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Am 28.1.2022 um 12:15 schrieb harlud:

Fortsetzung vom wöchentlichen Fotothema:

@bugfix

Das Kriterium zwei Linsen alleine reicht nicht für das, was man heute ein Mikroskop nennt. Beschreibung bei Wikipedia:

Wenn sich das vordere Objektiv innerhalb der einfachen Brennweite des hinteren 180mm Objektivs befindet, gibt es kein reelles Bild, also kein Mikroskop im heutigen Sinne.

Ich schrob "einfach" und "Linsenmikroskop" ein zusammengesetztes Mikroskop ist was völlig anderes. Du sagst "was man heute ein Mikroskop nennt" und pickst dir dann aus allen varianten von Licht-, Elektronen- und Rastersondenmikroskopen das raus was am besten passt, das finde ich etwas schade, denn @Hephaistos Bilder zeigen doch dass sein selbstgebasteltes Konstrukt das macht was einfache Linsenmikroskope machen,  und mit Verlaub, die Durchlichtfotografie ist übrigens auch genau der Standard eines gewöhnlichen (Keplerschen) Lichtmikroskops. Im Normalfall werden die Objekte über einen Umlenkspiegel oder direkt durchstrahlt.

@Hephaistos das kann sich sehen lassen! Ich würde mal mit Strukturen von Pflanzen rumspielen, z.B. ein durchleuchtetes Blatt oder du schneidest mal ein dünnes Stück Serano-Schinken runter und guckst mal welche Strukturen sich da ergeben... apropos ich muss anfangen zu kochen.   

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vor 21 Stunden schrieb Hephaistos:

So, ich habe das nochmal probiert. Der Ordnung halber habe ich das ganze Graffel gestern wieder aufgeräumt. Also noch mal von vorne und dabei alle Linsen bestmöglich enstaubt.

 

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Detail aus einem 20-Euro-Lappen im Durchlicht ohne Beschnitt, in LR habe ich nur die Tonwerte etwas angepasst. Auf der Seite mit den Spitzbögen ist im blauen Spitzbogen oben eine Schrift versteckt, wieder was gelernt. Der Auflageabstand ist bei den verwendeten C/Y Objektiven 45,5 mm, das stimmt mit dem Abstand für eine scharfe Wiedergabe im Rahmen der Messgenauigkeit überein. 

Im Durchlicht sind die ganzen Reflexe weg, das kommt schon besser......

Hat Einer von Euch da draußen eine Idee, was ich durchleuchten könnte, um zu testen, ob die Anordnung scharfe Bilder machen kann ? 

Blattwerk, Blumen(blätter) / Pflanzen, tote Insekten, Federn, (alte) Druckerzeugnisse auf dünnerem Papier ...

Apropos: Ich suchew nach dem Fachbegriff für "antike Zeitungen   bzw. alles, was alt und bedruckt ist und gesammelt wird -

bearbeitet von grimm
EDIT / Apropos
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vor einer Stunde schrieb grimm:

Ich suchew nach dem Fachbegriff für "antike Zeitungen   bzw. alles, was alt und bedruckt ist und gesammelt wird -

Da gibt es glaube nichts besonderes  als "antiquarische Zeitschriften, Bücher Periodika" usw. Einen Sammelbegriff gibt es miner Ansicht nach dafür nicht.

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Ich bin wirklich überrascht, wie gut die Anordnung funktioniert. Da sich Zeiss bei den alten Objektiven für Contax / Yashica was gedacht hat, sind die Filtergewinde erstaunlich einheitlich und die Doppelobjektiv-Anordnung lässt sich mit einem Streifen Isolierband ohne großen Aufwand umsetzen.

Zu Testzwecken habe ich ein 2.8 / 85 und ein 2.8 / 35 kombiniert, weil beide Objektive SOLO mit guter Bildqualität aufwarten. Der Abbildungsmaßstab ergab sich wieder zu ( 85 / 35 ) : 1 = 2,4 :1 🙂 Das Objekt ist scharf, wenn es sich dort befindet, wo beim objektseitigen Objektiv der Film sein sollte. Also sozusagen Fix-Fokus = Auflagemaß. Bildqualität war gut, jedoch hatte ich zum Test das Objekt in der einen und die Taschenlampe der anderen Hand : Mit der Nase wollte ich jetzt nicht auf den Auslöser drücken, also auch keine Bilder gemacht.

