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Auf der einen Seite das Verlangen nach neuer Technik, auf der anderen Seite die Aussage, dass der Fotograf das Bild macht.

Also ganz bewusst ein wenig provokativ gestellt, meine Frage 😛 
Ihr könnt auch das 'Kamera' im Titel durch 'System' oder 'Hersteller' ersetzen.

Ich selbst habe ein durchaus ambivalentes VerhĂ€ltnis zu diesem Thema und meine Antwort darauf könnte ĂŒbermorgen anders aussehen, als heute :) 

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Eindeutig JA! Spreche da allerdings nur fĂŒr mich. Mit einer Kamera, die mir gefĂ€llt, die ich gerne anfasse, ihre Wertigkeit spĂŒre, stelle ich unbewusst auch höhere Anforderungen an mich. Im Rahmen meines eigenen Könnens mache ich bessere Fotos. Mehr Sorgfalt in der Gestaltung, mehr Blick fĂŒr das Motiv, mehr ErfĂŒllung in der Fotografie. 

bearbeitet von JĂŒrgen Forbach
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Auf alle FĂ€lle hat die Kamera Einfluss auf die Bilder. Ich bin aber mittlerweile soweit, dass bei mir die Bildbearbeitung ebensolchen Einfluss hat wie die Kamera.

Hier mal ein Beispiel von einem Foto mit der X-E1 wo ich 2014 bearbeitet und auf flickr hochgeladen habe, normale Bearbeitung in LR und in PS, sprich Nik Analog efex pro

 

 

Und hier das selbe Bild in Luminar AI und mit Silver efex pro in Schwarzweiss umgewandelt.

Wahnsinn, was da noch an Details herausgekitzelt wurde...

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Von mir auch ein eindeutiges JA. FĂŒr mich spielt die Kamera aus 2 wesentlichen GrĂŒnden eine Rolle:

1. Die Haptik und die Bedienbarkeit
Ich habe schon einige GehĂ€use (Canon EOS, Canon M, Panasonic Lumix, und jetzt Fujifilm) "ausprobiert". FĂŒr mich muss eine Kamera, mit der ich dann auch m.E. gute Fotos erzeugen kann, gut in der Hand liegen und am Auge zu bedienen sein. Knöpfe mĂŒssen logisch und gut erreichbar angeordnet sein.

2. Die Kamera MUSS einen Sucher haben
Wegen meiner Altersweitsichtigkeit (+1.5 dpt) nutzt mich das beste Display nichts. Und ich habe nicht immer eine Lesebrille dabei. Deshalb entstehen 99% meiner Fotos durch den Sucher. Ich hatte mal eine EOS M3, M6 und eine Lumix DMC-GM1. Alles klasse Kameras, die BildqualitĂ€t war sensationell, vor allem die Lumix war genial fĂŒr die Jackentasche, aber ich habe "nichts auf dem Monitor" gesehen. 

vG Uwe 

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vor einer Stunde schrieb dirk.germany:

Also ganz bewusst ein wenig provokativ gestellt, meine Frage 😛 

"Hat die Kamera Einfluss auf Eure Bilder?" 

Ja, absolut!
Mit einer Kartoffel kriege ich einfach kein Bild zustande. ;)

Also ganz bewusst ein wenig provokant beantwortet, deine Frage. :D

 
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vor 3 Minuten schrieb DeLuX:

...

Ja, absolut!
Mit einer Kartoffel kriege ich einfach kein Bild zustande. ;)

...

 

Vielleicht hilft der Link dir da ja weiter 😉

https://nachbelichtet.com/schon-mal-mit-einer-kartoffel-fotografiert/

 

 

 

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Fotografieren kann so einfach sein. HĂ€tte ich das frĂŒher gesehen, dann wĂ€re das meine Zweitkamera geworden (anstatt die  X100V).

 

Gibt es einen Kamerahersteller, der Kartoffeln verkauft? Ich wÀre interessiert.

bearbeitet von Dillinger
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vor 7 Minuten schrieb AS-X:

Ist dir wichtig ob vollfestkochend oder legst du nur Wert auf Mehligpixel?

na ja, ich denke beide Kartoffelsorten können gute Ergebnisse liefern. 

