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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 2 Stunden schrieb Senser:

Man wird als Schwurbler, Querdenker, Andersdenkende oder sogar als Rechter betitelt.

Man wird nicht einfach bezeichnet. Ich für meinen Teil benenne aber natürlich jemanden der schwurbelt als Schwurbler. Wie sollte ich denn sonst jemanden bezeichnen, der schwurbelt? 

Und jeden, den ich so genannt habe, hatte ich Fragen gestellt, z.B. seine Behauptungen zu belegen. Keiner hat es getan. Und genau das ist schwurbeln. Behaupten, ohne zu belegen. Und dann benenne ich das auch so. 


Was genau ist nun falsch daran?

Stattdessen wurde mir unter den likes anderer Schwurbler unterstellt, ich verbreite Fake News, bin also ein Lügner und asozial. Das steht heute noch unbelegt und unmoderiert im Forum (#3680) Mache ich jetzt deshalb ein Jammerfäßchen auf? Nein.

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vor 3 Stunden schrieb Senser:

…Wir sollten froh und dankbar sein über jeden (Querdenker, Andersdenkende usw.) der sich Gedanken macht, sonst würden wir immer noch auf Bäumen 

sitzen…

Ich würde dir auch den Kommentar von Sascha Lobo auf SPON empfehlen, wobei ich befürchte, dass du bereits zu stark immunisiert gegen die Realität bist. 

Die Querdenker wären übrigens immer noch auf den Bäumen, wenn die Evolution die Querdenker ihrer Zeit nicht aussortiert hätte. 
Diejenigen die damals als erste heruntergekommen sind, entwickeln heute Impfstoffe. 

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vor 4 Stunden schrieb MightyBo:

Man weiß aber schon, dass eine durchgemachte Omikron Infektion nicht gegen eine mögliche spätere Deltainfektion hilft. Es ist noch nicht klar, ob Omikron Delta komplett verdrängen wird oder ob Delta zu einen späteren Zeitpunkt hier oder irgendwo auf der Welt wieder aufflammt, oder gar im geriengen Ausmaß bleibt.

Peter

Bisher ist ja noch keine verdrängte Variante zurückgekommen und die Wucht, mit der Omikron Delta verdrängt ist ja noch rasanter, wie derzeit Delta Alpha verdrängt hat. Von daher eine eher theoretische Möglichkeit.

Außerdem: Eine nächste Variante, die Omikron verdrängen könnte, müsste ja noch ansteckender sein. Um das zu erreichen müsste sie ähnlich wie Omikron bereits in den oberen Luftwegen wirken können und nicht erst weiter unten wie z.B. Delta (Deswegen hat Delta gegen Omikron ja keine Chance). Das bedeutet aber auch, dass jede weitere Variante vermutlich weniger gefährlich wäre, weil die Lunge wohl weniger betroffen wäre, so wie wir das ja jetzt für Omikron bereits sehen können.

Das ist jetzt das, was Drosten schon zu Anfang der Pandemie gesagt hat, was aber bis Delta noch nicht eingetroffen ist: Häufig ist es so, dass ansteckendere verdrängende Varianten dann weniger gefährlich sind.

Damit will ich Omikron nicht verharmlosen, aber es geht jetzt m.E. in eine endemische Richtung und Geboosterte und vor allem die, die in vielleicht 3 Monaten dann einen weiter angepassten Impfstoff bekommen haben, sollten eigentlich safe sein. MRNA sei Dank, da geht die Anpassung ja relativ schnell.

Edit: Hier eine aktuelle visuelle Aufbereitung der Daten für mehrere Länder bzgl. Inzidenz, Krankenhauseinweusungen, ITS, Todesfälle relativ zum letzten Peak Ende 2020 von der ZEIT: https://www.zeit.de/wissen/2022-01/omikron-welle-zahlen-weltweit

bearbeitet von Tommy43
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vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

Bisher ist ja noch keine verdrängte Variante zurückgekommen und die Wucht, mit der Omikron Delta verdrängt ist ja noch rasanter, wie derzeit Delta Alpha verdrängt hat. Von daher eine eher theoretische Möglichkeit.

Das ist leider nicht so theoretisch, weil eine überstandene Omikron-Infektion nach einer Studie aus Südafrika kaum vor Delta schützt. Eine solche Situation hatten wir in dieser Pandemie noch nie; bislang war es stets so, dass die Genesung von einer neuen, verbreitungsfähigeren Variante auch vor einer Infektion mit einer älteren Variante schützte.