 

Ich mache gerne und oft Macro-Aufnahmen und habe dazu auch ein Contax Balgengerät angeschafft, was bis 1,4 : 1 abbilden kann. Dass man mit so einer einfachen Anordnung in den Bereich wesentlich größerer Abbildungsmaßstäbe vorstoßen kann, ist beeindruckend.

 

 

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Heute Mittag ist mir wieder eingefallen, wie wir in der 5. Klasse im Biologieunterricht das erste Mal selbst ans Mikroskop durften. Das erste Präparat war ein Zwiebelhäutchen. Also habe ich ein Schalotten-Häutchen präpariert (Zwiebeln waren All-All) und auf einem Objektträger aus Glas befestigt. Die Aufnahme ist von der Glasseite auf das leicht angetrocknete Häutchen mit Auflicht gemacht. Biologisch kein Erkenntnisgewinn, aber so rein graphisch hat das was, wenn man so Sachen mag. Aufnahme mit der X-T3 und der Kombi aus 2.8 / 180 und  4.0 / 18, die Seitenlänge des Quadrates ist in etwa die Höhe der unbeschnittenen Aufnahme, ich habe das Original etwas gedreht.

Jetzt braucht das Konstrukt noch eine passenden Namen. Motoren mit gegenläufig angeordneten Kolben sind als Boxer-Motoren bekannt.

Anordnungen mit gegenläufigen Objektiven : Folglich also Boxer-Objektive.

Aufnahmen oben also mit ZEISS-Boxer-Objektiv 2.8/180 VS 4.0/18 = 10: 1 🙂

 

bearbeitet von Hephaistos
Typo
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vor 39 Minuten schrieb DRS:

Das ist schon beeindruckend, was du mit den "Boxer-Objektiven" so ales bewerkstelligst. Sieht wirklich gut und sehr interessant  aus.

Yap, tolle Arbeit, coole Resultate, ich fühl mich krass motiviert, auch mal zu experimentieren ...🤩

vor 43 Minuten schrieb DRS:

Da gibt es glaube nichts besonderes  als "antiquarische Zeitschriften, Bücher Periodika" usw. Einen Sammelbegriff gibt es miner Ansicht nach dafür nicht.

EDIT das Wort, das ich gesucht habe, lautet "Paraphernalien", das steht aber auch für etwas anderes - es wird im Englischen eher im Sinne von Zubehör und Themen spezifischen Sammlungen benutzt, "A variety of tools and artifacts considered collectively" aber eben auch "Memorabilia and other collectibles" - bei ebay. com wird der Begriff häufiger von englischen und amerikanischen Händlern benutzt, wenn ein Konvolut aus alten Briefen, Zeitungsausschnitten, Klebebildern, Werbezetteln u.ä. angeboten wird, so kam ich auf den Begriff ...)

bearbeitet von grimm
Ergänzungen
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vor 1 Stunde schrieb Hephaistos:

Ich mache gerne und oft Macro-Aufnahmen und habe dazu auch ein Contax Balgengerät angeschafft, was bis 1,4 : 1 abbilden kann. Dass man mit so einer einfachen Anordnung in den Bereich wesentlich größerer Abbildungsmaßstäbe vorstoßen kann, ist beeindruckend.

... schmeiß das Balgendingens weg, das ist viel besser!

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Bei einer gründlichen Haussuchung habe ich auf der Fensterbank im Treppenhaus einen toten Käfer von unbekannter Spezies und knapp fünf Millimeter Körperlänge gefunden.

 

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X-T3 mit ZEISS-Boxer-Objektiv 2.8/85 VS 2.8/35 = 2,4 : 1 ergab bei ISO 400 eine Belichtungszeit von 0,2 Sekunden.