Ich versuche mal wieder die Kurve zur eigentlichen Frage zu kriegen "Hat die Kamera Einfluss auf Eure Bilder?"
Da stimme ich auch #2, #3 und #4 zu.  Haptik, Wertigkeit und die Lust das Ding unterwegs mitzunehmen. Bei mir kommt noch hinzu: Die wahnsinnig vielen Features moderner Kamers muss man/frau erst mal kennen und anwenden lernen. Ich habe habe seit 2016 eine Sony a6500 mit der ich gefĂŒhlt erst seit 2 Jahren vernĂŒnftige Fotos mache. Nun habe ich seit 4 Wochen die Fujifilm X100V und bin noch ziemlich auf Einsteigerniveau.

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Hat die Kamera Einfluss auf meine Bilder?

Das erfordert eine sehr umfangreiche Antwort, weil es eben nicht allein von der Kamera abhÀngig ist.

Also Antwort a) mit Kamera x komme ich besser zu recht als mit Kamera Y; daher sind die Fotos mit X  "besser"!

Nein so ist es nicht! Warum ?

Antwort: Kamera X ist 1/2  Jahr "moderner" als Kamera y.... Glaube ich das, oder wird mir das eingeredet?

Ich mache Photos seit ich 8 jahre alt bin (Agfa Parat i ; Halbformat Sucher) .....

FrĂŒher gab es Filmhalter mit Zeitzerhaker, mit Blenden oder Zeit "Automatik" spĂ€ter mit "Programmautomatik"! Egal welcher Hersteller, die Filme wurden nach User Vorgabe belichtet!

Wer kein eigenes (mindestens SW) Labor hatte, war auf die Lauge der "Labore" beschrÀnkt, quasi "Photoshop" auf Windows "Bordmittelbasis" mehr war da nie zu erwarten.

Schon ein korrekt belichtetes Dia auf Papier in gleicher FarbsÀttigung Helligkeit usw zu bekommen, war fast ein "Wunder"!

LĂ€sst man die ZufĂ€lligkeit des post Prozesses mal weg, war die Wahl des Objektivs die grĂ¶ĂŸte "EinflussgrĂ¶ĂŸe"!

Mit der digitalen Welt wird der post Prozess eine echte KenngrĂ¶ĂŸe, und ja der ist auch vom Geschick des users AbhĂ€ngig. (ich gebe zu keine Wert auf Photoshop zu legen; das mag jeder anders sehen, aber ich bin da mehr Kameragebunden)

Womit wir beim Thema wĂ€ren! Hat die Kamera Einfluss! Ja, heute mehr als jemals zuvor! (die Vorliebe fĂŒr Filmcharakteristika unterschiedlicher Hersteller zĂ€hle ich schon als eigenstĂ€ndige Eigenschaft, die eben nicht zur analogen Kamera (GehĂ€use) zĂ€hlt)

Es sind also zwei EinflussgrĂ¶ĂŸen die als "Gesamtsystem-Werkzeug" zĂ€hlen; Objektive und Engine des GehĂ€uses; sie liegen bei Entscheidung zum Bild in der Hand!

Der post Prozess kommt eben wie immer, spĂ€ter danach..was sich ĂŒber die Zwischenzeit auf die ursprĂŒngliche Aussage der Bildidee auswirken kann (siehe Seeberglandschaft bunt/ SW oben)

Was, hier wie in jedem anderen Forum oder Photozeitung immer wieder (mich) irritiert, ist die Meinung neuer ist besser ...Klar lebt das Forum von Werbung auch die Zeitung, darum wird getestet, bewertet gezeigt...

Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, "Meilensteine" wievie die sehen wollen, liegt nicht mal im Unterschied einer Chip Generation des selben Herstellers!

Man muss also klar sagen ja es liegt an der Kamera, aber es ist nur eine EinflussgrĂ¶ĂŸe und es ist nicht sicher, die nĂ€chste Generation ist Lichtjahre "besser".