Die Geimpften sind hier besser dran: Sie haben mildere Omikron-Verläufe und sind danach vor Omikron ebenso wie vor den anderen Varianten geschützt.

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vor 2 Stunden schrieb Tommy43:

Von daher eine eher theoretische Möglichkeit.

Ich hatte es deshalb geschrieben, weil Drosten und Co sich nicht sicher sind ob Delta verschwindet. Eine Erklärung dafür habe ich aber nicht finden können. 
Peter

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vor 29 Minuten schrieb mjh:

Das ist leider nicht so theoretisch, weil eine überstandene Omikron-Infektion nach einer Studie aus Südafrika kaum vor Delta schützt.

Das bestreite ich nicht. Die Frage ist, ob Delta bleibt/zurückkommt. Und da gibt es einige gute Gründe, dass das nicht superwahrscheinlich ist, dass das wirklich als massiv Welle zurückkommt, denn die Geimpften schwächen eine Deltawelle ja ab. Und weiter geimpft wird ja auch in 2022 sicherlich. 

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vor 4 Minuten schrieb mjh:

Oder Novak Đoković, der lieber zweimal COVID-19 durchmachte als sich dagegen impfen zu lassen.

Oder wie der Regensburger Oberschwurbel-Anwalt und -Blogger Otmar Spirk. Der ist heute an Corona verstorben. 
 

Peter

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Tommy43:

Die Frage ist, ob Delta bleibt/zurückkommt. Und da gibt es einige gute Gründe, dass das nicht superwahrscheinlich ist, dass das wirklich als massiv Welle zurückkommt, denn die Geimpften schwächen eine Deltawelle ja ab. Und weiter geimpft wird ja auch in 2022 sicherlich. 

Impfstoff ist knapp; die Ärzte bekommen derzeit nur einen Bruchteil der bestellten Menge. Aber selbst als es noch genug Impfstoff gab, war die Impfkampagne praktisch zum Stillstand gekommen. Dass die Quote der Erst- und Zweitimpfungen derzeit noch minimal steigt, dürfte vor allem daran liegen, dass sich jetzt auch Kinder und Jugendliche impfen lassen können, die lange ausgeschlossen waren. Nur bei den Booster-Impfungen geht es noch voran, aber diejenigen, die sich boostern lassen, sind ja auch keine Impfverweigerer. Wir haben es mit einem harten Kern von mindestens 20 Prozent freiwillig Ungeimpften zu tun, an denen alle Argumente abprallen – die erreichen wir nicht mehr. Und es sind diese 20 bis 25 Prozent, die jetzt am meisten mit dem Virus zu tun bekommen. Möglicherweise erst mit Omikron und dann, wenn sie genesen sind und sich immun wähnen, noch einmal mit Delta.

Die Verdrängung älterer Varianten war auch bisher nie total; sie wurden nur sehr stark zurückgedrängt. Schon der Reiseverkehr sorgt dafür, dass Varianten nie ganz verschwinden, und wenn es genügend geeignete Wirte für sie gibt, kann ihr Anteil auch jederzeit wieder ansteigen.

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vor 5 Minuten schrieb MightyBo:

Oder wie der Regensburger Oberschwurbel-Anwalt und -Blogger Otmar Spirk. Der ist heute an Corona verstorben. 

Auf seinem Blog steht heute:

Zitat

Und noch einige seiner letzten Worte waren: „Lern was daraus“.

Aber das ist wohl anders gemeint, als ich es verstehen würde.

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Ja alles kann, aber man muss es auch nicht nur pessimistisch sehen. Auch die Chancen gehören wieder in den Blick! Gefährlich für unser Gesundheitssystem wird Delta nur, wenn Delta es schaffen würde nochmals eine echte Welle zu produzieren. Und um chronisch Ungeimpfte, die Delta dann noch erwischt, tut es mir nicht leid. Sie sollen nur nicht massiert auftreten. Und Impfstoff war jetzt in einer extremen Boostersession knapp. Über den Sommer hinweg muss das nicht so bleiben. Es sei denn man setzt Spahn wieder als Gesundheitsminister ein.