Das Bild ist nicht nachbearbeitet, ich habe es nur von 6240 x 4160 auf 3850 x 2565 beschnitten und dann für´s Forum exportiert. Überraschend ist neben der Bildqualität auch die Lichtstärke der Anordnung, die LED-Taschenlampe war mit Diffusor ausgerüstet und relativ dunkel, das Hauptlicht kommt von oben, da tut in meiner Schreibtischlampe eine Halogenbirne mit 100 Watt ihrem Dienst. 

 

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X-T3 mit ZEISS-Boxer-Objektiv 2.8/180 VS 4.0/18 = 10: 1 bei ISO 400 ergab eine Zeit von 0,5 Sekunden.

Dieses Mal habe ich den Käfer mit der LED-Taschenlampe direkt angestrahlt, daher kommen auch die Reflexe und die Kringel im Facettenauge. Bei längeren Zeiten sind die Aufnahmen teilweise verwackelt, da ist mein Schreibtisch wohl nicht stabil genug. Die Seitenlänge des Quadrates ist nach dem Beschnitt 3760 Pixel. Bei diesem Bild habe ich auch in LR nachjustiert, mit der LED-Lampe war das Bild zu bläulich.

Für die nächste Versuche brauche ich wohl eine stabilere Unterlage und eine helle Lichtquelle, die nicht ganz so hart ist wie die LED-Taschenlampe.

bearbeitet von Hephaistos
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vor 1 Stunde schrieb Hephaistos:

die nicht ganz so hart ist wie die LED-Taschenlampe.

Da kann ich dir wärmstens die LED Lenser Stirnlampen empfehlen.  Die sind stufenlos dimmbar, fokussierbar und machen auch nicht so ein blaues Licht. Schwenken kann man sie in der Regel auch noch.  Die gibt's in allen Leistungsklassen und ich nehme die oft zum Fotografieren.  Für dich würde wohl ein kleineres Modell ausreichen. Ich habe zwei Stück, aber ich brauche die auch so in meinem Wald hier. damit kann ich 500m weit leuchten, kann sie auf den Punkt oder ganz weit einstellen und zum Fotografieren ist die Dimmfunktion sehr nützlich. Bei den meisten anderen hat man nur eins bis drei Helligkeitsstufen, die dann irgendwie nur im Sonderfall mal passen.  Die hier kann man von ultra hell wirklich ganz weit und stufenlos mittels Drehrad herunterdimmen. Da gibt's auch eine Menge Taschenlampen, aber da weiß ich nicht, ob die auch dimmbar sind. Wenn man sucht und warten kann, findet man auch mal eine zum Schnäppchenpreis.

Da ich ja viel mit Taschenlampen mache, habe ich auch immer eine am Mann.  Die Olight SR I Baton II ist nicht billig, aber winzig und nur 6cm lang, leuchtet aber den halben Wald aus. Die lässt sch sehr schwach etwas höher und ganz hell einstellen, macht auch ein etwas bläuliches Licht (ich glaube aber da gibt's auch eine mit Warmlicht), aber ist gut korrigierbar. Sie hat halt keinen Fokus, aber di nehme ich auch oft zum Fotografieren. Aufgeladen wird sie am USB und das geht recht schnell.

Ich mache auch viel mit Farbfolien. geht auch gut.

 

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vor 5 Stunden schrieb DRS:

Da kann ich dir wärmstens die LED Lenser Stirnlampen empfehlen.

 

@Hephaistos da kann ich mich nur anschließen... hab damit auch schon gespielt, z.b. kakteenblüten von hinten durchleuchtet...

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  • 2 weeks later...

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Ich denke, diese gefährliche Situation hat jeder schon mal erlebt, sowohl als Autofahrer, wie als Radler. Wenn Radwege so dämlich geführt werden, muss man sich auch nicht wundern, wenn es zu solchen Situationen kommt. Natürlich blickt die Autofahrerin gewohnheitsmässig und vernünftigerweise zuerst nach links, von wo sie Verkehr erwartet. Ohne eine Verkehrsführung mit beidseitigen Radwegen lässt sich kein sicherer Ablauf gewährleisten. Das gilt umso mehr, seit die zahlreichen E-Bikes meist mit relativ hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Radwege-Planung ist halt immer noch Verkehrsführung zweiter Klasse, dafür ist dies leider nur eines von vielen Beispielen. 