Weit mehr als zur analog Zeit, wo die GehĂ€use quasi als Filmhalter fungierten, kommt es heute beim Hersteller noch mehr auf die Objektive an; denn die Chips sind mehr oder weniger Generation bereinigt gleichs Wasser, die Art der Engine hat grĂ¶ĂŸere Bedeutung auf das Ergebnis,... und fĂŒr die Liebhaber der 300Km/h Wanderfalken-Blitzer gibt es noch andere Kriterien an ein GehĂ€use und den Objektivpark.

Damit gibt es den dritten und entscheidenden Grund fĂŒr ein System, die Vorliebe der Motive des Users; die können unterschiedlich nicht sein.

LÀsst man jetzt alle aufgezÀhlten  Aspekte mal weg (die ja letztlich nur einer Erleichterung in ein oder mehreren Spezialisieung nutzen), ist die Kamera/Objektiv-Kombi die "Beste" die man dabei hat, und die man (alte gewohnheit) gut bedienen kann!

Alles in allem, ja die Kamera...aber, wie beschrieben

 

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Die Umkehrfrage könnte man vielleicht dann so formulieren: kann man anhand der Bilder auf die Kamera schließen? Möglich ist das schon, wenn sich Sensor (GrĂ¶ĂŸe),  Dynamikumfang, Auflösung unterscheiden. Innerhalb eines Systems ( z.B. Fuji)  fĂ€nde ich es schon sehr schwierig. Ich wĂŒrde die Eingangsfrage eher mit nein beantworten. Habe manchmal den Eindruck gehabt, dass Bilder mit meiner X100S einen besonderen Look haben, keine Ahnung. HĂ€ngt doch auch sehr stark vom Objektiv ab, das an der Kamera hĂ€ngt. 

Vielleicht passt auch noch folgende, Helmut Newton nachgesagte Geschichte: Koch in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzĂŒglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

bearbeitet von X-dreamer
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Da sagst du @Dillingeretwas sehr Wahres, was auch wieder gut zum eigentlichen Thema passt. Ich bin auch immer erstaunt von der Geschwindigkeit mit der manche neues Kamerageraffel erwerben. Da frage ich mich dann schon, ob versucht wurde den VorgÀnger auszureizen. 
Ich lerne jetzt noch meine H1 mit ihren vielen Möglichkeiten kennen und ich habe sie schon ziemlich lange. 
Aber das ermöglicht mir immer mehr und besser meine Bilder umzusetzen.
Aber es frustrieren mich Neuerscheinungen wie die X-E4. Wenn ich seitenweise ErklÀrungen brauche, um das Ding richtig zu konfigurieren, dann steht das zumindest meiner KreativitÀt im Wege. Damit hÀtte man mich nicht an Bord geholt. 

bearbeitet von AS-X
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..ich formuliere es mal  allgemein...

neben den Bildwinkeln der Objektive gibt es deren "Gegenparts" die Perspektive, die User gebunden ist, dann gibt es noch den Freiheitsgrad der Freistellung....

...der wiederum ist abhĂ€ngig von SensorgrĂ¶ĂŸe und dem User Geschmack (Stichwort f0.95 an KB, oder wie man lernt die Wipern beim Portrait einzeln "freizustellen"-"bokeh am freitag").

...das sind neben Empfindlichkeit und Zeit die Freiheitsgrade denen ein Foto im Zeitpunkt der Entstehung unterliegt... (ohne post Prozesse)

...provokant gefragt; kann das nicht jede Kamera?

 

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FĂŒr mich ja:

Seit Anfang Dez bin ich mit meiner ersten Fuji unterwegs und stelle durchaus den unterschiedlichen Einfluss auf meine Bilder fest

1. Unterschiede in der BildqualitĂ€t lassen andere Motive zu. Schöne Farben  (meine alte aus 2014 hatte z.B. gruseliges GrĂŒn das sich nur durch aufwendige Bildbearbeitung des RAW halbwegs gut zurecht schrauben lies. JPG - gar nicht gut) Mit der Fuji jetzt auch wenig bis angenehmes Rauschen - endlich Nachtaufnahmen. 

2. gute Bedienbarkeit und Spaß muss sie machen- dann ist man auch motivierter und probiert sich jenseits der gewohnheitsgemĂ€ĂŸen Standard Einstellungen. Suchen im MenĂŒ bremst ganz gewaltig aus.