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Es wird ja mit Sicherheit weiter an Impfstoffen geforscht und sie werden auch weiter produziert.
Was kommt, weiß niemand.
Die Situation ist um Größenordnungen hoffnungsvoller als noch vor kurzem, als es noch keinen Impfstoff und kaum Schutzmittel gab.
Was eine Studie aus Südafrika für Europa bedeutet, weiß auch niemand. Vor kurzem wurden die Daten von dort hier noch kritisch gesehen, da dort eine andere epidemische Lage vorherrsche. Man kann sich alles Mögliche mit ein bißchen Halbwissen zusammenreimen.
Ordentliche Wissenschaft mißt sich an überprüfbaren Vorhersagen. Das ist hier zugegeben schwer bis fast nicht möglich.
Also muß man sich auf Ziele einigen und politisch umsetzen. Das ist alles.
Impfen, weiter Abstand halten, Testen und Zurückhaltung bei den eigenen Kontakten, das ist immer noch die Direktive und dann kann man sich auch mal entspannt auf seiner Couch ausstrecken und Homer lesen - bis zur Sportschau.
Es sterben immer Leute und Toten wie Abwesenden sagt man nicht nichts Gutes nach, Häme finde ich sehr unpassend.
Wir sind am Leben und müssen handeln und ein bißchen Hoffnung auf bessere Zeiten hat noch niemanden geschadet.
Wir sollten uns nicht so sehr an denen abarbeiten, die lieber kleine weiße Kügelchen mit nichts schlucken, an eine flache Erde glauben, Angst vor Kondensstreifen haben - davon geht die Welt nicht unter.
Es hätte soviel schlimmer kommen können, wenn man die Risikobewertung der Bundesregierung von 2012/13 ernst nehmen möchte.
Die ging bei einer Epidemie (Modellierung mit einem SARSCof1-ähnlichen Virus) 'Modi-Sars' von, ich glaube, sieben Millionen Toten aus.
Das hatte man 2013 im Blick!
Da können wir doch noch mal aufatmen und vielleicht hilft auch beten, dass das was möglich wäre, noch ein wenig auf sich warten ließe um Realität werden.
Vielleicht steigt bis dahin ja auch noch ein wenig die Impfbereitschaft und das Vertrauen in die Institutionen, und unsere Gesellschaft ist dann auch ein wenig besser vorbereitet.
Diese ganze Situation kann ja auch als Chance gesehen werden, dass uns eine Seuche nicht eines Tages die Beine ganz weghaut.
 

bearbeitet von Otis
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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Oder wie der Regensburger Oberschwurbel-Anwalt und -Blogger Otmar Spirk. Der ist heute an Corona verstorben. 
 

Peter

 

 

Da bleibt nur zu hoffen, dass die Impfzauderer das als Signal nehmen, doch den Pieks zuzulassen um sich zu schützen.

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Oder wie der Regensburger Oberschwurbel-Anwalt und -Blogger Otmar Spirk. Der ist heute an Corona verstorben. 
 

Peter

 

 

Dazu passt: „Nur Idioten Sterben an Covid“

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/qanon-idol-cirsten-weldon-nur-idioten-sterben-an-covid-corona-leugnerin-stirbt-an-covid_id_36266199.html
 

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vor 58 Minuten schrieb Otis:

Was eine Studie aus Südafrika für Europa bedeutet, weiß auch niemand. Vor kurzem wurden die Daten von dort hier noch kritisch gesehen, da dort eine andere epidemische Lage vorherrsche.

Die epidemische Lage ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Wenn eine überstandene Omikron-Infektion in Südafrika keinen Schutz vor Delta bietet, dann ist das überall so. 

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vor 32 Minuten schrieb forensurfer:

lässt vielleicht eine nachträgliche Einschätzung des "strukturierten Handelns" des letzten Gesundheitsministers zu...

Ich finde, das Rumhacken auf Spahn ziemlich nutzlos. Ich glaube sogar, für einen klassischen CDU Karrierepolitiker hat er seine Sache ganz gut gemacht.

vor 2 Stunden schrieb Tommy43:

Gefährlich für unser Gesundheitssystem wird Delta nur, wenn Delta es schaffen würde nochmals eine echte Welle zu produzieren.

