweiten gefährlichen Krankheiten; gerade scheint eine erste Malaria-Impfung schwache Erfolge zu zeigen. Und nun Corona, plötzlich schließt China ganze Städte ein, in Deutschland und der weiten Welt entstehen Hotspots, Tote über Tote. Zugleich wird in vielen – weitgehend rational aufgeklärten – Gesellschaften eine hochwirksame Impfung möglich, die den Zusammenbruch der medizinischen Krankenhaussysteme verhindern kann. 

Ich habe weder Fernsehen und Radio und lese nur Schlagzeilen von Zeit, Spiegel, Tagesschau und Taz am Handy, die Triells und wenige Sendungen zuvor waren meine ersten Live-Sendungen seit gut 20 Jahren. Und dennoch, so schien mir, war klar auszumachen, wie diese Pandemie selbst von der Politik zügig erfasst und Dank der Wissenschaft und deren Vertreter¡nnen aufgenommen, eingegrenzt und verstanden wurde. Für alle hierzulande leicht verständlich, nicht nur für Wissenschaftler¡nnen, konnte in unserer hochgebildeten Gesellschaft der Sinn von Impfungen, mit allen verschiedenen Ansätzen, auch weniger erfolgreichen, nachvollzogen werden. 

Es ist ja nicht so, dass die Debatte um das Für und Wider unterdrückt würde, und dennoch wird die Hauptkritik, soweit ich sehe, primär als politischer Zweck von Leuten angeführt, die zumindest Nazis neben sich dulden, mal mehr und mal weniger deutlich, oft nur etwas intelligenter halbwegs versteckt vorgebracht (wie wir es auch im Forum schon sahen). Ich sage es so nicht, weil ich Zwang extrem verabscheue, aber im Grunde halte ich heute einen Impfzwang für richtig, wenn wir erneut an die Grenzen des medizinischen Systems kommen sollten. Ich sage das als Priviligierter, der bereits einen Termin für die Drittimpfung hat (auf die ich gern verzichten würde, wenn tatsächlich diese Impfstoffe in die weitere Welt gegeben würden). 

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vor 2 Minuten schrieb ing:

Wenn stimmt, was heute bei uns in der Zeitung steht, dann können sich Alle ein wenig einzuspannen. Danach soll die Impfquote bei Erwachsenen bei fast 80% liegen. Wer sich jetzt als Ungeimpfter noch ansteckt, ist wirklich selber schuld.

Das scheint merkwürdig, da offizielle Zahlen (zB in der Corona-Warn App) vom Stand 64.8% (Stand 05.10.) sprechen. 

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vor 6 Minuten schrieb AS-X:

Das scheint merkwürdig, da offizielle Zahlen (zB in der Corona-Warn App) vom Stand 64.8% (Stand 05.10.) sprechen. 

Die Zahlen basieren auf Umfragen des RKI und beziehen sich auf Volljährige. Der Artikel dazu steht in der NRZ und wahrscheinlich auch in WAZ und anderen Funcke-Zeitungen. In wie weit das valide ist, vermag ich nicht zu beurteilen. 

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vor 31 Minuten schrieb AS-X:

Das scheint merkwürdig, da offizielle Zahlen (zB in der Corona-Warn App) vom Stand 64.8% (Stand 05.10.) sprechen. 

Vielleicht wird eine Dunkelziffer der Personen mit eingerechnet, die eine unbemerkte Corona-Infektion hatten. Die gelten dann als nicht erfasste Genesene.

Oder man bezieht sich auf diese Studie:

https://www.waz.de/politik/corona-impfung-rki-grippe-spahn-covimo-id233513575.html?service=amp#aoh=16335922854714&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von %1%24s

Demnach liegt die Impfquote (doppelt geimpft) mit 80% höher als die vom RKI am Mi korrigierte Zahl von 75%.

Für die Herdenimmunität wird 85% benötigt.

Edit: @ing war schneller 😉

 

bearbeitet von - Geo -
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vor 21 Minuten schrieb AS-X:

Es nach 1 1/2 Jahren besser zu wissen ist kein Kunststück.

Wobei konkret in dem Fall, auf das sich das Urteil ja wohl auch bezieht, nämlich Einzelpersonen mit Ausgangssperre zu belegen, war auch zum damaligen Zeitpunkt absehbar falsch. 

Wenn es doch grundsätzlich erlaubt war, so habe ich das jedenfalls verstanden, sich mit einer Person aus einem weiteren Haushalt zu treffen, kann doch das „grundlose“ Hausverlassen-Verbot als einzelner ohne Kontakt nicht als gefährlicher bewertet werden. 