3. Dann noch so ein paar Sachen die in der ganzen Technischen Vergleicherei meist unter den Tisch fallen. Wie z.B. das meine "alte" vom Anschalten bis zum Auslösen können gefĂŒhlt ewig brauchte - so was nervt wenn man z.B. im Garten auf DEN Schmetterling wartet - der irgendwann angeflattert kommt aber nicht auf die lahme Kamera wartet. Auch nicht auf den AF. Also auch hier bessere Fotos weil machbar und das mit Spaß.

Aber eine neue Kamera hilft nur wenn man auch ĂŒberlegt Was einem ernsthaft fehlt. Was genau man braucht und sich nicht anfeuern lassen durch so eine Art Wettrennen "welches ist die Beste". Man kann auch im Technik Rausch schnell mal zu viel kaufen und verliert wegen der Tausend Funktionen den Spaß an der Sache. Nur kaufen und auf bessere Bilder hoffen gelingt nicht. Insofern Wechsel ich selten. Trotzdem hatte ich im Laufe ziemlich vieler Jahre Canon, Nikon, Sony. Und jetzt Fuji. Mir reicht auch ein GehĂ€use (auch wenn es sicher Spaß machen wĂŒrde eine weitere und ganz andere Fuji zu haben (mal sehen ob ich das in einigen Jahren auch noch so sehe🙂 ), Nur in den Jahren in denen ich extrem viel und extrem weit gereist bin hatte ich immer ein 2GehĂ€use als Ersatz dabei. Und zu guter Letzt: System Wechsel schließt ja auch immer Objektiv Wechsel ein. Auch nicht unerheblich.

 

VG, Beate

 

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Rein theoretisch könnte ich mit jeder Kamera ein Ă€hnlich aussehendes Foto machen. Aber grundsĂ€tzlich brauche ich fĂŒr mich eine Kamera, mit der ich mich wohlfĂŒhle.

Dazu gehört die passende GrĂ¶ĂŸe, das passende Gewicht und irgendwie auch das passende Aussehen.

Und eigentlich brauche ich dann nur noch die Grundfunktionen, einen guten treffsicheren Autofokus, einen guten Sucher, ab und an mal eine gute Automatik-Einstellung  und letztendlich eine gute Linse. (wobei GUT wahrscheinlich eher eine Sache des Anspruchs ist)

Da denke ich mir manchmal, so ein hypermodernes neues Kameramodell mit 200 Seiten Bedienungsanleitung wÀren bei mir Perlen vor die SÀue geworfen...

So, und jetzt soll mir mal jemand die richtige Kamera fĂŒr mich empfehlen. Denn JA, irgendwie hat die Kamera Einfluß auf meine Bilder!

 

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Diese Frage habe ich mir schon hÀufiger gestellt, insbesondere im Zusammenhang mit der Smartphone-Fotografie.

FrĂŒher [tm] hĂ€tte ich diese Frage eindeutig mit JA beantwortet. Inzwischen nicht mehr. Ich habe festgestellt, dass ich in zwei Situationen fotografiere:

1) Ich nehme mir vor, Fotos zu machen - sei es, fĂŒr die Webseiten, die ich betreue, sei es, fĂŒr Landschaftsfotografie, PortrĂ€ts oder sowas. Dann habe ich immer eine Kamera dabei, die meine bescheidenen AnsprĂŒche an das Sujet erfĂŒllt.

2) Ich sehe etwas, von dem ich finde, dass es ein Bild hergibt. Meistens habe ich keine Kamera dabei, dann muss das Smartphone herhalten. NatĂŒrlich sind die technischen Möglichkeiten begrenzt, aber man hat erst mal ein Bild im Kasten, das man im Zweifel noch elektrisch etwas aufpeppen kann. Das ist immer noch besser, als kein Bild.

Am Ende lÀuft es auf die Frage raus, was man mehr mag: Den Apparat oder das Bild. Ich mag zwar den Apparat, aber im Zweifel ist mir das Bild lieber. Daher: NEIN

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Ich hatte noch nie eine Kamera die mir nicht gefallen hat, die Kamera(s), die ich habe und hatte hab ich immer gerne genutzt und die Fotos unterschieden sich nur hinsichtlich der technischen Möglichkeiten der Kamera. Also fĂŒr mich: Nein, die Kamera hat keinen Einfluss auf meine Bilder in dem angenommenen Sinn, also sie werden nicht besser oder schlechter mit der ein oder anderen Kamera, nur anders. 