Ein großes Problem hat Frau Priesemann in dem von @MightyBo verlinkten Podcast genannt. Sie hat nicht gesagt, Wirtschaft und Politik waren zu blöd, zu kapieren, was notwendig ist. Sie sagte, man habe es kommunikativ nicht vermitteln können. Ihre Erkenntnisse "an den Mann zu bringen" ist eine schwierige Aufgabe, die auch von Seiten der Wissenschaft dringend angegangen werden sollte. Dazu gehört auch, dass die "Überlastung des Gesundheitssystems" als Kriterium, Maßnahmen einzuleiten, mittlerweile gesellschaftlicher Konsens geworden ist. Eine Idee, die offenbar aus neoliberalem Geist entstanden ist. Ein System, dass dauerhaft an seiner Grenze fährt, wird irgendwann zusammenbrechen, selbst wenn die Grenze nicht überschritten wird. R ist mittlerweile aus dem politischen Diskurs ganz verschwunden. Das kostet täglich unnötig Menschenleben, auch das Geimpfter.

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vor 25 Minuten schrieb mjh:

Die epidemische Lage ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Wenn eine überstandene Omikron-Infektion in Südafrika keinen Schutz vor Delta bietet, dann ist das überall so. 

Was das epidemiologisch bedeutet ist dabei immer noch nicht klar. Wie stellt sich Pathogenität, Kontagiosität, Infektionsität der Deltavarante für einen Omicron-Genesenen dar. Sicher alles offenen Fragen. Welche Rolle spielt die Impfquote. Das wären ja alles Faktoren die für Ausrichtung unseres Verhaltens und die Festlegung von Regeln wichtig wären.
Es war nur ein Beispiel für sie wechselnde Sicht auf die Dinge - es kommt immer auf den Aspekt an. Ich schätze mal, es gibt eine ganze Reihe von Aspekten, die bei der Bekämpfung einer Seuche zu berücksichtigen - Ein Puzzelsteinchen ist sicher wichtig, aber es gibt eben deren viele.
Die Frage bliebe noch nach der Qualität der Studie, Bestätigung von Ergebnissen ist auch ein Zeichen von Wissenschaftlichkeit.
Omicron ist seit zwei Monaten überhaupt bekannt. Ich bezweifele ob erste Untersuchungsergebnisse von Laien überhaupt sinnvoll diskutiert werden können.
 

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Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Hallo Mighty Bo und alle anderen,

erstmal möchte ich mich bei dir für deine ausführliche Antwort und Andreas (Admin) der mich immer noch mitschreiben lasst, bedanken. ....

Das ist schon mal schön. Danke!

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Ich frage mich oft, ob ich mit meiner Sicht auf der richtigen Seite bin und muss sagen, ich möchte mich immer noch nicht impfen lassen! Dein Argument, dass Impfgegner (Achtung, kein Coronaleugner)  in einer Blase leben ist sicherlich zum Teil richtig aber wie du bereits erkannt hast, kann man alle diese Argumente auch auf die andere Seite anwenden.

Das ist schade und eine Fehlentscheidung. Dein Argument, dass man all die Argumente auch auf der anderen Seite anwenden kann gilt nur, wenn man Fakten weglässt, sie nicht kennt oder Schwurbelein aufsitzt. 

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Wie soll ich auch Vertrauen in Produkte einer Pharmaindustrie haben, die in enormen Maße mit Skandalen belastet ist? Z.B. Pfizer 2004 (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schwere-vorwuerfe-pfizer-klage-wegen-unterdrueckter-studien-1.529445), 2007 in Nigeria, „Pfizer erhielt 2009 die höchste Strafe in der Geschichte der USA von 2.300.000.000 US-Dollar für ‚Bestechung von Ärzten und Unterdrückung negativer Studien‘.“

Millionen von Frauen haben schon Männer betrogen und trotzdem liebe ich eine Frau. Anders herum ist es auch nicht anders. Du musst auch gar nicht den wenigen Pharmafirmen vertrauen. Vertraue doch den tausenden von Wissenschaftlern, die die Impfstudien gegenlesen, kritisieren und ihre Meinung dazu kundtun. Die sind alle öffentlich!  Allein die Tatsache, dass du die Dinge nennen kannst, zeigt doch auf, dass es Transparenz gibt. Warum bist du eigentlich nicht so kritisch bei den Schwurblern Bahkdi und Co.? Bis jetzt ist doch nur Blödsinn von denen publiziert worden und nichts davon ist wahr geworden.

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

2021 schon wieder gefälschte Daten bei Zulassungsstudien, usw. , Astrazeneca 2006 Thrombosehemmer Exanta , 2021 Hirnvenenthrombosen und Sinusvenenthrombose, aber glücklicherweise hat die Politik bei Astrazeneca reagiert und diese nicht mehr zugelassen, dann nur noch ab 60, dann wieder doch für die jüngeren oder doch nicht???