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Wieso der Gesetzgeber immer noch meint, dass Radfahrende im Geisterverkehr sicher unterwegs sein könnten, verstehe ich schon lange nicht mehr. An jeder Kreuzung, jeder Einmündung und jeder Einfahrt wird es (lebens)gefährlich. Wir haben Rechtsverkehr und niemand rechnet mit Verkehrsteilnehmenden aus der falschen Richtung. Das haben wir alle internalisiert. 

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vor 10 Stunden schrieb subobjektiv:

Wenn Radwege so dämlich geführt werden, muss man sich auch nicht wundern, wenn es zu solchen Situationen kommt.

Hier ist die Straße doch auch gut einsehbar, wenn man einfach vor dem Radweg stehen bliebe. Der ist doch gut als solcher erkennbar. Für mich sieht das einfach nach einer Respektlosigkeit aus. Wäre der Radweg ein Bahngleis und der Radfahrer ein ICE hielte der Autofahrer sicher an anderer Stelle, um die Vorfahrt zu beachten. 
 

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vor 13 Minuten schrieb EmHa:

Hier ist die Straße doch auch gut einsehbar, wenn man einfach vor dem Radweg stehen bliebe. Der ist doch gut als solcher erkennbar. Für mich sieht das einfach nach einer Respektlosigkeit aus. Wäre der Radweg ein Bahngleis und der Radfahrer ein ICE hielte der Autofahrer sicher an anderer Stelle, um die Vorfahrt zu beachten. 
 

Nein, es ist keine Respektlosigkeit, sondern schlimmstenfalls Unachtsamkeit, wenn man eine (in kurzer Zeit verblassende) Farbe auf der Strasse nicht gleichzeitig zu der Einfahrt in die Vorfahrtstrasse zu wenig beachtet. So eine Farbmarkierung kann in Wohngebieten zur Aufmerksamkeit-Steigerung für Schrittgeschwindigkeit ihren sinnvollen Beitrag leisten, nicht aber an Stellen, wo die Wahrnehmung jahrelang gegensätzlich automatisiert abläuft . Deshalb wird das  eben auch nicht vor Gleisanlagen gemacht, sondern dort stehen zusätzliche Warnschilder/Kreuze und meist eine Schranke.

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vor 22 Minuten schrieb subobjektiv:

wo die Wahrnehmung jahrelang gegensätzlich automatisiert abläuft

Weiß man denn, dass hier schon jahrelange Wahrnehmung vorliegt?

Wenn dieser Farbstreifen (verblasst ist der für mich hier irgendwie nicht) hier tatsächlich nicht wahrgenommen wird, dann täte ich an der grundsätzlichen Eignung für das Steuern eines Fahrzeugs zweifeln. 
Und wenn da gar kein Farbstreifen wäre, müsste trotzdem mit Fußgängern und Radfahrern gerechnet werden. Die Gebäude im Hintergrund lassen nicht gerade auf eine sehr unbelebte Landschaft schließen. 
 

EDIT: Natürlich kann das eine Unachtsamkeit sein. Jeder macht Fehler. Aber da diese Fehler für mich sehr häufig zu beobachten sind, scheint mir trotzdem ein Mangel an Respekt wahrscheinlich zu sein. Denn diese Fehler kommen nach meiner Beobachtung weitaus weniger häufig bei der Beachtung der Vorfahrt von Zügen, Bussen und LKWs vor.
 

bearbeitet von EmHa
Einen Absatz hinzugefügt.
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vor 53 Minuten schrieb EmHa:


 