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vor 4 Minuten schrieb MaikÀfer:

FĂŒr mich ja:

Seit Anfang Dez bin ich mit meiner ersten Fuji unterwegs und stelle durchaus den unterschiedlichen Einfluss auf meine Bilder fest

1. Unterschiede in der BildqualitĂ€t lassen andere Motive zu. Schöne Farben  (meine alte aus 2014 hatte z.B. gruseliges GrĂŒn das sich nur durch aufwendige Bildbearbeitung des RAW halbwegs gut zurecht schrauben lies. JPG - gar nicht gut) Mit der Fuji jetzt auch wenig bis angenehmes Rauschen - endlich Nachtaufnahmen. 

2. gute Bedienbarkeit und Spaß muss sie machen- dann ist man auch motivierter und probiert sich jenseits der gewohnheitsgemĂ€ĂŸen Standard Einstellungen. Suchen im MenĂŒ bremst ganz gewaltig aus.

3. Dann noch so ein paar Sachen die in der ganzen Technischen Vergleicherei meist unter den Tisch fallen. Wie z.B. das meine "alte" vom Anschalten bis zum Auslösen können gefĂŒhlt ewig brauchte - so was nervt wenn man z.B. im Garten auf DEN Schmetterling wartet - der irgendwann angeflattert kommt aber nicht auf die lahme Kamera wartet. Auch nicht auf den AF. Also auch hier bessere Fotos weil machbar und das mit Spaß.

Aber eine neue Kamera hilft nur wenn man auch ĂŒberlegt Was einem ernsthaft fehlt. Was genau man braucht und sich nicht anfeuern lassen durch so eine Art Wettrennen "welches ist die Beste". Man kann auch im Technik Rausch schnell mal zu viel kaufen und verliert wegen der Tausend Funktionen den Spaß an der Sache. Nur kaufen und auf bessere Bilder hoffen gelingt nicht. Insofern Wechsel ich selten. Trotzdem hatte ich im Laufe ziemlich vieler Jahre Canon, Nikon, Sony. Und jetzt Fuji. Mir reicht auch ein GehĂ€use (auch wenn es sicher Spaß machen wĂŒrde eine weitere und ganz andere Fuji zu haben (mal sehen ob ich das in einigen Jahren auch noch so sehe🙂 ), Nur in den Jahren in denen ich extrem viel und extrem weit gereist bin hatte ich immer ein 2GehĂ€use als Ersatz dabei. Und zu guter Letzt: System Wechsel schließt ja auch immer Objektiv Wechsel ein. Auch nicht unerheblich.

 

VG, Beate

 

muss mich selbst zitieren weil ich mich im Text verhaspelt habe: wollte sagen :

"mal sehen ob mir in einigen Jahren noch immer eine GehÀuse reicht oder irgendwann doch eine 2te Fuji einzieht."

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SelbstverstÀndlich! lautet meine Antwort auf die spannende Eingangsfrage.

Abgesehen von irgendwelchen technischen Unterschieden sind das fĂŒr mich z.B. folgende Faktoren:

a. Mag ich die Kamera (egal aus welchen GrĂŒnden)?

Dann werde ich diese öfter mitnehmen und benutzen und daher mehr und irgendwann hoffentlich auch bessere Bilder machen.

b. Ist es eine schnelle oder langsame Kamera (z.B. eine X100V vs. z.B. eine Analog-Mittel - oder gar Großformatkamera)?

Die Anwendungen, Möglichkeiten und EinschrÀnkungen (Kosten!) bestimmen die Wahl des Sujets und die Herangehensweise und folglich auch die Bilder.

c. Wie interagieren Fotograf & Kamera mit dem Objekt?