Da hat eine texanische Unterfirma, die für 1.000 oder 2.000 Probanden für die Zulassungsstudie zuständig war, Blödsinn gemacht. Darf nicht passieren, passiert aber. Ist aber auch öffentlich geworden.

Die Thrombosen sind so extrem selten, dass diese in Zulassungsstudien gar nicht gefunden werden können, sonst wären die es auch. Das geht rein statistisch nicht, egal wie lange man sich dafür Zeit nimmt, es hat ausschließlich was mit der Teilnehmeranzahl zu tun. Man hat für die Coronaimpfstoffe die Probandenzahl extra schon auf 30.000 und mehr erhöht. Vorher hatte man bei der Impfstofferprobung meist nur 10.000 Teilnehmer. Das hat man aus dem Pandemrix Impfstoff gelernt. Da war das so, dass die Teilnehmerzahl zu gering war um die extrem seltene Nakrolepsienebenwirkung bereits in der Zulassung festzustellen. Solch extrem selten auftretenden Nebenwirkungen kann man immer erst dann feststellen, wenn der Impfstoff in größeren Mengen verabreicht wird. Die Coronaimpfstoffe wurden nun bereits 9,2 Milliarden mal verabreicht, mehr als es Menschen auf der Welt gibt! Deshalb gibt es die Feldbeobachtung von neuen Impfstoffen. Das hat nichts mit Betrug oder was zu tun, dass liegt einzig daran, dass eben diese Nebenwirkungen auch ohne die Impfstoffe vorkommen. Erst bei einem großflächigen Einsatz können Statistiker aus den Daten feststellen ob die, wie in diesem Fall Thrombosen, mit der Impfung zusammenhängen, weil diese eben statistisch signifikant zu häufig vorkommen. Die Transparenz, die es in dem Bereich gibt und du selber aufzeigst wie gut die funktioniert, wird von interessierten Kreisen opportunistisch ausgenutzt. Wo ist den so eine Transparenz bei den Schwurblern? 

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Den selben Pharmaunternehmen und Politikern, die zuerst behauptet haben, es gebe auf gar keinen Fall eine Impfpflicht!,...

Die Pharmaunternehmen dürfen bei einer Impfpflicht mal nicht mitreden. Das die Politik das kategorisch ausgeschlossen hat, war meiner Meinung nach ein großer Fehler. Hätten die gesagt, wir wollen die Impfpflicht unbedingt vermeiden, aber wenn es am Ende des Tages nicht geht, dann.... hätte das jeder verstanden. 

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

oder zweimal impfen schützt für ich weiß nicht mehr wie lange, dann brauchen wir doch noch eine Booster Impfung aber diese hilft nur bedingt bei Omikron. Vorsicht in Israel läuft schon die 4. Impfung! Warum gibt es dort schon die 5. Welle, wo doch die meisten schon 3-mal geimpft sind? 

Du lässt dich anscheinend gar nicht impfen, dann wüsstest du, dass die meisten Impfungen aus drei Schuss bestehen.  Wäre Omikron nicht gekommen, hätte das wahrscheinlich auch gereicht. Jetzt werden es vier. Stell dir vor, bei der Grippeimpfung gibt es jedes Jahr eine neue Impfung! Wir können sehr froh sein, dass das Coronavirus so wenig mutiert.

Du hast sicherlich mitbekommen, dass die jetzigen Impfstoffe für den Wildtyp des Corona Virus entwickelt wurden. Bei der Impfstoffentwicklung wurden mögliche Mutationen bereits berücksichtigt, deshalb ist es auch gar nicht so überraschend, dass diese "alten" Impfstoffe gegen über sechs Virusmutanten höchst wirksam sind. Omikron ist jetzt so stark verändert, dass der erste Schutzwall des Immunsystems, der vor einer direkten Ansteckung schützt, nur bei dreifach Geimpften noch ausreichend gut, zumindest für einige Zeit, funktioniert. Was du aber wissen musst, dass Langzeitgedächtnis des Immunsystems, die T-Zellen, sind auch bei Geimpften auch gegen Omikron noch voll funktionsfähig! Damit wird zwar die Ansteckung nicht verhindert aber ein möglicher schwere Verlauf mit hoher Sicherheit. Deshalb ist es sehr sinnvoll sich jetzt mit den vorhandenen Impfstoffen zu schützen, wenn Sie auch nicht mehr optimal gegen Omikron wirken. Neue Impfstoffe die das können, wird es ab März/April geben. Wir werden diese Impfaktion sicherlich nicht bis zum St. Nimmerleinstag durchführen müssen. Es geht nur darum, dass Immunsystem so weit zu trainieren, dass der Körper eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Schaden übersteht. Sobald der Immunschutz stark genug ist und man nicht zu einer besonderen Risikogruppe gehört, wird man nicht ständig Impfungen brauchen. Das ist dir wahrscheinlich nicht bekannt, weil du meine Podcast Empfehlungen leider nicht gefolgt bis. H. Drosten und Co. sagen das so. Aber deine Schwurblervorbilder wollen dir das jedenTag einreden.