Um vor was auch immer Respekt zu haben, muss man doch das zu Respektierende erst mal wahrgenommen haben, was hier ganz offensichtlich noch gar nicht stattgefunden hat. Mich stört bei deiner Argumentation die Emotionalisierung der Situation, die auch aus der Häufigkeit deiner Beobachtungen nicht begründbar ist. Damit wird doch nur das Thema "Wer hat Recht" angeheizt. Ich vermute mal, dass der Radfahrer sich nachvollziehbar geärgert hat und der/die Autofahrer/in ein schlechtes Gewissen hatte. Wenn sie/er dann aussteigt und dann rumstänkert, wäre das allerdings respektlos. Gleiches gälte aber für auch umgekehrt für den Radfahrer. Das ändert aber nichts an meinem Ärger über undurchdachte Wegeplanung. Neben ökonomischen Überlegungen könnte hier vielleicht eine Respektlosigkeit der Gesamtheit der Radfahrer gegenüber vorliegen.

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vor 59 Minuten schrieb subobjektiv:

Damit wird doch nur das Thema "Wer hat Recht" angeheizt.

Da gebe ich dir vollkommen Recht.  Die Opferrolle wird leider immer viel zu schnell verteilt. Viele Radfahrer sehen sich als Zielscheibe der motorisierten Bevölkerung. Manchmal übersieht man als Autofahrer eben auch mal etwas, das natürlich nicht sein dürfte, aber durchaus menschlich ist, aber dem Radfahrer geht s eben auch so.

Im Endeffekt ist das doch im Interesse aller, dass so wenig wie möglich passiert und sich so viele wie nötig sicher auf den Straßen und Wegen bewegen können. Leider wird zu oft versucht, das Problem des Einen ohne den Anderen zu lösen. Dazu kommen dann noch wirklich Lösungen der Kommunen, die einfach nur den Zweck verfolgen einen grünen Haken hinter "Radweg" machen zu können, egal wie unsinnig der angelegt ist. Wie oft gibt es Radwege, wo man als Autofahrer erst drauf fahren muss, weil einem alles die Sicht versperrt. Bei einem hier steht ein überdimensional großes Werbebanner so, dass man nicht einsehen kann, ob etwas von rechts kommt, bevor man nicht auf den Radweg gerollt ist. Das Ende vom Lied ist, dass sich die Radfahrer, dass natürlich nicht so denken und öfter mal mit den stehenden Autos kollidieren, weil sie einfach zu schnell sind. Man kann ihnen da nicht einmal einen Vorwurf machen, weil sie ja die Situation ganz anders einschätzen. Den Autofahrern aber eben auch nicht.

Unsere Firma liegt in einer verkehrsberuhigten Zone, die auch ein Radweg ist. Schrittgeschwindigkeit ist da angesagt. Während sich viele Autofahrer dran halten, andere auch nicht, fährt wirklich jeder und ich betone JEDER der Radfahrer wesentlich schneller. Das ist natürlich auch nicht Ordnung, obwohl ich auch durchaus nachvollziehen kann, dass diese ruhige Straße nicht gerade dazu einlädt mit 3km/h auf dem Rad da durchzufahren. Davon nehme ich mich selbst nicht aus. Ich fahre da mit dem Auto auch langsamer durch als mit dem Rad, aber warum?

Für mich ist das ein Thema, das man nur gemeinsam lösen kann, mit Konstruktivität und nicht mit Anfeindungen, denn Unfälle heißen ja nicht so, weil sie absichtlich passieren.

 

 

 

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  • 2 weeks later...
Am 9.2.2022 um 21:02 schrieb subobjektiv:

Ohne eine Verkehrsführung mit beidseitigen Radwegen lässt sich kein sicherer Ablauf gewährleisten.

Links geführte Radwege benutze ich nicht und fahre stattdessen rechts auf der Straße, auch wenn ich nicht mit dem Rennrad unterwegs bin. Mit letzterem fahre ich sowieso keine Radwege.

In Wien wurde immer wieder auf roten Streifen, die über Kreuzungen führen mit der Radarpistole gemessen und Radfahrer mit bis zu 50 € abgestraft. Im Kreuzungsbereich darf auf diesen Streifen mit dem Fahrrad und allem, was als solches zählt, nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.