So macht es z.B. einen Riesenunterschied, ob ich auf Leute (und damit meine ich keine Profimodels) mit einem Kleinbild-Zoom mit Monsterfrontlinse oder mit einer kleinen Kamera mit Festbrennweite zugehe, um sie zu fotografieren. Im ersten Fall wird das GegenĂŒber oft eingeschĂŒchtert oder fĂŒhlt sich gar bedroht, was selbstverstĂ€ndlich auf den Bildern zu sehen sein wird. Hier zĂ€hlt jeder Millimeter Frontlinsendurchmesser.

Ein Spezialfall ist hierbei der sog. Leica-Blick, bei dem man dem Fotografierten oft irgendwie ansieht, dass er darĂŒber nachdenkt, woher der Typ die viele Kohle hat oder Ă€hnliches. Jedenfalls werden das aus meiner Erfahrung oft etwas grimmige Portraits. 

Nur ein paar Gedanken und Erfahrungen dazu.

 

 

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vor 6 Minuten schrieb MaikÀfer:

"mal sehen ob mir in einigen Jahren noch immer eine GehÀuse reicht oder irgendwann doch eine 2te Fuji einzieht."

Ist jetzt etwas OT, aber ein kleines PlĂ€doyer fĂŒr eine 2. Fuji, auch wenn man nicht ganz weit reist.
Man braucht sicher keinen 2. Body fĂŒr einen Fotospaziergang, aber eine meiner frĂŒhesten Fotoerfahrungen war im Urlaub ein Veschlussdefekt an einer recht jungen SLR.
Es hat mir gefĂŒhlt den ganzen Urlaub verhagelt. Nicht zu denken wenn es wĂ€hrend eines Auftrages passiert wĂ€re.
Dem ein oder anderen mag heute das Smartphone als Backup reichen, ich sehe das nicht so. Ich will eine echte Kamera zum Fotografieren. Muss jetzt nicht unbedingt ein HighEnd Modell sein, auch mit einer E1 oder M1 kann man noch gute Fotos machen und die kosten gebraucht nicht viel mehr als ein neuer B&W Polfilter und auch das ReisegepÀck wird kaum belastet. 

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vor 4 Minuten schrieb AS-X:

Ist jetzt etwas OT, aber ein kleines PlĂ€doyer fĂŒr eine 2. Fuji, auch wenn man nicht ganz weit reist.
...

 Unbedingt. Wenn ich irgendwohin fahre, um zu fotografieren und just in dem Moment stirbt die Kamera, ist das ein tragischer Moment. Wer aus Leidenschaft fotografiert, sollte schon aus Selbstschutz ein zweites Body haben.

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vor 3 Stunden schrieb X-dreamer:

Vielleicht passt auch noch folgende, Helmut Newton nachgesagte Geschichte: Koch in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzĂŒglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

Der Newton hat wohl auch nicht mit mistigem Gear fotografiert. Beide hatten wohl Erfahrung genug, um sich das anzuschaffen, womit sie am besten hantieren können. Und der Koch ist im Vorteil, weil das Riechvermögen im Alter weniger nachlĂ€sst. Existentiell wichtig sind fĂŒr mich persönlich ein 20mm "Fleisch/ Koch"-Topf, der die Hitze konstant hĂ€lt und eine Pfanne, die gut löscht :D

bearbeitet von snow
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vor 14 Minuten schrieb snow:

Existentiell wichtig sind fĂŒr mich persönlich ein 20mm "Fleisch/ Koch"-Topf, der die Hitze konstant hĂ€lt und eine Pfanne, die gut löscht :D

Und aus Erfahrung weiß ich, daß man auch mit alten Töpfen und Pfannen tolle Gerichte zubereiten kann...   😉

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vor 17 Minuten schrieb Achimsky:

Und aus Erfahrung weiß ich, daß man auch mit alten Töpfen und Pfannen tolle Gerichte zubereiten kann...   😉

oder gerade weil 😉.

Der Paradigmenwechsel ... KochkĂŒnstler sind imo deutlich konservativer als FotografenkĂŒnstler. Aber diesmal ist der Fotograf der Bewahrer. Das analoge Altglas kann am digitalen GehĂ€use verwendet werden. Mit manchem geliebten ollem Pott und Pann auf dem Induktionskochfeld ist das ÂŽne andere Nummer 😑

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