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Die Skandale der Pharmaunternehmen lassen sich leicht googeln.

Die Skandale der Querdenker, die dir hierzu deine geistige Nahrung geben auch. 

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Außerdem ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Geimpfte und Nichtgeimpfte die Infektion gleichermaßen weitergeben können. Das Argument, dass mit der Impfung eine „Herdenimmunität“ erzielt werden kann, ist also obsolet. Warum sollte ich dann gezwungen werden? Warum werden nur Impfstofffreie getestet? In Europa mind. 1,3 Mio. Impfschäden von leichten bis hin zu schweren, auch tödlichen!! Und das zum großen Teil in einer Altersgruppe 18-65, die bei einer Corona Erkrankung meist nicht von starken Schäden betroffen ist. (https://www.adrreports.eu/de/search_subst.html#). Den höchsten Anteil an allen Todesfällen seit Beginn der Pandemie gibt es mit 46,4 Prozent in der Altersgruppe von 80 bis 89 Jahren. Der Anteil der Todesfälle in der Altersspanne von 0 bis 49 Jahren beträgt lediglich 0,8 Prozent. (https://de.statista.com/infografik/23756/gesamtzahl-der-todesfaelle-im-zusammenhang-mit-dem-coronavirus-in-deutschland-nach-alter/)

Das ist nicht richtig und eine Falschinformation! Schreib so etwas nicht! Es ist richtig, dass Geimpfte die Infektion weitergeben können, aber eben seltner und zeitlich kürzer. Das ist durch zig Studien belegt. Mit Omikron hat sich das jetzt allerdings etwas verändert. Deshalb auch die nötige Anpassung der Impfstoffe. Durch die hohe Ansteckungsrate von Delta und Omikron ist die Herdenimmunität kein Thema mehr, will unerreichbar. 

Deine angeblich 1,3 Millionen Impfschäden hätte ich mal gerne belegt. Dein Link führt nur zu einer allgemeinen Datenbank wo auch normale Nebenwirkungen eingetragen werden (Habe ich auch über die PKI Impfapp gemacht). Selbst wenn es stimmen sollte, was es nicht tut, sind das bei 9,2 Milliarden verabreichten Corona Impfdosen 0,01 Prozent Nebenwirkungen. Wenn man davon ausgeht, dass von den 1,3 Millionen 99% nicht tödlich waren und man berücksichtigt, dass Corona eine Todessrate von ca. 1% hat, ist der Impfstoff demnach immer noch rund 10.000 mal sicherer als eine Infektion. Und selbst wenn ich jetzt tausendfach daneben liege, ist Corona immer noch 10x tödlicher.

Die mRNA Impfungen sind bei Jugendlichen für eine Herzmuskelentzündung bekannt geworden. Wusstest du, dass selbst in der Gruppe der 15-20 Jährigen, die Herzmuskelentzündung durch eine Corona Infektion 4-5 mal häufiger auftritt als bei mRNA Impfungen? Was sagst du dazu? 

Es ist richtig, dass junge Leute sehr selten an Corona sterben. Aber man kann die Altersgruppen nicht dauerhaft trennen. Auch du hast hast Eltern und deine Kinder Oma und Opa. Viele arbeiten mit alten Menschen. Man trägt als Teilnehmer der Gesellschaft Verantwortung für den Anderen. Du wirst an Corona wahrscheinlich nicht sterben, aber als vollständig Geimpfter trägst du dazu bei die Ansteckungen zu reduzieren, wenn auch leider nicht vollständig.