Aja, Auf dem Elektrofahrrad sind manche vielleicht schneller als andere, aber ab 25 km/h muss sich (zumindest in A) der Motor ausklinken. Ich fahre mit meinem Stadtfahrrad mit 26 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit durch die Stadt zur Arbeit und das seit zig Jahren ohne Unfall mit Gegnern. Stürze kamen schon vor, ich fahre auch im Winter. ;) 
Einerseits benutze ich die gefährlichen Radwege nach Möglichkeit nicht und andererseits weiß ich, dass ich höllisch aufpassen muss, weil ich oft nicht gesehen werde, bzw. meine Geschwindigkeit unterschätzt wird: Kein Blickkontakt -> Bremse.

bearbeitet von Lenz Moser
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@EmHa

Wie gesagt ich hab das nicht zum ersten Mal gelesen, dass man die Politik hier heraushalten soll und ich finde das auch gut so, wenn man bedenkt wie die Meinungen aufeinanderprallen , wie oft es unsachlich und einseitig wird, wie oft es nur schwarz und weiß gibt, aber glücklicherweise gibt es ja in der Fotografie nach wie vor noch grau, was man auch durchaus in andere Lebensbereiche wieder übernehmen könnte.

Kurzum gibt es Krieg, der für alle schlimm ist und in meinen Augen gar kein Mittel, um irgendwas zu erreichen, aber es ist auch ein Fakt, dass nicht die Russen die meisten begonnen haben. Für mich ist jeder genauso schlimm und keine Lösung.

Wie gesagt, ich finde das vom Admin richtig, dass er das ein bisschen heraushalten möchte und unterstütze das gern, weil es einfach schon zu oft eskaliert ist und es dazu noch nicht einmal zu etwas führt, das Eigentliche, wie hier die Fotografie völlig verdrängt etc.

Dafür gibt es andere Plattformen, wo man seine politische Meinung kundtun kann, hier geht es um Fotos mit einer Fuji Kamera.

Falls du dich mit mir politisch austauschen möchtest, dann kannst du mir gerne eine Nachricht schicken.

Wie gesagt bin ich kein unpolitischer Mensch, aber hier gehört es für mich nicht hin und ich respektiere es auch, dass es so gewünscht ist.

VG M

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@DRS

Du hast ein Thema vorgegeben und gebeten, Politik draußen zu lassen. 
 

Nun habe ich das eben mit falsch assoziiert. Das ist ja kein politisches Statement zum russischen Überfall auf die Ukraine, sondern meine Meinung, dass es falsch ist die große Politik aus dem Wochenthema rauszuhalten. 
 

Wenn es von mir nun falsch war, dieses Bild zu posten, dann, Thema bestens getroffen. Wenn es nicht falsch war, dieses Bild zu posten, dann, auch Thema bestens getroffen.

Das das Forum politikfrei gehalten werden soll, weil es sonst nur zu Streit oder was auch immer kommt, verstehe ich und sehe ich grundsätzlich genauso. 

Aber nur noch Mohnblumen im Kornfeld (ohne das Bild oder den Fotografen irgendwie herabwürdigen zu wollen) kann doch nicht der einzige Anspruch in einem Fotoforum sein. Wir haben in vielen Unterforen Bilder von Demonstrationen, von gesellschaftlichen Missständen etc. pp.  Wollen wir hier wirklich keine Bilder mehr mit politischer Aussage?

Das heißt doch gar nicht, dass man dann auch jedes dieser Bilder zu einer Diskussion macht, die eben irgendwo im Streit endet. Aber ich will Bilder sehen, die, gerade wenn zu einem Thema aufgerufen, eben auch alles zu dem Thema beleuchten dürfen. 
 

Und zu deiner Einlassung, dass die Russen ja viel weniger Kriege begonnen hätten, mache ich nur zwei kurze und abschließende Anmerkungen.