Vielmehr hätte es z.B. einer sequentiellen Kontaktbeschränkung bedurft. In einer Stunde hätte ich mich regelkonform mit 60 Menschen aus anderen Haushalten für jeweils eine Minute treffen können. Hier hätte man die Vorgabe vielleicht auf einen Tag, eine Woche oder ähnliches spezifizieren müssen. 
 

Und so gibt es viele weitere Merkwürdigkeiten, die aufgearbeitet gehören. Und ich finde es sehr gut, wenn das offenbar auch geschieht, wir also immer noch nicht in einer reptiloiden Diktatur leben😊

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vor 27 Minuten schrieb FXF Admin:

Es würde der Diskussion wirklich helfen, wenn du auch erklärst, was das mit der Diskussion zu tun hat.

Das Thema dieses Threads heißt "das Forum in Zeiten von Corona". Ich könnte genauso gut fragen, was die ellenlange Diskussion zum Thema "Impfung" noch mit den Themen Fuji und Fotografie zu tun haben.

Ich zitiere dich gerne mal aus dem anderen Thread (Politische Diskussionen im Forum):

"Daraus ergeben sich keine neuen Regeln für das Forum, ich versuche mit diesem Beitrag transparent zu machen, welche Regeln gelten, wie ich sie durchsetze und welche Werte mich dabei leiten.

  • Als Admin und Moderator: Keine politischen Diskussionen im Forum.
  • Gleiches gilt für Aufregerthemen wie z.B. Energiewende, vegane Ernährung oder Jagd. Das sind wichtige Themen, aber sie können im Rahmen dieses Forums nicht vernünftig diskutiert werden.
  • Diese Regel lege ich in Zukunft weniger tolerant aus: Politische Diskussionen, die relevant für Fotografie sind und Bilder von Demos werden in einem sehr engen Rahmen toleriert, stehen aber unter verschärfter Beobachtung und werden geschlossen, wenn die Diskussion abgleitet."

Also was denn jetzt?

Und noch kurz zum Thema: Fakt ist, dass die Ausgangssperre verfassungswidrig war. Darf man auch als Hobbyjurist gerne mal einfach so akzeptieren, wenn die höchsten Verwaltungsrichter zum Landesrecht entsprechend urteilen. Ich übrigen ist genau das was du angesprochen hast "wie viele Informationen hatte die Regierung zur Verfügung und was hat sie daraus gemacht"  Teil des Abwägungsprozesses in im Gerichtsverfahren. Offenbar kamen die Richter also zu einem anderen Schluss als du. Ich halte es jedenfalls für sehr bedenklich, wenn in diesem Land offenbar die Regierung nach eigenem Gusto massiv Grundrechte verletzen kann,  ohne dass sie dafür zur Verantwortung gezogen wird (und fast noch schlimmer das Teile der Bevölkerung es einfach so hinnimmt "mmh na ja is mir egal". Übrigens gab es sehr vergleichbare Ausgangssperren noch bis dieses Jahr in den Mai hinein. Hat die Regierung es da einfach "nur nicht besser gewusst"? Wird auf jeden Fall sehr spannend, wenn demnächst das Urteil über die "Bundesnotbremse" kommt..

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Die Impfquote wird gerne hoch gerechnet, indem man einfach ganze Gruppen aus der Grundgesamtheit herausnimmt, also beispielsweise Kinder unter 12 Jahren, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, oder gleich alle Minderjährigen, obwohl sich viele von ihnen impfen lassen könnten. Nur so kommt man auf Quoten von 80 Prozent.

Solche Zahlen sehen gut aus, sind allerdings wertlos, so weit es die Epidemiologie betrifft. Für eine Herdenimmunität ist vermutlich eine Impfquote von 85 Prozent nötig – 85 Prozent von allen Bürgern, nicht von irgendeiner Teilmenge, und davon sind wir noch ein ganzes Stück entfernt. Dass sich nicht alle Bürger schon impfen lassen können, macht es so schwierig, diese Quote zu erreichen. Wir müssten dazu fast alle der bisherigen Skeptiker überzeugen, die könnten, aber nicht wollen.

Diese Überzeugungsarbeit ist ja kein Selbstzweck und sie hat nichts damit zu tun, andere zu den eigenen Überzeugungen zu bekehren. Es geht darum, die Menschen zu schützen, die sich nicht impfen lassen können – sei es, weil für sie noch kein Impfstoff zugelassen ist (Zulassungsverfahren für Kinder sind schwierig), oder weil es bei ihnen medizinische Indikationen gegen eine Impfung gibt. Manche Ungeimpfte könnten sich durch eine Impfung schützen, und für sie wäre die Impfung der beste Schutz. Andere können das nicht, und für sie gäbe es nur den Schutz der Herdenimmunität, für den sich alle impfen lassen müssen, die es können.