Ich sehe, dass du anerkennst, dass Corona für Ältere gefährlich ist, du aber als junger Mensch meinst, dass du nichts befürchten musst und dich deshalb nicht impfen lässt. Du irrst in mehrfacher Hinsicht. Zum einen, ich schrieb es bereits oben, jede Nebenwirkung die durch die Impfung möglich ist, passiert auch in deinem Alter mehrfach häufiger bei einer Corona Infektion. Jede! Du wirst dich mit Corona anstecken! 1+1 zusammenzählen musst du jetzt selber. Mit der Impfung trägst du dazu bei die Pandemie zu schwächen und hilfst damit den vulnerablen Teil der Gesellschaft. Damit du der damit verbunden kognitiven Dissonanz in deinem Kopf aus dem Weg gehen kannst, glaubst du gerne die präsentierten Aussagen, dass die Impfung nichts bringt. Es ist ja auch so bequem und einfach sich die Welt wie Pipi Langstrumpf zu stricken.

Im übrigen hat meine Tochter, ich schrieb es bereits, eine Arbeitskollegin, auch unter 30, die seit 15 Monaten nach der Corona Infektion nichts, rein gar nichts mehr schmeckt. Die kann z.B. ein Esslöffel Salz einfach herunterschlucken! Das alleine sollte ein Grund sein sich impfen zu lassen. Zumindest habe ich noch nie gehört dass ein Geimpfter dauerhaft seinen Geschmack verloren hat (kurzzeitig durchaus). Es gibt Long Covid, noch unbekannte Begleiterscheinungen, vieles weiß man noch nicht und du willst dich auf das Experiment einlassen? Da bin ich lieber in der Kontrollgruppe.

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Warum gibt es bei einer C-Erkrankung noch immer KEINE brauchbaren Protokolle zur Behandlung in Dtl. bzw. Lebensrettende Medikamente?

Inzwischen gibt es standardisierte Verfahren. Am Anfang mussten die Ärzte viel lernen und probieren so ist es nun mal bei neuen Krankheiten. Covid-19 ist in der Tat bezüglich der Lunge anders als alle anderen Lungenkrankheiten. (Mein bester Freund ist Oberarzt der Anästhesie und Corona Verantwortlicher im lokalen Krankenhaus und erzählt mir viel dazu von seiner Erfahrung und die ist groß). Es ist viel einfacher einen Impfstoff zu entwickeln als ein lebensrettendes Medikament. Es gibt ja nun hoch effiziente Medikamente, wie Paxlovid, die selbst bei Omikron helfen.  H. Lauterbach hat Millionen davon  bestellt.  Bei den Nebenwirkungen und möglichen Schäden ist die Impfung jedoch mehre tausend mal sicherer. 

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Warum wird eine Impfung manchmal mit Bratwurst oder Hamburger dafür ohne ausreichende Aufklärung verabreicht.

Manche Leute erreicht man so. Bei anderen Impfungen bin ich nie aufgeklärt worden, macht man halt, weil es empfohlen wird. Wer sich aufklären möchte und das verlangen danach hat, macht das doch sowieso im Vorfeld oder spricht mit seinem Arzt. Ich habe nie verstanden, warum man so viel Zeit verschwendet wenn man 1 Millionen Menschen pro Tag impfen will.

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Die sogenannten "Impfstoffe" sind vom PEI als ROTE-HAND-BRIEFE versehen (https://www.pei.de/DE/newsroom/veroffentlichungen-arzneimittel/rote-hand-briefe/rote-hand-briefe-node.html) !!  Bei den ROTEN-HAND-BRIEFEN handelt es sich um dringende Warnmeldungen der Pharmaindustrie.  Zudem hat eine Studie der britischen Gesundheitsbehörde nun eingeräumt ein, dass Geimpfte dauerhaft weniger Antikörper haben könnten. https://www.theeuropean.de/egidius-schwarz/neue-studie-britische-gesundheitsbehoerde-warnt-geimpfte-koennten-dauerhaft-weniger-antikoerper-haben/

Auch hier wird mal wieder die hohe Transparenz bei Medikamenten opportunistisch ausgenutzt. Das sind überhaupt keine dringenden Warnmeldungen, sondern ein gängiges und bewährtes System. Ich zitiere mal eine Erklärung. Mehr kannst du hier nachlesen.