1. Genau solche Behauptungen wollte der Admin hier verhindern, weil die im Ping-Pong letztlich zum Streit führen  

2. Es ist unerheblich, wer mehr oder böser Krieg geführt hat. Es sterben gerade Menschen in echt

 

 

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vor 7 Minuten schrieb EmHa:

Es sterben gerade Menschen in echt

Genauso sehe ich das auch, aber wie gesagt, ist das eben der Knackpunkt. Ich verurteile Kriege jeglicher Art und von wem auch immer, weil sie auch noch nie eine Lösung waren und wie Menschen uns intelligenterer Mittel bedienen könnten, um Konflikte auszutragen. Wie gesagt alles andere bitte per PN.

Ich habe einen völlig wertungsfreien Fakt, wie ein Bild in den Raum gestellt und siehe da...., der soll vermieden werden. Ach ja und das was du dazu kommentiert hast sehe ich genauso und das habe ich auch unmissverständlich klar gemacht. Wo bitte soll jeder Einzelne da wissen, was jetzt der richtige Ansatz für eine sachliche Diskussion ist, die nicht ausufert?

Nun zur Fotografie. Ich gebe dir vollkommen Recht und wenn man es mal im Ganzen sieht, dann sind sehr viele Bilder politisch und es ist auch manchmal schade, dass man sie vielleicht nicht zu sehen bekommt, egal welche Seite der Medaille sie zeigen.

Wir sind hier ja wie bekannt bei "Bildkritik erwünscht", was ja zur Diskussion einlädt und wir haben mit dem Wochen-Thema eine Aufgabe, die es zu lösen gilt. Soweit so gut.  Da etwas auszuschließen heißt für mich zum Beispiel nicht, dass es der Kreativität des Einzelnen schaden muss, sondern man muss eben einmal mehr nachdenken, weil es ja etwas zu lösen gilt. Das mit den Schuhen halte ich persönlich für eine sehr gute Umsetzung.

Ich könnte jetzt auch "Farbe" als Thema nehmen und "Rot" ausschließen. Das sollte auch nicht zu einem Sturm der Entrüstung führen, weil plötzlich sich niemand mehr imstande sieht, die Aufgabe zu lösen.

Abgesehen davon habe ich alle hier zur Beteilung aufgerufen, mir neue Themen zu liefern, ihnen die Liste mit den vorangegangenen 150 zur Verfügung zu stellen..... , was am Anfang auch gut funktioniert hat. Jetzt denke ich mir eben selbst was aus, suche dann in meiner Liste, ob wir das schon hatten und sehe das auch nicht als Belastung an, weil ich es gerne mache.

Ich wollte dein Bild auch nicht kritisieren, weil es ja thematisch richtig ist und selbst das mit dem Mohn wurde ja erklärt und ist jetzt zwar für den einen oder anderen falsch, was ja dann nach deinem Credo auch schon wieder richtig wäre. Der Bildautor hat es aber aus seiner Sicht erläutert, wozu es ja auch in diesem Thread steht.

Vielleicht ist das Thema  aktuell von mir auch etwas ungeschickt gewählt, aber auch das kann mal vorkommen. Sorry. Bis dato freue ich mich sehr über die rege Beteiligung und die vielen guten Ideen, Inspirationen und bin auch selbst gerne mit von der Partie. Ich wünschte mir vielleicht, dass etwas mehr diskutiert würde über die eingestellten Bilder, aber gut. Das steht ja jedem frei, was er da für sich mitnimmt. Für meine Begriffe ist das eine gute Sache, die einen weiterbringt, auch wenn man nur genießt und schweigt.

Wenn es mir um dein Bild gegangen wäre, dann hätte ich das Bild ja auch kritisiert, ich wollte mich nur erklären, warum ich das ausgeschlossen habe.

 

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  • 1 month later...

Dann mache ich mal hier weiter mit dem Vorschlag, das Thema jedem Beitrag voran zustellen in direkter Antwort auf DRS, der schrieb, für jemand neues sei das ein Vorteil::

Jeder ist ja jede Woche neu und muss scrollen um den Anfang zu finden...im blauen Forum ist die Nennung Pflicht (ohne weitere Prosa, das Foto sollte für sich stehen, jaja, das Blaue Forum und die Vorschriften, gegessen...).

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