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Schön, dass ich hier viel Konstruktives lesen kann.

Die Leute, die ich erwähnte, überzeugte Impfverweigerer, spüren bereits die Konsequenzen und es wird immer enger. Das sind nämlich auch aktive Naturfreunde und teilweise Fotografen (jaja) und ich kann denen nur sagen: "Ihr kommt über keine Grenze, bzw. ihr werdet massiven Stress erfahren."

Ich selbst fahre sehr begeistert und oft in den europäischen Osten auf Fototour. Polen, Litauen. (Russland ist leider noch für Autofahrer geschlossen). Ukraine möchte ich auch demnächst kennenlernen. Bereits im Juli war das für mich kritisch, da ich zu der Zeit erst eine Impfung hatte. Vor der deutsch - polnischen Grenze hat mich unsere Bundespolizei, sehr fürsorglich, herausgefischt und versucht zu testenden Apotheken zu geleiten. Weil sie mir Ärger auf der polnischen Seite ersparen wollten. Polen hatte zu der Zeit eine Inzidenz von 1. Deutschland, glaube ich, über 80. Es gab keine Testmöglichkeit und ich fuhr, entgegen dem guten Rat der Beamten über eine Nebenstrecke nach Polen. Ich schaute nach Testmöglichkeiten, die waren alle abgebaut. Die kommenden drei Wochen war von Corona null zu spüren, auch Litauen absolut entspannt. Bei der Einreise nach Deutschland kam sofort eine "Begrüßungs SMS" der Bundesregierung, von wegen Einreisebestimmungen. Kein gutes Gefühl. Da ich drei Tage später die zweite Impfung erhielt, blieb ich locker und es war auch alles unproblematisch.

Im September nun, stolz auf meinen Impfnachweis, durch die polnische Waldwildnis, immer ganz nah an der russischen Grenze. Außer Wölfen und Hirschen trifft man hier eigentlich tagelang kein Lebewesen. Außer: Grenzsoldaten, die die EU - Außengrenze bewachen. Man kann mit drei Kontrollen pro Tag rechnen. Die polnischen Soldaten lassen sich jedes Mal neben dem Personalausweis und den Fahrzeugpapieren den Impfnachweis auf dem Smartphone zeigen, und scannen den ab, mitten im tiefsten Wald. Wehe, ich hätte den nicht. (Meine Hunde haben auch einen Impfpass dabei, aber den schaut niemand an.

Ich bin froh und glücklich, dass ich mich durch meinen Impfnachweis wieder wie ein freier Mensch, völlig normal, innerhalb der EU bewegen kann und in Ruhe meine Fotos machen. Meine Bekannten, die Impfverweigerer, die haben jetzt Probleme. Auf das Reisen verzichten? Ein hoher Preis, wie ich finde. Und für was? Verkürzte Lebenserwartung durch die Impfung? Die nennen es übrigens nicht Impfung, sondern irgendwas mit "Genmanipulation". Vielleicht stimmt das ja und ich mutiere zum Besseren? Schärfere Bilder vielleicht?

Ich habe mich selbst anfangs auch nicht um die Impfung gerissen, nicht wegen eventueller Impfreaktionen, die habe ich nie bei Impfungen, aber doch sorge um Folgen, die man erst in fünf Jahren entdeckt, wie das Ding mit der Narkolepsie bei Pandemix. Kein schöner Gedanke. Aber die Alternative, nicht mehr frei bewegen dürfen oder gar Long - Covid, das ist wesentlich bedrohlicher.

bearbeitet von rednosepit
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vor 7 Minuten schrieb agi78:

Das Thema dieses Threads heißt "das Forum in Zeiten von Corona". Ich könnte genauso gut fragen, was die ellenlange Diskussion zum Thema "Impfung" noch mit den Themen Fuji und Fotografie zu tun haben.

(…)

... zur Beruhigung: nichts. Aber das Thema erzeugt Aufmerksamkeit und Traffic – immerhin reicht es für 3720 Beiträge. Allein auf dieser Seite gibt es auf die erschienenen Beiträge 69 Reaktionen, nicht mitgezählt sind die stillen Mitleser. Läuft.

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vor 35 Minuten schrieb agi78:

Und noch kurz zum Thema: Fakt ist, dass die Ausgangssperre verfassungswidrig war. Darf man auch als Hobbyjurist gerne mal einfach so akzeptieren, wenn die höchsten Verwaltungsrichter zum Landesrecht entsprechend urteilen.

Meine Ansicht als juristischer Laie:

Es gibt noch die Möglichkeit einer Revision. Es ist also (noch) nicht Fakt (rechtskräftig). 
 

 

bearbeitet von EmHa
gültig in kräftig geändert
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