Pharmakovigilanz ist im Zusammenhang mit Rote-Hand-Briefen ein zentraler Begriff. Übersetzt bedeutet er so viel wie Arzneimittelsicherheit. Pharmakovigilanz geht mit einem systematischen Überwachungs- und Kontrollprozess einher. Fertigarzneimittel werden kontrolliert, um Risiken und Nebenwirkungen ausmachen und beurteilen zu können. Ziel ist es, Arzneimittelrisiken abzuwehren, unerwünschten Nebenwirkungen und Therapiefehlern vorzubeugen und auf diese Weise eine möglichst hohe Patientensicherheit zu gewährleisten. An den vielschichtigen Prozess der Pharmakovigilanz anschließend sind stets Maßnahmen zum Patientenschutz (so zum Beispiel das Versenden von Rote-Hand-Briefen).

In deinem Link zu den Ergebnissen der britischen Gesundheitsbehörde ist der Link zur Studie eigebettet. Kannst du mir sagen wo das da drin stehen soll? Ich konnte dazu nichts finden. Im übrigen zeigt deine verlinkte Studie, dass Geimpfte in einem Haushalt eine um 30-60% geringere Wahrscheinlichkeit haben sich anszustecken als Ungeimpfte. Das hast du sicherlich nur überlesen. Überhaupt schützt Impfung vor Ansteckung vor allem bei Jüngeren. Zitat aus dem Link: 

Results

The rate of a positive COVID-19 test varies by age and vaccination status. The rate of a positive COVID-19 test is substantially lower in vaccinated individuals compared to unvaccinated individuals up to the age of 29. 

 

Bei diesem Link zu "The European" bist du nur mal wieder, so wie eigentlich immer, einen Schwurbelbericht aufgesessen. Hier kannst du einen Faktencheck dazu nachlesen. Aber machst du ja eh nicht und bleibst lieber in deiner Pipi Langstrumpf Welt. Im übrigen ist die Seite nicht koscher. Die lehnen den menschengemachten Klimawandel ab und einige Journalisten nennen, dass die Seite rechts-braun unterwandert ist. DaS passiert halt wenn man sich als Laie in diesem rechten Spektrum aufhält.

Merkst du wie du nur ein armes Opfer von Falschinformationen bist? Wie deine Naivität missbraucht wird und wie du davon angesteckt wurdest und auch andere ansteckst? Denk mal darüber nach.

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Soll ich mich impfen lassen, damit die Krankenhäuser nicht so überlastet sind? https://www.youtube.com/watch?v=5HXZ3UHp8-k

Absolut. Nur weil es in starken Grippewellen viele Intensiveinweisungen gab und KH überlastet wurden, ist das doch kein Grund sich jetzt nicht impfen zu lassen. Genau das Gegenteil wäre doch die richtige Konsequenz. Wer will den dort freiwillig hin? Aber wieso erwähnst du das überhaupt? Du meinst doch für dich trifft das eh nicht zu?

 

Am 7.1.2022 um 00:23 schrieb chwilli:

Aber bitte lasst mir das Recht über meinen Körper zu entscheiden wie ich es für richtig halte. Ich habe  oben einen Teil meiner Argumente gegen eine Impfung versucht darzulegen und meine Entscheidung mit Links zu offiziellen, vertrauensvollen Quellen untermauert.

Wie vertrauensvoll die sind weist du jetzt. Du bist einfach nur verarscht worden, die ganze Zeit schon, mehr nicht! Die, die dir das sagen und mit viel Mühe belegen, denen glaubst du nicht. Hör dir den NDR Corona Podcast an. Ich kann mich nur wiederholen, dass macht dich immun gegen den Schwurbel Schwachsinn, dauerhaft! Aber dafür 107 Folgen!

 

Peter 

 

bearbeitet von MightyBo
Tippfehler korrigiert
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vor 4 Minuten schrieb Otis:

Die Frage bliebe noch nach der Qualität der Studie, Bestätigung von Ergebnissen ist auch ein Zeichen von Wissenschaftlichkeit.
Omicron ist seit zwei Monaten überhaupt bekannt. Ich bezweifele ob erste Untersuchungsergebnisse von Laien überhaupt sinnvoll diskutiert werden können.

Damit hast du sicherlich recht. Deshalb höre ich mir die Interpretation von Experten an, direkt, nicht von Journalisten interpretiert. Ich gebe hier keine Info einer selbst gelesen Studie wieder. Das ist ein Minenfeld, man sieht ja wie häufig die Schwurbler damit ihre Schäfchen einfangen. 

Peter

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